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re[4]: Psychologie und Magie
Asherah * schrieb am 26. Mai 2006 um 10:09 Uhr (806x gelesen):

> Hallo, Ash!
>
> Jeder auf dem okkulten Weg weiß, dass er eines Tages eine gravierende Umstrukturierung erfahren wird, bevor er auf eine höhere Ebene gelangen kann. (Ein geistiger Evolutionssprung!) Das ist eine Art "Todeserfahrung", eine psychisch echt schwere Zeit, in der alle psychischen (und irdischen) Probleme aufbrechen werden. Daher muss ein Schuler gut ausgewählt werden (ist er dazu willentlich stark genug? ist er psychisch gesund genug?) und sehr gut vorbereitet werden, über eine längere Zeit hinweg. Je besser der Schüler ausgesucht und vorbereitet wird, desto eher übersteht er diese Zeit und gelangt auf die höhere Ebene. Wenn nicht, scheitert er - psychisch, körperlich, im realen Leben.
>
> Ich denke mir, dass Menschen, die bereits vorher Begabungen und Interessen zeigen, nur einen Weg in dieser Inkarnation fortsetzen, die sie in einer früheren begonnen haben. Möglicherweise sind sie bei eben dieser Erfahrung verstorben und haben es dann gleich zu Beginn ihrer Kindheit echt beschissen schwer. Wenn sie Glück haben, werden sie "von oben" so gelenkt, dass sie wieder Anschluss an "ihrer" Gruppe finden oder einen geeigneten menschlichen Lehrer. Und dass sie geschützt werden. Wenn sie nochmals Pech haben, geraten sie an einen falschen Lehrer, oder die Erfahrung geht schon wieder schief.
>
> Ich will damit sagen, dass es für jeden einmal psychische und materielle Schwierigkeiten und Notzeiten geben wird, die Frage ist nur, ob man in der Lage ist, sie (vorbereitet) selbst zu meistern - oder nicht. Eins sollte man jedenfalls nicht: Schüler ohne Vorbereitung einfach da reinschlittern lassen, nur weil sie unbedingt Sachen machen wollen, für die sie noch nicht geeignet sind.
>
> Liebe Grüße -
> Füchsin

Im Grunde stimme ich Dir vollkommen zu. Ich hatte zumindest das Glück, meine Gruppe zu finden. Nur der letzte Absatz... das ist ein ethische Frage, eine Grundsatz-Diskussion. Ich sehe es zwar genauso, aber bin von der Richtigkeit nicht überzeugt.

Zum einen schützt sich das Wissen heutzutage nicht mehr selbst. Jedem steht alles zu, dank Büchern, Medien, Internet. Sprich: Wenn sich einer in den Kopf gesetzt hat, diese und jene Erfahrung zu machen, dann wird er einen Dummen suchen, der ihm dabei hilft und vor allem wird er so jemanden finden. Oder noch schlimmer auf ganz eigene Faust agieren. Hier steht also manchmal die Frage im Raum: "Okay, ich weiß, die Person ist noch nicht wirklich bereit, aber sie will... und lieber bei jemanden, der Ahnung hat als dass er sich an den nächsten magischen Vollidioten hängt."

Zum anderen eine Sache mit der Verantwortung und Eigenverantwortung. Wo hört sie auf, wo fängt sie an? Und egal mit wem ich "hier" drüber rede (früher war es ja oft ein Thema von mir) bleibt es widersprüchlich: Wenn ich sage, wegen xy hab ich/bin ich, wird aufgeschrien: "EIGEN-Verantwortung". Umgekehrt in anderen Fällen hat man die Verantwortung für andere,das was man aussendet. Ich bin für das letztere, nicht falsch verstehen, aber dann sollte ich auch das Recht haben in manchen Punkten, wenn gerechtfertig ist, anderen "Teilschuld" zu geben... gleiches Recht für alle. Wenn ich für das verantwortlich bin, was ich in andern auslöse, sind die anderen auch verantwortlich dafür, was sie in mir auslösen.

Wegen Schüler: Deswegen würde ich niemals einen nehmen! Nie. (Obwohl schon oft welche anfragten!) Weil ich mich verantwortlich fühlen würde.

Ein weiteres ethisches Problem: Nichts geschieht ohne Grund. Haken und Ösen. Resonanz. Spiegel. So auch ein Schüler-Lehrer Verhältnis, was sicherlich BEIDE Seiten zu verantworten haben. Es wird auch seinen Grund haben, wieso man einen falschen Lehrer anzieht. Oder will man hier plötzlich wieder mit "Zufall" argumentieren? Wohl kaum, oder?

Das nächste Problem: Die Anmaßung wenn einer über den anderen urteilt, wie bereit dieser oder jener ist. Darüber kann es oft Streit geben, der endlos geht und nie ein Ende findet. Wenn es also sinnlos ist darüber zu streiten, wer was wie wann bei einem anderen beurteilen kann... bliebe doch rein theorethisch nur die Möglichkeiten den betreffenden Personen selbst die Entscheidung zu unterlassen.

Und zu diesem speziellen Fall hier: Vielleicht ist das alles ja gar kein Fehler, sondern ein Schritt der Heilung? Ein Zwischenschritt? Teil der Lektion. Wie können wir uns das anmaßen zu urteilen? Wir können nur sagen: So wie es aktuell ist, läuft es definitiv falsch. Warum es so kam (Lehrerin, Karma etc.) können wir nicht beurteilen. Und ebenso wenig wo es hinführen wird.


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