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Psychologie und Magie
Asherah * schrieb am
24. Mai 2006 um 20:13 Uhr (753x gelesen):
Wieso muss es ENTWEDER Magie ODER Krankheit sein?!
Und glaubt ihr ehrlich, wenn einer wirklich seine Beweise für Magie gefunden hat, dass ein normaler Psychologe da noch helfen kann?
DAS ist doch gerade das Problem:
Angenommen macht Erfahrung A, die gut funktioniert und beweisbare Effekte hat. Ab diesem Moment glaubt man nicht mehr an Magie, sondern WEIS um die Magie. Mit Erfahrung B kommt aber nicht mehr klar und es gibt psychische Störungen.
Bloss: Wenn einem der Psychologe dann ansetzt - und das wird er - dass auch Erfahrung A auch nur "Einbildung" war, wird er nicht zum Patienten durchkommen.
Verfolgungswahn ist LEIDER häufig eine Begleiterscheinungen. Vor allem für jene, die mit einer Begabung geboren wurden, nie einen Lehrer hatten und sich keiner altbewährten Dogma/Methode unterordneten und von daher stets alleine "herumexperientieren" mussten.
Um Missverständnisse vorzubeugen: Ich empfehle niemanden (!) mit solchen Dingen herum zu experimentieren, aber es gibt ein paar Menschen, die - z.B. seit Kindheit an - einfach keine andere Wahl haben. Die "Dinge" sind dann einfach da, ohne dass man sie suchte oder wollte.
Aber wenn es eine Begleiterscheinung ist, kann man das eine nicht ohne das andere kurieren. Symptombehandlung, und die Ursache bleibt. Und ein paar Jahre pause machen um sich auszukurieren... wie soll das gehen? Es ist eine Flucht, auf der magischen Entwicklung ein Stillstand. Sobald man zurück kehrt, sind da immer noch die alten Probleme.
Man kann diese negativen Begleiterscheinungen nicht abkapseln, getrennt sehen und dann auflösen und alles danach sei "heile Welt". Wenn es erst mal soweit ist, dann bleibt nur eine Wahl:
ALLES bisher gelernte verwerfen, der Magie nicht nur abschwören, sondern das Wissen darum verdrängen...
... ODER...
... durch die Ängste, Blockaden, Störungen HINDURCH zu gehen! Wenn der Rückweg verbaut ist, sollte man unversagt nach vorne blicken.
Ich persönlich habe bisher alle nur denkbaren Psychosen zugelassen und durchlebt. Kurz, intensiv. Zum Beispiel hatte ich ganze 2 Tage lang Paranoia, aber so richtig in meinen Anfangszeiten. Ich durchlebte es. Bis ich an dem Punkt war: Klapse, Suizid oder auflösen und lernen damit umzugehen. Und das war dann letzeres.
Hätte ich auf halben Weg schlapp gemacht, wäre nichts ganzes, nichts halbes herausgekommen und ich wäre an einem sehr ungünstigen Zwischenschritt stagniert.
Immer diese Arroganz als gäbe es nur einen Heilswegs, der zum Erfolg führt. Und genau das unterscheidet wohl "lichte" von den "dunklen". Die einen vermeiden die negativen Aspekte (die sich nie von den positiven abtrennen lassen) fast gänzlich, es hat gefälligst gut, licht und liebe und Friede-Freude-Eierkuchen zu laufen oder gar nicht. Die andere stürzen sich in ihre Schatten, in das Dunkel und überwinden es. Ein - durchaus gefährlicherer Weg - aber dann kann man sicher sein, wenn man es einmal geschafft hat, dass dieser eine Aspekt/Gefahr für immer überwunden ist. Im Gegensatz zu jenen, die stets vermeiden und nur auf der sicheren Seite oder gar nicht wandeln wollen. Dennen der Mut und das Vertrauen fehlt, durch diese Abgründe wandeln zu können.
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