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re[2]: Tier- und Menschenseelen
Füchsin * schrieb am 23. Dezember 2006 um 23:57 Uhr (1127x gelesen):

Hallo, Hob Bee!

Meine Meinung zu deinem inspirierten Essay:

> Es gibt eine universelle Schöpferkraft, die ohne Schöpfer ist.
-------War sie immer schon da?

> Tiere existieren nicht mit dem Anliegen, einen komplexen Erfahrungsweg über eine hohe Anzahl von Inkarnationen, über Seelenalter und Entfaltungsstufen zu gehen.
-----Wie können Tiere (materiell) ein Anliegen haben, wo ihnen das Großhirn fehlt, einen abstrakten Gegankengang zu fassen? Oder meinst du ihre Seele? Nun, ich denke, die Seele - der Rohstoff quasi, aus dem geschaffen wird - ist überall derselbe. Oder meinst du, im Grunde ist die Seele überall gleich intelligent/ bewusst, die Faulen gehen eben zu den Tieren und die Fleißigen, die sich abrackern wollen, werden Menschen?

>Der Inkarnationswunsch beschränkt sich vielmehr auf eine einzige körperliche Existenz, die allerdings über die hohe Anzahl energetisch zusammenwirkender Tier-Individuen, die zu einem solchen Seelenvolk gehören, eine ebenso große Bandbreite an Erfahrungen zeitigt, wie der komplexe Inkarnationsweg einer individuellen Menschenseele.
-------Dasselbe gilt für den Menschen. Auch das Menschheitskollektiv ist zeitlich/räumlich verbunden und inkarniert in allen Menschen gleichzeitig. Der einzige Unterschied ist, dass der Mensch - dank des biologischen Großhirns - sich seiner Individualität bewusst wurde, was sich rückkoppelnd auch auf die Art auswirken muss, wie das Kollektiv reagiert - nämlich das auch der Einzelne zu entscheiden beginnt und eine individuelle "Persönlichkeit" ausbildet, ein "One-Man-Kollektiv", anstatt nur (Kollektiv-)"Seele" zu sein. Und sich an seine "Person" zu erinnern beginnt.

Damit will ich sagen, dass Tiere noch nicht die Evolutionshöhe des Menschen besitzen und daher weniger Individuum sind. Und das Kollektiv entsprechend reagiert. Je weiter entwickelt das Tier und die einzelne Tiere einer Art, desto mehr werden sie geistig wie Menschen ihren Weg gehen. Und die Behauptung, entwickelte Tierformen könnten nicht so lieben wie ein Mensch, weise ich zurück. Tiere können es sowohl seelisch (die Seele kommt aus einer gemeinsamen Quelle!) als auch können hochentwickelte Tierformen es auch körperlich, da das Klein- und Mittelhirn (als Sitz der Gefühle) identisch aufgebaut ist. Sie können nicht abstrakt denken, das ist alles. Das können manche Behinderte übrigens auch nicht.

So wie du es darstellst, gibt es im jedem Hund überall auf der Welt nur einen einzigen kollektiven "Urhund", d.h. ich streichle den Schäfer Max in Deutschland und der Chihuahua Beauty in den USA klopft mit dem Schwanz. Und wenn der Kater Fridolin stirbt, kann ich nahtlos mit der Katze Sunny fortfahren, denn es ist ja dieselbe "Urkatze", die wird mich schon verstehen. Kein Individuum.

Aber natürlich wird sie mich verstehen, denn wir teilen uns dieselbe einzige (Welt-)Seele. Ich hoffe, sie weiß das.

> Für alle Seelenvölker auf unserem Planeten und in allen anderen materiellen Welten, die Formen von beseelten Kreaturen beherbergen, gilt jedoch eines: Sie existieren einerseits, um einfach zu existieren, und andererseits, um die Ergebnisse ihrer Existenzen dem Allganzen zu überreichen.
-----Ist ja schließlich eine einzige Weltseele, zu der wir auch gehören.

> Ich sagte schon, dass es nur wenige Völker im Universum gibt, die sich als Individualseelen mit einem individuellen Erkenntnisweg und einer vereinzelten, einmaligen Seelengeschichte verwirklichen. Fast alle anderen sind als so genannte Kollektivseelen zu begreifen.
-------Der Mensch ist auch nur ein Kollektiv, nur kann ein Teil von ihm sich mehr erlauben.

> Nun glauben manche, ein solch hingabefähiges, zutrauliches Tier verhielte sich ganz wie ein Mensch oder gar wie ein besserer Mensch. Diese Vorstellung betrachte ich als psychische Notmaßnahme eines Menschen, der Trost sucht, eines vereinsamten und verletzten Menschen. Wie zärtlich auch immer ein Tier uns begrüßen und berühren mag, es ist zu der spezifischen Form der zwischenmenschlichen Liebe, die auf dem besonderen Inkarnationsweg der Menschenseele begründet ist, nicht fähig.
------Du hattest nie Haustiere und wenn, hast du mit ihnen nie kommunizieren können - für dich blieben sie immer unverständliche biologische Automaten, etwas wertvoller als solche aus Eisen und Plastik, aber sonst... Andernfalls könntest du das nicht hier schreiben.

>Es kann einen liebenden Menschen nicht ersetzen.
-----Nicht mal ein Mensch kann einen anderen fehlenden Menschen ersetzen. Nur Schrauben und zerbrochene Weingläser können ersetzt werden.

> Hominiden haben von Anbeginn ihrer biologischen Geschichte, lange noch bevor sich die Art Homo sapiens entwickelt hat, ihre Ernährung auch durch den Verzehr von Tierkörpern bestritten. Im Laufe von Jahrmillionen, in denen sich ihr besonderer Körper mit seinen spezifischen Bedürfnissen herausgebildet hat, waren sie Fleisch- und Allesfresser, aber sie wurden deshalb genauso wenig von Schuldgefühlen und Tabus geplagt wie ein Löwe, der sich vom Fleisch einer Gazelle ernährt.
----Klar, wenn man niicht über andere Lebensformen reflektieren kann oder will, sondern sie als Werkzeug, Nahrung etc. begreift, als "Ding", das sich bewegt...

>Es ist ein Bedürfnis vieler tierischer Kollektivseelen, dem Menschen auf mancherlei Weise dienstbar zu sein.
-----Entschuldigung, hast du den Thunfisch und das Rind gefragt, bevor du es getötet hast? Und was hat es dir geantwortet? - Ich hoffe, du hast wenigstens den Karpfen für morgen abend um Erlaubnis gefragt und die Antwort abgewartet.

In diesem Sinne - Mahlzeit, und frohe und sehr besinnliche Weihnachten!

Füchsin



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