Was ist denn nun
dis schrieb am 7. Februar 2005 um 9:14 Uhr (607x gelesen):
> Fleisch verwest doch sehr schnell im Vergleich z.B. zu einem Blumenkohl. Warum sollten sich diese Eigenschaften im Körper anders verhalten als an der Luft? Wenn der Mensch also einen nicht so langen Darm hat wie Pflanzen fressende, aber auch nicht so einen kurzen wie Fleisch fressende Tiere, was passiert?
Wir sind dann ganz einfach Allrounder - Allesfresser, für nichts nicht und für nichts perfekt geeignet. Pflanzen können wir nicht 100%ig verwerten und Fleisch ist unnötig lange im Darm.
Das ist in ungefähr so wie mein TFT. Es gibt Panels die sind für Spiele geeignet aber nicht für Büroaufgaben und es gibt Panels die sind für Büroaufgaben geeignet aber nicht für Spiele und ich habe eines (IPS) welches für beides geeignet ist aber für nichts von dem so perfekt wie die anderem in ihrem Spezialgebiet.
Das ist noch nichts schmlimmes.
> Nahrung, die länger als nötig (zur Umsetzung in Körperzellen) im Darm verweilt, belastet doch, oder? Ich schrieb, sie wird "giftig" im Sinne von "sie tut nicht mehr das, was sie soll", nämlich uns "ernähren".
Nur weil es etwas länger im Darm bleibt als nötig muss es ja noch nicht belastend sein, es ist ja gerade nicht wie mit einem Büro-TFT Spiele zu spielen, sondern mit einem Allrounder. Es belastet dich ja auch nicht, dass du Pflanzen nicht 100%ig verwerten kannst.
Das ist doch gerade das Wesen eines Allrounders, dass alles gut geht aber halt nichts perfekt.
> Christine Kaufmann (eine überzeugte Vegetarierin) sagte mal (sinngewmäß): "Wenn Du das "Örtle" fluchtartig verläßt, weil der Geruch nicht auszuhalten ist, hast Du mit Sicherheit Fleisch gegessen. Versuchs einfach mal, iss mal eine Woche vegetarisch, und Du wirst Dich wundern, wie angenehm der Duft Deiner Hinterlassenschaft ist..."
Im grossen und ganzen stimmt es (ich war Vegetarier), aber fluchtartige Reaktionen aufgrund von Gestank gibt es dennoch bei beiden Ernährungsvarianten. Wenn alles normal läuft, dann stinkt es weniger. Aussreissergestinke gibt es bei beiden und das sind ja die wo man flüchtet.
Fleischesser bedenken nicht, dass dieser Geruch nicht nur im Örtle entsteht, sondern auch durch jede Pore der Haut nach außen dringt und beim besten Willen nicht mit Deodorants und Parfüms zu überdeckt werden kann.
Aha? Daran glaubst du? Du kannst riechen wer Fleisch isst und wer nicht? Das wäre doch mal was für die Wett Show im ZDF.
> Rohes Fleisch z.B. können nur ganz wenige Menschen essen.
Rohes Fleisch essen viele Leute, z.B. auf Brötchen, oder auch rohen Fisch (Sushi).
> Deswegen wird es gekocht, gebraten und vor allen Dingen mit anderen Geschmacksrichtungen verbunden.
Und du isst alles Gemüse roh und ohne Salz/Fett/Gewürze? Mag ja sein, aber glaube nicht, dass du damit den Geschmack der Mehrheit triffst. Das schmeckt dann oftmals genauso fad wie rohes Fleisch ohne Gewürze.
> Weil Fleisch ohne Zutaten nämlich widerlich schmeckt.
Aha? Wann hast du zuletzt solches Fleisch gegessen? Und wann mit der letzten ungekochten Kartoffel ohne Gewürze verglichen?
Ich finde Mett schmeckt klasse, und wenn zu wenig Gewürze und Salz dran sind, dann schmeckt es nach fast nichts.
> Auch der Geruch bei der Zubereitung ist ohne Gewürzzutaten eklig.
Bitte? Vielleicht solltest du bedenken, dass du eine Aversion gegen Fleisch hast, Anderen kann bei dem Geruch auch schon das Wasser der Vorfreude im Mund zusammenlaufen.
> Warum gehen Fleischesser nicht darauf ein?
Weil es halt Blödsinn ist, nicht jeder nimmt die Welt so wahr wie du sie wahrnimmst, du bist nicht der Nabel der Welt. Jeder hat seine eigenen Wahrnehmungen, es ist klar, dass Fleisch für dich widerlich stinkt, aber es ist doch wohl genauso auch klar, dass Fleisch für den Fleischliebhaber nicht stinkt. Das sind doch persönliche Vorlieben auf die der Geruchssinn geschult ist.
Dazu ein Beispiel welches dir sicher angenehm ist: Raucher finden sicher den Geschmack von Tabakrauch lecker, Nichtraucher nicht.
> Also, warum Fleisch?
>
> Und bitte keine Rechtfertigung: Weil's schmeckt!
Du bist ja witzig, erzählst gross und breit im vorherigen Absatz, dass Fleisch widerlich schmeckt und dann sagst du man solle nicht sagen, dass Fleisch einem schmeckt.
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