Tiere als Fleischfresser
Sebastian schrieb am 8. Februar 2005 um 20:20 Uhr (604x gelesen):
> Sie mal, Sebastian, wenn man die die Zeit weit rückwärts verfolgt, kann man erkennen, dass Fleischfresser unter den Tieren immer weniger werden, sie drohen auszusterben - während ihre Opfer sich vermehren. Wo es doch eigentlich umgekehrt sein müsste...
Ist mir neu. Normalerweise müßten dann die Pflanzenfresser zunehmen und als logische und NATÜRliche Folge würden Fleischfresser sich vermehren um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Das war schon immer so. Ich glaub nicht dran an diese Genese die du beschrieben hast.
> Offensichtlich greift auch da ein Naturgesetz. Die Evolution beseitigt die Gewalttätigen. Friedfertigkeit vermehrt sich leichter.
Das halte ich wie gesagt für nicht wahr. Fleischfresser sind nicht böse. Sie tun was sie tun weil es natürlich ist.
> Man kann es auch kurzfristig in afrikanischen Naturschutzparks beobachten. Kein Mensch mischt sich ein, aber die Löwen werden weniger und die Gazellen mehr.
Und du glaubst das ist ein Segen? Beschäftige dich ein wenig damit und du wirst wissen daß zu viele Rehe eben auch geschossen werden müssen weil sie sonst die Pflanzen zu sehr beschädigen usw usf. Mit einer natürlichen Wolfspopulation usw wäre das nicht nötig. Es hat alles seinen guten Sinn und seinen Platz in der Natur. In der NATÜRlichen Ordung. Mir scheint viele Esoteriker schauen in Ordnungen die unsichtbar sind und an die sie gerademal glauben. Anstatt in die natürliche Ordnung zu schauen die vor unserer Haustür schon da ist. Aber klar, es gibt auch Leute die glauben die Natur ist böse und strafenswert usw usf.
> Wieviele Adler haben wir - und wieviele Tauben??? Obwohl die ersteren geschützt sind und letztere verfolgt werden.
Das wird wohl daran liegen daß Adler ein engeres Lebensspektrum haben, mir fällt der Fachbegriff nicht ein. Leben können nur in bestimmten Bereichen und bestimmten Temperaturzonen usw. Tauben sind halt die Ratten der Lüfte. Und schau dir die allesfressenden und auch jagenden Ratten an. Oder die Katzen in Australien. Fleischfresser die die dortige Tierwelt bedrohen. Nur weil du gemeint hast es gäbe da eine höhere Ordnung usw die das zugunsten der Pflanzenfresser regelt. Das stimmt nicht.
> So kann man schlussendlich sagen: Die Natur selbst entwickelt sich zum Vegetarismus ;-))
Das kann man nur sagen wenn man die Natur einseitig betrachtet. :-)
Grüße,
Sebastian
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