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Bereitschaft
Asherah * schrieb am 26. Mai 2006 um 11:54 Uhr (800x gelesen):

>> ----Das Wissen schützt sich selbst, weil nur Vorbereitete es richtig erfahren und anwenden können. Unvorbereitete erleiden Schiffbruch.

In dem Sinne: Ja! Bloss das die Schiffbrüche mehr und mehr zu einem Virus werden und im Laufe der Zeit, wenn diese Tendenz weitergeht, nur noch Schutt und Asche übrig bleiben. Die EINEN ziehen sich wieder zurück, im Verborgenen. Und das ist doch eigentlich genau das Gegenteil der von vielen "Lichtlingen" so hochgelobten positiven Wende im menschlichen Bewusstsein? Ja, immer mehr fangen an diese Wege zu gehen, aber wenn 98 von 100 dabei Schiffbruch erleiden (willkürlich) oder an einem oberflächlichen Punkt stehen bleiben, mehr verfälschen statt richten, ist es am Ende schlimmer statt besser geworden und man hätte vielleicht ("vielleicht!") besser erst nicht angefangen.

Außerdem wird es Neulingen damit schwerer gemacht. Das Internet und alle "falschen Angebote" und "Lehrer" verwirren mehr statt dass sie etwas nützen. Sicher, wenn es richtig läuft, meistert man auch dieses Hindernis. Aber noch vor relativ kurzer Zeit gab es jene Gefahr gar nicht.

Aber man kann dies vermutlich auch nicht so totalitär sehen. Es gibt ja nicht nur "Erfolg" oder nur "Schiffbruch". Es gibt viele Aspekte. Es kann auch durchaus sein, dass man in 9 von 10 Punkten erfolgreich ist und dann aber doch am zehnten scheiter oder stagniert. Bloss bleibt am Ende immer noch eine negative Bilanz.



>
> Zitat: > Wegen Schüler: Deswegen würde ich niemals einen nehmen! Nie. (Obwohl schon oft welche anfragten!) Weil ich mich verantwortlich fühlen würde.
> ----SO? Aber warum schreibst du dann:
> Zitat: > Das nächste Problem: Die Anmaßung wenn einer über den anderen urteilt, wie bereit dieser oder jener ist.
> ----Daher lässt man sich auch Zeit sowohl mit der Auswahl als auch mit dem Unterricht eines Schülers. Und manchmal ist es ganz gut, wenn einer in diesem Leben noch nicht von Sachen hört. Wozu immer diese Eile?

Meine beiden Aussagen widersprechen sich nicht. Ich möchte mich weder der Verantwortung gegenüber einem Schüler stellen noch möchte ich mir diese Anmaßung und ethische Fragen "antun". Ich WILL NICHT über andere Urteilen. Wobei ich vielleicht (!) Schüler nehmen würde, wenn ich glaube, die wären stabil genug, und er würden es schaffen. Bloss:

1. Selbst wenn man sein Bestes gibt, kann man niemals sicher sein. Wie in allem im Leben gibt es niemals eine Garantie.
2. Sind meine Ansprüche so hoch, dass ich noch niemanden fand, der diese erfüllte.
3. Traue ich mir nicht zu, wirkliches Verstehen dafür zu haben, welche Schwierigkeiten andere haben. Ich weiß, dies ist ein Fehler, aber unbewußt bleibt es immer in meinem Hinterkopf vorhanden: "Ich habe es doch auch geschafft. Es geht." Und das wäre nun wirklich keine gute Vorraussetzung. Ich lernte, dass meine Maßstäbe nicht für andere gelten. Kann es aber nur mit dem Verstand und Mitgefühl ergreifen, aber nicht seelisch nachempfinden.

Oder auch der Begriff Bereitschaft, der sich unterschiedlich auffassen ließe. Bisweilen ist jemand "überreif" für eine neue Erfahrung, hat aber Angst davor. Ist dies dann Bereitschaft und nur die Angst steht im Weg? Oder ist es dann keine Bereitschaft, obwohl die Zeit und die Sehnsucht für die Erfahrung überreif ist? --> Begriffsdefinition. Ich umgehe das ganze meistens, in dem ich an die "Fügung" glaube, an gut ausgesuchte Omen, Hinweise etc. Sehr profan zusammen gefasst: Wenn jemand meine tiefere Bekanntschaft anzieht, dann ist derjenige auch bereit für mich. Dann will er eine entsprechende Erfahrung machen. Die Frage ist nur, was ich draus mache. In Wahrheit läuft es doch so, dass mein Umfeld hier meistens "will" und sicherlich auch mir begegnen "soll"... also in dem Sinne bereit ist. Aber ich lehne die gemeinsame Erfahrungen immer wieder ab, weil sie mir "nicht bereit genug" sind oder ich schlichtweg keinen Bock habe für das, was diejenigen dann draus machen, Verantwortung zu übernehmen...(nicht aus Feigheit, sondern weil ich ihnen nicht zutraue, dass sie es schaffen).

Bsp: Jemand hat einen spirituellen Tritt in den Hintern nötig. Steht vor einer jener Phase, wo er/sie/es erst mal sterben muss (wie weiter oben im Threat festgestellt). Dieser jemand wird über unmögliche Verknüpfungen, die jedweden Zufall ausschließen, zu mir geschickt. Sie sind bereit für den nächsten Schritt, der aber dummerweise erst mal schmerzhaft ist. Bereit kann sich auch hier auf das bisher erreichte und wo man aktuell steht beziehen oder auf das, was vor einem liegt. Und ich soll der spirituelle geliebte Buhmann werden? Und die Verantwortung dafür tragen? Nein, mag ich nicht. Will ich nicht. Ich stehe gerne begleitetend daneben, gut. Bin vielleicht ein Beispiel. Aber die sollen es, wenn schon, alleine machen. Und merkt man es am kompletten Verhalten bis wortwörtlich, dass sie darum betteln. Dass sie darum betteln, dass man ihnen "wehtut", weils halt leider dazu gehört. Sie können nicht vor und zurück. Ist das dann Bereitschaft oder nicht? Da ich mich für ein Versagen verantwortlich fühle, will ich nicht darüber urteilen.

Apropos: Damit spielt auch mein Glaube mit ein, dass jemand, der wirklich bereit ist, gar keinen Lehrer oder gar keine Hilfe braucht.

Fazit: "BEREITSCHAFT" ist nicht nur ein diskutabler Begriff, sondern Ansichtssache. Im Grunde gibt es keine wirkliche Bereitschaft. Es gibt nur Wahrscheinlichkeiten. Es ist so und so wahrscheinlich, dass die Person dies und jenes schaffen könnte. Oder aber auch nicht. Abgesehen von dem Recht der Menschen Fehler zu machen um aus ihnen zu lernen. Soll man nun die Bereitschaft den Weg, Sehnsucht und Wille es zu versuchen bewerten, oder soll man die Bereitschaft am möglichen Erfolg messen? Fragen über Fragen.


> ----Man sollte die verschiedenen Ebenen im Kosmos nicht durcheinanderbringen. Was auf einer Ebene richtig ist, kann auf einer höheren falsch sein und umgekehrt.>

Und genau deswegen können wir nicht darüber urteilen. Außer das, was im Jetzt und Hier ist. Aber nicht, wieso es so gekommen ist. Und nicht, ob es nur in dem Einzelfall Teil des richtigen Weges ist oder in die Irre führt.

>
> Wenn der Schüler unbedingt lernen will, ohne vorbereitet zu sein, dann ist er karmisch allein verantwortlich. Wenn ich da mitmische, obwohl ich weiß, dass ich ihm Sachen beibringe, die ihm schaden könnten, dann bin ich karmisch mitverantwortlich. >

Sehe ich genauso.

LG,
Ash

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