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re[4]: Zauber brechen
Asherah * schrieb am 25. Mai 2006 um 9:10 Uhr (820x gelesen):

> Hallo Morgan!
> Verantwortungslos ist, wenn ich jemanden der ohnehin schon aufgrund seiner Erkrankung fern aller Realität lebt, auch noch in seinem Wahn bestärke und irgendwelche narzisstisch veranlagten "Magischen Helfer" ein brauchbares Opfer darin finden, in einer einer offensichtlich ohnehin schon abhängigen Persönlichkeit. Ich finde nicht, dass diese Wortwahl unheimlich ist, sondern ich würde sagen REAL, eine Erkrankung ist eine Erkrankung, für mich gibt es da wenig Unterschied zwischen physischer und psychischer Krankheit. Es ist eigentlich auch nur die Gesellschaft die eine psychische Erkrankung verpöhnt und als "irre" abstempelt. Ich arbeite in einer Psychiatrie und weiß sehrwohl zum erkennen was krank ist und was nicht. Auch eine Psychose hat ihren Auslöser, hier war es angeblich eine Hexerei. Schon möglich!!! Ich arbeite seit vielen Jahren mit Magie und aber auch mit Psychologie und Psychotherapie und es ist nicht leicht die Waage zu halten zwischen der irdischen "bodenständigen" Welt und der "feinstofflichen, übersinnlichen" magischen Welt. Für mich hat alles seine Berechtigung. Trotzdem kann man nicht alles der Hexerei bzw. der Magie zuschreiben und auch nicht alles einer Krankheit.
> Aber wenn jemand glaubt Cleopatra für einen Moment gewesen zu sein und sich soooo dermaßen verfolgt von einer schwarzen Hexe fühlt, dann ist das ein psychiatrisches Problem das man auch benennen soll. Gerade in der Psychiatrie hat das Benennen seiner Krankheit eine ganz wichtige Funktion um auch die Krankheitseinsicht zu erlangen. Diskretes Stillschweigen wäre hier genau am falschen Platz.
> Aber vielleicht kannst du auch mal über den Stellenwert bzw. den Unterschied den es für dich macht, eine physische oder eine psychische Erkrankung zu haben........ Selbst in einer Psychiatrie sind keine "IRREN" stationiert, sonder nur kranke Menschen die wieder gesund werden wollen.....
>
> Das wars, mehr werde ich nicht mehr dazu sagen.
> Wasserlilie
>
***********************************

Das Problem ist das richtige Maß und der Leidensdruck. Diese Person kann durchaus tatsächlich verfolgt sein und von der dunklen Hexe angriffen, aber nicht in diesem Extrem. Wenn etwas - egal in welche Richtung - so extrem aus dem Gleichgewicht führt, dass man nicht mehr normal leben kann, nennt man es eine Krankheit. Egal ob man es magisch oder psychologisch auffasst.

Hier muss auf jeden Fall an dem Verfolgswahn gearbeitet werden. Selbst wenn es Astralschlachten gäbe und etliche Rituale und die böse Hexe gebannt wäre, das Problem würde sich nicht auflösen. Dann käme nur der nächste Feind, der an die Stelle des alten tritt.

Ich finde, es müßte beides bearbeiten werden. Einerseits magisch/spirituell/alternativ ganz speziell diesen einen Feind und psychologisch die Furcht. Ursachen UND Symptome. Warum nicht die Ursachen in einem psychologischen Ungleichgewicht gesehen und die Symptome in der Welt Magie belassen oder dort angehen?!

Ihr kennt doch sicherlich folgendes: Was einmal gedacht wurde, kann man nicht rückgängig machen. Das Problem mit der bösen Hexe besteht, das muss auf der Ebene aufgelöst werden, wo es entstand. Es ist ein Symptom. Bei den Ursachen kann man anders vorgehen.

So oder so: Es gilt die Angst zu überwinden. Darin dürften sich Psychologen und "Magier" ja wohl einig sein. Und ein astraler Kampf gegen den Feind... stärkt aber dieses Angst nur. Man könnte selbstbewußtsein gewinnen, wenn man siegte. Aber gleichzeitig wird die Furcht: "Es gibt mächtige Feinde, ich muss aufpassen, ich muss kämpfen etc. " gestärkt. Trotzdem muss die jetzt aktuell vorhandene Angst aufgelöst werden. Aber eben auch die Ursachen.









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