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re: Psychologie und Magie
Wasserlilie schrieb am 25. Mai 2006 um 5:29 Uhr (743x gelesen):

Hallo Ihr alle miteinander....

Ashera, also, dein Beitrag hört sich gut an. Einmal aus einer ganz anderen Sicht gesehen.

Weißt du, für mich ist es nicht leicht zwischen diesen zwei Welten zu stehen.
Es ist sicherlich leichter sich ganz der Magie oder Hexerei zu verschreiben, oder sich nur auf die wissenschaftlichen Seite der Psychologie zu begeben, aber dazwischen die gesunde Ballance zu halten, wird einem im "normalen" Leben hier nicht so leicht gemacht.
Es wird dann oft missverstanden, vorallem von jenen die nur auf die eine Seite fixiert sind.
Die eingeschworenen Hexen und Magier sagen: "was willst du da mit deinem Psycho-Krankheitsblabla....da gibts noch was ganz anderes, da habt ihr Psychologen ja gar keine Ahnung....." Ok, ..... dann kommt die andere Seite, nennen wirs halt die wissenschaftliche Seite oder die normal sterbliche Seite, die sagen:" Was da, du spinnst wohl, hast wohl deine Prüfungsnoten bei der Lotterie gewonnen, oder ein paar Semester verschlafen.... so ein Quatsch, von wegen Magie und Hexerei, du solltest nicht zu viel fernsehen oder obnormales Zeug lesen. Vielleicht solltest du dir auch mal einen Termin hier beim Psychiater holen....."

Ich bin hier auch auf der Suche nach der Wahrheit. Jeder hier hat natürlich auch seine eigenen Ansichten und seine eigene Wahrheit, ist ok, soll ja auch so sein.
Jeder vertritt hier auch ganz felsenfest seinen Standpunkt und lässt nichts anderes gelten. Genau das ist aber leider der springende Punkt.......

Deshalb gefällt mir dein Bericht sooo gut, du siehst alles in einem ohne das andere auszuschließen. Genau das versuche ich auch zu verstehen, meinen Horizont dahin zu erweitern, dass beides hier seine Berechtigung hat, ohne sich für die eine oder andere Seite starr entscheiden zu müssen.

Ich bin daher auch keine "normale" Psychologin, sondern eine Psychologin die genauso mit der magischen Seite klar kommt. Für mich stellt es eine große Herausforderung dar, beides in einem zu vereinen.
Ich spüre auch beides in mir, die Psychologin und die Hexe.

Schon als Kind nahm ich viel mehr ,als meine Umwelt, neben mir wahr (Aura, Geister, Energien..usw...). Es dürfte bei uns auch in der Vererbung liegen, wie so oft halt. Aber auch Krankheiten sind vererbbar. Um dem Ganzen dann wirklich auf den Zahn zu fühlen, habe ich Psychologie studiert und die Ausbildung zur Psychotherapeutin gemacht. Trotzdem wuchs die Magie in mir heran, ich kam ihr irgendwie nicht aus, selbst wenn ich sie nicht wollte, passierte bestimmt etwas, so dass ich aufgefordert war in die "magische Kiste" zu greifen.
Ich habs mir nicht leicht gemacht, aber ich hab diesen Weg selbst gewählt, auch wenn ich somit jetzt von zwei Seiten beschossen werde.

Ich hatte selber noch nie eine Psychose, reiß mich bestimmt nicht darum....... aber muss mich daher nur darauf verlassen wie es mir halt die anderen schildern, versuche mich hinein zu fühlen und es zu verstehen. Trotzdem bleibt immer noch der logische Hausverstand vorhanden, der versucht am Boden zu bleiben und andere auch vor einem möglichen Suizid abzuhalten. Ich könnte es nicht verantworten, wenn sich jemand etwas antut, nur weil ich ihn weiterhin durch die "Hölle" gehen lasse.

Du hast den Weg durch das "Dunkle" geschafft. Bewundernswert!!! Es war aber deine eigene Entscheidung und Verantwortung. Das muss ein jeder für dich selbst entscheiden.
Trotzdem darf ich als Psychologin dies keinem empfehlen, da ich Verantwortung für meine Klienten trage. Ich würde es mich auch nicht trauen irgend jemanden zu raten.........Daher bleibt mir oft keine andere Wahl, als auf den "normalen irdischen Weg" zu verweisen und mit einer Unterstützung von Medikamenten und Psychotherapie wieder ein "normales Leben" zu ermöglichen.
Sicherlich stelle ich mir dann selber auch die Frage: " Was wäre gewesen, wenn wir es mit Magie weitergemacht hätten, so wie du - "durch, durch alles" hopp oder dropp", ich weiß es nicht. Hätte funktionieren können, aber es hätte auch gehörig in die Hose gehen können und ein Mensch hat sich dann das Leben genommen weil es ihm zuviel geworden ist.

Ach was, was philosphiere ich da herum........

Es sind ohnehin schon die Gemüter genug aufgebracht, da ich als "Neue" auch andere Ansichten vertrete als wie hier die ortsansässigen "reinrassigen Hexen".
Sollte ich hier jemanden verletzt haben, so tut es mir leid, das wollte ich bestimmt nicht, ich dachte nur, dass hier in diesem Forum alles Platz hat, jede Sichtweise, naja .....

Trotzdem möchte ich weitergehen auf meinem Weg, nichts an den Nagel hängen müssen, nur damit ich die eine oder andere Seite vertreten kann. Ich möchte beides vereinen können und vertreten können.

Bin wirklich auch dankbar für eure Hilfe und eure Berichte, möchte mir aber nicht die Ohren vollschimpfen lassen, nur weil ich es eben auch von einer anderen Perspektive sehe. Soviel Toleranz sollte hier schon vorhanden sein, dass alles sein Recht hat zu existieren. Gerade hier in der Magie, ist ja bekanntlich nichts unmöglich, oder?

Ich bin keine "reinrassige Hexe", sondern eine "Psychohexe" die auch weiß wovon sie spricht und den Boden unter ihren Füßen behält, aber gerne dazulernt, denn man lernt ja bekanntlich nie aus.
Genauso bin ich auch gerne bereit zu helfen, wenns mal auch um "Psychologische Dinge" geht.
Nichts für Ungut, ihr Lieben.

So dann,
das wars gewesen,
und jetzt schwing ich meinen Besen *gggg*.
Tschüüüß.......

Wasserlilie








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