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re[2]: Bereitschaft

Asherah * schrieb am 26. Mai 2006 um 14:13 Uhr (840x gelesen):

Hehe. *ertappt*

> Auch jemand der Bücher verfasst, ist eine Art "Lehrer" und karmisch mitverantwortlich für das, was er in die Welt gesetzt hat, für die Folgen.

Na, rate mal wer bis zu 700 Seiten pro Jahr schreibt aber nie (!) dran denkt, es zu veröffentlichen? *g*

> Wenn jemand 9 von 10 Punkten erreicht, so ist er auf dieser Ebene gescheitert - aber von einer höheren Warte aus, wo mehrere Inkarnationen überblickt werden, ist das gar nicht so schlecht. Wer schafft schon so was Schweres auf Anhieb? (Je höher die Ebene, desto schwieriger.)
>
> Wenn jemand einen Tritt in den Hintern benötigt, dann bekommt er ihn auch, aber ich muss nicht unbedingt der Treter sein - dazu gibt es die Dunkelmächte, die machen das sehr gerne.>

*ehm-hüstel...ja...nun...öhm...* Sagen wir es mal so: Ja, eigentlich macht es ihnen Spaß. Anderseits ist ja schon ein Scheißjob, immer das "Karma"/Verantwortung dafür zu haben. Gar nicht mal karmisch, ich denke, das wäre sogar noch tragbar. Aber halt ein Leben zu führen - dieslebig - wo man immer das A**** vom Dienst ist. Wortwörtlich. Aber dann trotzdem noch möglichst normal wie möglich leben zu müssen...


Ich denke tatsächlich, dass karmatische Konsequenzen leichter für mich zu tragen seien als die dieslebigen, diesseitigen. Z.B. wäre es mir "spirituell" egal ob ich mit einem Verhalten - weil es denn sein muss - meinen persönliches Freundeskreis zerstöre und dann wieder alleine bin. Wenn ich mir sicher bin, dies sei so richtig, wäre es mir gleich. Aber als Mensch, der hier und jetzt auch leben möchte... auch ein halbwegs normales Leben haben möchte, da man ja noch Verantwortung für den Nachwuchs hat, wäre es mir nicht mehr gleich.

>>>Wenn du nicht bereit bist, das Risiko einzugehen, etwas falsch zu machen, kannst du nie lernen, wie du etwas richtig/besser machst. Das bedeutet ja nicht, dass du einem Schüler z.B. bewusst schadest, sondern dass du Fehler und auch ziehmlich negatives Karma für dich riskieren musst. Du musst dich bemühen, alles richtig zu machen, aber Fehler kannst du nie ausschließen.>>>

Jep. Das Thema schnitten vor geraumer Zeit hier schon mal an, als mir aufstieß/ auffiel, dass es ein Herumexperimentieren ist. Gewiss, man gibt sein bestes, aber es gibt keine "Strafe" für Fehler, es gibt keine Grenzen solange man "sein bestes gibt". (Man kann sich aber auch blöd stellen und Dummheit wird scheinbar verziehen). Und wer muss es ausbaden? Das arme Versuchskanichen. Und je weiter jemand entwickelt ist um so gravierender die Fehler, wenn sie denn gemacht werden.

"Für den Wolf ist der Hase nur eine Mahlzeit. Für den Hasen geht es um's Überleben".

Unfair, oder? Wobei ich für mich nicht klagen kann, da ich weit mehr zum Wolf als zum Hasen tendiere. Und ich gestehe: Die Menschen, die es wirklich mit mir zu tun kriegen, tun mir leid. Genau dieses Mitgefühl ist eigentlich etwas, was sich Dunkelwesen nicht leisen sollten, da es nichts weiter tut als blockiert. Ich frage mich überhaupt, womit jemand so etwas wie mich verdient haben könnte...(im positiven wie negativen). Oder wieso allzu gerne sehr extreme Härtefälle "zu mir geschickt" werden.

> Ja, wozu braucht man Schüler? Wieso soll man denn Wissen weitergeben? Das ist so das Gesetz von Geben und Nehmen - neues Wissen für dich ergibt sich auch daraus, wie bereit du bist, erworbenes Wissen nach außen in die Welt fließen zu lassen. Ein Lehrer lehrt nicht nur, er lernt über den Schüler ganz neue Sichtweisen und seine Gedankengänge werden permanent hinterfragt und überprüft.

Frage: Meinst Du nun, dass man ja auch immer von seinen Schülern lernt, wenn auch auf andere Ebene? Oder meinst Du damit, dass man selbst nur einen weiterführenden Lehrer finden kann, wenn man selbst bereit ist ein solcher für andere zu sein? *grübel*

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