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Geist - Seele - Zersetzung
Helena schrieb am 14. Dezember 2004 um 13:26 Uhr (702x gelesen):

Hallo ihr Lieben ;)

eigentlich wollte ich hier und heute nichts schreiben ;)

aber, da sich auch einige, die ich persönlich kenne und die mir sehr am Herzen liegen, hier antworten - und zwar auf eine inhaltliche Art, mit der auch ich nicht konform gehen kann ... nun, hier ein Versuch ...

Es nutzt euch geistig nichts, auf Positiv herumzuhacken, wenn ihr die Dinge anders seht.

Und ob er nun "Theoretiker" oder "nicht" oder "ein ganz anderer wäre", bringen euch solche Gedanken weiter - ehrlich gesagt - nein.

Gerade ich, die er ja nun sehr strapaziert hat (oversized Kritik;) bin der Auffassung, dass ihr versuchen solltet, hier fair zu bleiben.

Wenn ich ganz ehrlich bin, stehe ich genau vor dem gleichen Problem. Du sitzt mit einem geliebten Menschen (Buddhist) in einem franz. Restaurant und es entwickelt sich eine geistige Diskussion.
Du verbringst Stunden damit, das, was dir im Leben am wichtigsten ist, zu vermitteln - und dies gilt beidseitig ! Da wird sogar die Tischdecke mit "Modellerklärungsversuchen" vollgemalt - die geistige Entwicklung - die einzelnen Stufen - der Inhaber des Restaurants muss einen kleinen Beistelltisch für das Menü arrangieren, weil unser Tisch ist ja "nicht essensmäßig benutzbar" - auch die Menschen an den Nachbartischen interessieren sich mehr für die "geistigen Themen" als für die "Speisekarte" ...
es vergehen Stunden - und es ändert sich nicht - der Buddhist, voll in der Liebe, würde es niemals wagen, meinen Bergkristall auch nur zu berühren - und ich würde es nicht für richtig halten "ihm meine Sichtweise aufzuzwängen".

Zwei Menschen, die die Liebe leben, auf unterschiedliche Art und Weise. Bei ihm hat sich etwas verändert und so auch bei mir.

Dennoch sind wir auseinander gegangen, ich - bin keine Buddhistin geworden- und er-kein Christ- ... aber diese spürbare Nächstenliebe, die verbindet, dieses Wissen darum, dass wir im Ernstfall genau gleich handeln würden, unabhängig von unseren differiernden Standpunkten.

Das grundsätzliche Problem, das ich hier sehe:
wenn eine "Wahrheit" noch so richtig ist, wird auch der "Überbringer der Wahrheit" bewertet und nicht nur die Wahrheit selbst.

Und das, was ihr hier macht, ist nun wirklich so, dass ihr die "Schwächen" bemängelt und euch daran so sehr aufhaltet und gar nicht mehr die Zeit und Muße findet, die inhaltliche Essenz herauszufiltern, das, was euch geistig nützen könnte.

Für mich ist es (auch) ein didaktisches Problem.
Zunächst ist es grundsätzlich eminent wichtig, eine Zuordnung/ Analogie der Begriffe vorzunehmen.

Hier wird nicht die gleiche Sprache gesprochen.
Für mich z.B. ist die Seele
der Geist
mit seinen Umhüllungen (Hüllen)
das innerste der Seele = Geist
noch konkreter = Geistfunke
hier auf der Erde inkarniert z.B. haben wir etliche Hüllen, die gröbste Hülle ist unser Erdenkörper.
Von oben nach unten betrachtet, bekommt der Geist in jede Sphäre weiter abwärts gerichtet eine Hülle.
Je weiter wir, andersherum geistig aufsteigen, sind es immer weniger "Hüllen" ... das innerste ist der "Göttliche Funke, der auch oftmals als "Geistfunke" bezeichnet wird. Und dieser Geistfunke, den jeder Mensch in seinem tiefsten Innern hat, den gilt es zu erwecken. Das Innerste eines jeden Menschen ist "gut". Nur, wer eben diesen Geistfunken nicht zur Erweckung bringt, ...
der hat diese Inkarnation gründlich versaut.

Und jeder, der die Möglichkeit hat und sie nicht nutzt, braucht sich auch anschließend nicht darüber zu beschweren, er hätte es nicht gewußt, wenn er in die geistige Zersetzung kommt.

Das Gericht - das Endgericht -
ja, ihr lieben Leute, was glaubt ihr denn, in welcher Phase wir uns befinden ?

Wer die "Göttliche Liebe", diese Strahlungsverbindung, nicht durch Annäherung seiner Taten an den Gotteswillen verwirklichen (und somit aushalten) kann, der kommt (leider) in die Zersetzung.

Liebe Grüsse,
Helena









eigentrlich
>
> 9.4. Durch mich ist ausgespannt dies All, die Welt - unsichtbar bin ich selbst - Die Wesen alle sind in mir, ich aber bin in ihnen nicht.
> 5. Und wied'rum sind sie nicht in mir - sieh mein, des Herrschers Wundermacht! - Mein Ich weilt in den Wesen nicht, doch trägt es sie und bildet sie.
> 6. Wie der Wind in dem leeren Raum allüberall beständig geht, So auch die Wesen allesamt weilen in mir - das fasse recht!
> 7. Die Wesen all beim Weltenend' gehn ein in meine Urnatur, Bricht dann ein neu Weltalter an, dann schaffe ich sie wieder neu. (Weltenend stellt das Ende der Schöpfungsperiode dar)
> 8. Fußend auf meiner Urnatur schaff' ich sie neu und wieder neu, Die ganze Schar der Wesen hier, streng nach dem Willen der Natur.
>
> Die "Wesen" (Geschöpfe) leben also nicht ewig, sondern werden nach dieser Schöpfungsperiode wieder neu geschaffen. Gotteskind konnte man vor der Türöffnung durch Jesu Kreuztod noch nicht werden und über Krshna offenbarte sich Gott lange vor seiner Niederkunft.
>
> Was eine Schöpfungsperiode ist und dass nur die Gotteskinder ewig leben, wird von Jesus erklärt:
>
> [GEJ.04_254,03] Ja, ihr werdet ewig fort und fort für euch neue Wunder kennenlernen und euch zu finden anfangen in denselben, aber das Ende derselben dennoch ewig nie und nimmer erreichen, – wofür ihr aber auch daraus euch den Grund leicht einleuchtend machen könnet, so ihr euch denket, ob es wohl möglich wäre, so lange zu zählen, bis man erreicht das Ende der Zahlen! So Ich aber dem Geiste nach von aller Ewigkeit her als immerwährend ein und derselbe Gott bestehe, denke, will, handle und wirke aus der stets gleichen Liebe und Weisheit, die in sich durch jede Schöpfungsperiode sich freilich durch das für alle künftigen Ewigkeiten vollendet gelungene Werk auch vollendeter und gediegener selig fühlen müssen, so könnet ihr Weiseren es euch wohl von selbst denken, daß Ich, wie der Vater nun in Mir und aus Mir spricht, bis zu dieser Schöpfungsperiode sicher nicht in irgendeinem Unendlichkeitspunkte im ewigen Raume eine Art Winterschlaf gehalten habe! Möge eine Schöpfungsperiode von ihrem Urbeginn an bis zur gesamten endlichen geistigen Vollendung auch tausendmal Tausende von äonenmal Äonen von Tausenderdjahrszyklen andauern, so ist solch eine Schöpfungsperiode dennoch nichts gegen Mein ewiges Sein, und ihre für euch unmeßbarste Ausdehnungsgröße ist dem Raume nach ein Nichts im unendlichen Raume!
>
> [GEJ.04_254,04] Du, Mathael, kennst die Sternbilder der alten Ägypter wohl, und der Regulus im großen Löwen ist dir wohlbekannt! Was ist er deinem Auge? Ein schimmerndes Pünktchen, – und ist dort, wo er ist im Raume, dennoch ein so großer Sonnenweltkörper, daß ein Blitz, der doch in vier Augenblicken eine Strecke von 400000 Feldwegen durchmacht, nach dir, Mathael, wohlbekannten altarabischen Zahleneinteilungen über eine Trillion von Erdjahren zu tun hätte, um die Strecke von seinem Nord- bis zu seinem Südpole zurückzulegen! Sein eigentlicher Name ist Urka, besser Ouriza (die erste oder der Anfang der Schöpfung von äonenmal Äonen Sonnen in einer nahe endlos weit umhülsten Schöpfungsglobe); sie ist die Seele oder der Zentralschwerpunkt einer Hülsenglobe, die aber an und für sich nur einen Nerv im großen Weltenschöpfungsmenschen ausmacht, deren der gedachte Großmensch freilich ungefähr so viele hat als die Ganzerde des Sandes und des Grases, – welcher Großweltenmensch aber eigentlich nur eine Schöpfungsperiode ausmacht von seinem Anfange bis zu seiner geistigen Vollendung.
>
> [GEJ.04_254,05] Eine solche Urka und noch mehr eine ganze Hülsenglobe sind sonach schon ganz respektabel große Dinge, und noch unnennbar größer ist ein solcher Weltenschöpfungs-Großmensch! Aber was ist er gegen den ewigen, unendlichen Raum? Soviel als nichts! Denn alles notwendig Begrenzte, wenn an und für sich für eure Begriffe auch noch so endlos Große, ist im Verhältnisse zum unendlichen Raume soviel als nichts, weil es mit demselben in gar kein je berechenbares Verhältnis treten kann.
>
> [GEJ.04_254,06] Nun frage Ich dich, Mein lieber Mathael, ob du nun aus dem Gesagten schon so ein bißchen zu spannen angefangen hast, wo's eigentlich da hinausgehen wird!“
>
> [GEJ.04_254,07] Sagt Mathael: „O Herr, ja wohl, ja wohl spanne ich; aber bei dieser Spannung fange ich an, mich so ziemlich ganz zu verlieren und mich aufzulösen ins Nichts! Denn Deine ewige Macht und Größe, der unendliche Raum und die ewige Zeitendauer verschlingen mich völlig. So dunstig wird's mir wohl und – ob ich's recht verstanden habe, was Du, o Herr, so gewisserart hingehaucht hast, weiß ich natürlich kaum oder eigentlich auch schon gar nicht – so kaum aussprechlich schimmerig hell, daß Du solcher Schöpfungsperioden nicht etwa – um auch nach arabischer Art zu zählen – nur dezillionen- oder äonenweise hinter Dir hast, sondern unzählige! Denn wenn ich, nach rückwärts der Zeitendauer nach zählend, bei dieser gegenwärtigen anfange, so würde ich mit dem Zählen sicher nie fertig werden und ewig nie zu der kommen, von der man sagen könnte, sie wäre Deine erste!
>
> [GEJ.04_254,08] Kurz, Dein Anfang ist keiner, und so haben auch Deine Schöpfungen unmöglich je einen Anfang gehabt, und soviele derer auch der ewige Raum fassen kann, so ist darunter doch keine, von der man sagen könnte: ,Sieh, das war die erste! Vor dieser ist nichts erschaffen worden!‘ Denn hinter solch einer sein sollenden ersten steckt ja doch wieder eine vollkommen ganze Ewigkeit! Was hättest Du diese hindurch dann gemacht bei Deiner stets gleichen Wesenheit? Platz haben im endlosen Raume auch endlos viele Schöpfungen; wenn ihre Distanzen auch noch so endlos groß sind, so macht das nichts! Der endlose Raum hat Platz genug für alle die ewig endlos vielen und wird ewig noch Platz für äonenmal Äonen viele und so ewig fort und fort für noch zahllose neue haben, und diese künftigen werden die schon von Ewigkeit her vorhandenen auch gewisserart um nichts vermehren; denn ein end- und zahllos Vieles kann darum nie ein Mehreres werden, weil es ohnehin ein endlos Vieles ist.
>
> [GEJ.04_254,09] Ja, wenn ich diese Periode mit eins zu zählen anfange, so wird sie um eine, wie in den künftigen Äonen-Zeiten oder -Ewigkeiten sicher stets um eins und eins und eins weiterhin vermehrt werden können; aber wo die Hinterzahl schon ohnehin eine endloseste ist, da ist keine Vermehrung derselben mehr denkbar! Die neuen Schöpfungen zählen wohl für sich noch etwas, – aber zur Anzahl der Vorschöpfungen gar nichts!
>
> [GEJ.04_254,10] So lautet meine mich nun ganz vernichten wollende Spannung. Aber hinweg mit solchen Gedanken, die wegen ihrer endlosen Größe meine dafür zu kleine Seele gänzlich erdrücken und zunichte machen! Wenn ich nur ein ewiges Leben habe, die Liebe und Gnade dazu und eine solche Gegend, wie diese da ist, so werde ich es mir fürder nimmer wünschen, auch nur den Mond oder gar unsere Sonne näher kennenzulernen! Ich sehe nun auch ein, wie dumm es von mir war, Dich um etwas zu fragen, was sich für einen beschränkten Menschen zu wissen ganz und gar nicht ziemt! Herr, vergib Du mir meine große Dummheit!“
>
>
>
> 255. Kapitel
>
> [GEJ.04_255,01] Sage Ich: „Nein, Mein Freund, Dummheit ist das eben keine, aber so ein für dieses Erdenleben nun etwas zu weit und tief gehender Vorwitz; denn solange die Seele nicht völlig eins mit Meinem Geiste in ihr geworden ist, kannst du derlei Dinge unmöglich in der rechten Tiefe fassen und begreifen. Wirst du jüngst auch zur geistigen Wiedergeburt gelangen und sogar drüben im Reiche Gottes dich geistig als eine vollendete Wesenheit befinden, so wirst du vieles wohl bis auf den tiefsten Grund einsehen, aber freilich nur insoweit, als es diese gegenwärtige Schöpfungsperiode betrifft, in deren Ordnung jede vorhergegangene ihren Bestand hatte und als irgend vollendet jetzt und immerfort bestehend geistig noch hat. Dennoch aber besteht zwischen dieser und all den vorangegangenen Schöpfungsperioden, gleichwie zwischen dieser Erde und all den andern zahllosen Weltkörpern des Urschöpfungsmenschen, ein allergewaltigster Unterschied.
>
> [GEJ.04_255,02] Bei all den ewig zahllos vielen Vorschöpfungen, die alle einen Urgroßweltenmenschen darstellten und ausmachten, bin Ich nicht auf irgendeiner Erde derselben als ein Mensch ins Fleisch gehüllt worden durch die Kraft Meines Willens, sondern korrespondierte mit ihren Menschengeschöpfen nur durch für jene Schöpfung geschaffene reinste Engelsgeister. Nur diese Schöpfungsperiode hat die Bestimmung, auf irgendeinem kleinen Weltenerdkörper, welcher gerade diese Erde ist, Mich für alle die vorhergehenden wie für alle in der nie endenden Ewigkeit nachfolgenden Schöpfungen in Meiner ewig urgöttlichen Wesenheit im Fleische und in engster Form vor sich zu haben und von Mir Selbst belehrt zu werden.
>
> [GEJ.04_255,03] Ich wollte für alle künftigen Zeiten und Ewigkeiten Mir wahre und wirkliche, Mir völlig ähnliche Kinder nicht nur wie gewöhnlich erschaffen, sondern durch Meine väterliche Liebe wahrhaft zeihen, damit sie dann mit Mir beherrscheten die ganze Unendlichkeit.
>
> [GEJ.04_255,04] Um aber das zu erzielen, nahm Ich, der unendliche, ewige Gott, für das Hauptlebenszentrum Meines göttlichen Seins Fleisch an, um Mich euch, Meinen Kindern, als schau- und fühlbarer Vater zu präsentieren und euch Selbst aus Meinem höchst eigenen Munde und Herzen zu lehren die wahre, göttliche Liebe, Weisheit und Kraft, durch die ihr dann Mir gleich beherrschen sollet und werdet nicht nur alle die Wesen dieser gegenwärtigen Schöpfungsperiode, sondern auch die vorangegangenen und alle die noch künftig folgenden.
>
> [GEJ.04_255,05] Und es hat demnach diese Schöpfungsperiode vor allen anderen den für euch noch lange nicht hell genug zu erkennenden Vorzug, daß sie in der ganzen Ewigkeit und Unendlichkeit die einzige ist, in der Ich Selbst die menschliche Fleischnatur vollkommen angezogen und Mir im ganzen, großen Schöpfungsmenschen diese Hülsenglobe, in dieser des Sirius Zentralsonnenallgebiet, von den zweihundert Millionen ihn umbahnenden Sonnen eben diese und von ihren sie umkreisenden vielen Erdkörpern gerade diesen, auf dem wir uns nun befinden, erwählt habe, um auf ihm Selbst Mensch zu werden und aus euch Menschen Meine wahren Kinder für die ganze Unendlichkeit und Ewigkeit nach vor- und rückwärts zu zeihen. Und so du, Mathael, als einer der gediegensten Rechner das so recht ins Auge fassest, so wird dich dann die Ewigkeit und des Raumes Unendlichkeit nicht mehr gar so stark drücken.
>
> [GEJ.04_255,06] Für die noch so weise, endliche und begrenzte Seele sind die Unendlichkeits- und Ewigkeitsbegriffe freilich etwas sie notwendig immerwährend drückend Unbegreifliches; aber nicht mehr also für den einmal vollkommen erweckten Geist in ihr. Denn der ist frei und in allem Mir gleich, und seine Bewegung ist schon einmal von der Art, daß alle Räumlichkeitsverhältnisse für ihn eine barste Null sind, und das, Freunde, ist schon eine gar gewichtigste Eigenschaft des Geistmenschen!
>
> [GEJ.04_255,07] Stellet euch alle die noch so schnellen Bewegungen der Körper vor, wie Ich sie euch schon bei einer früheren Gelegenheit hinreichend erklärt habe, und ihr werdet es bald finden, daß die allerschnellsten euch bekanntgemachten Bewegungen der Zentralsonnen, in ihrer Schnelligkeit dazu noch veräonfacht oder zur äonsten Potenz erhöht, gegen die Schnelligkeit des Geistes eine wahre Schneckenpost sind, weil sie, um eine überaus große Raumesferne zu durchwandern, dennoch gleichfort einer Zeit nach Verhältnis der Entfernung bedürfen, während dem Geiste jede noch so unermeßbare Raumferne gleich ist; denn für den Geist ist hier und noch so unermeßlich ferne irgendwo ,dort‘ eins, während die Verschiedenheit der Raumferne für jede andere Bewegung einen gar sehr wesentlichen Unterschied macht.
>
> [GEJ.04_255,08] Ferner mache Ich dich darauf aufmerksam, wie vom Geiste des Menschen, wenn solcher auch noch nicht völlig eins geworden ist mit der Seele, dennoch ein eigentümliches Gefühl in die Seele überfließt und sich dadurch als ein rein Geistiges bemerkbar macht, daß es sich alle Fakta – und mögen diese eine Ewigkeit hinter dieser Gegenwart geschehen sein! – stets also vorstellt, als geschähen sie jetzt, oder als wäre der Geist damals auch schon als ein Augen- und Ohrenzeuge dabeigestanden. Das Fernestehen solcher längst geschehenen Fakta malt sich hernach erst die beschränkte Seele selbst in ihrem Gehirne aus. In der Seele tritt die Erinnerung an die Stelle dieses geistigen Gefühls; aber diese vergegenwärtigt das Faktum nicht, sondern stellt es dem Zeitraume nach dahin, wann es begangen wurde. Der Geist aber stellt sich ganz als gegenwärtig in die Handlungsperiode zurück und vergegenwärtigt sich auch eine künftige derart, als wäre sie schon gegenwärtig vor ihm, entweder als begonnen oder auch schon als lange vollendet.
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> [GEJ.04_255,09] Die Weltweisen nennen dieses rein geistige Gefühl der Vergegenwärtigung entweder längst vergangener oder auch erst künftig zu erfolgen habender Fakta die Phantasie des Menschen. Allein das ist es nicht, weil man Phantasie nur das nennen kann, was die Seele selbst aus dem Vorrate ihrer Bilder als etwas Neues zusammenstellt und also eine sonst irgend in der freien Naturwelt nicht vorhandene Form oder ein Werk zustande bringt. Aus diesem pur seelischen Vermögen sind hervorgegangen alle Gerätschaften, alle Gebäude und Kleidung des Menschen und Fabeln und allerlei Dichtungen, deren Hintergrund sicher entweder sehr selten eine volle Wahrheit, zumeist aber nur eine barste Lüge und eigentlich gar nichts ist.
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> [GEJ.04_255,10] Das ist demnach das, was man Phantasie nennen kann; aber das vorerwähnte Vergegenwärtigungsgefühl entweder vergangener oder auch erst künftiger Fakta ist eine Lebenseigentümlichkeit des Geistes, und der rein denkende Mensch kann daraus entnehmen, wie der Geist im Menschen weder mit dem Raume und ebensowenig mit der Zeit etwas zu tun hat und dadurch über beiden herrschend steht.
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> [GEJ.04_255,11] Für den Geist gibt es sonach nur dann einen Raum, wenn er einen schafft und haben will, und unter ganz denselben Bedingungen auch eine Zeit. Will er keine Zeit, so tritt an ihre Stelle sogleich die ewige Gegenwart des Vergangenen, Gegenwärtigen und Zukünftigen.
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> [GEJ.04_255,12] Endlich könntet ihr noch eine dritte rein geistige Eigenschaft in euch bemerken, wenn ihr so recht aufmerksam darauf wäret! Diese Eigenschaft aber besteht darin, daß ihr euch irgendeine noch so große Sache als plötzlich in allen ihren Teilen vollendet vorstellen könnet und mit einem Blicke überschauen ein ganzes Sonnengebiet. Die Seele mit ihrem Sinnenwahrnehmungsvermögen muß eine Sache nach allen Seiten hin langsam und zeitweilig betrachten, betasten und behorchen und muß sie zergliedern, um sich von ihr erst nach und nach eine Totalvorstellung machen zu können. Der Geist aber umfliegt eine ganze Zentralsonne von aus- und inwendig in einem kaum denkbar schnellsten Augenblick und ebensoschnell auch eine Unzahl von solchen Sonnen und aller ihrer Planeten; und je mächtiger der Geist ist durch die Ordnung der Seele, desto heller und bestimmter ist eben des Geistes Über- und Durchblick der größten und noch endlos komplizierten Dinge der Schöpfung.
>
> -
>
> [GEJ.05_112,08] Aber trotz solcher für euch unermeßlichen Dauer der großen Weltkörper wird dereinst ihre Zeit dennoch aus sein und damit abermals eine Schöpfungsperiode durchgemacht und abgeschlossen sein, wonach dann in einem endlos weit entlegenen Schöpfungsraumgebiet zu einer neuen Schöpfung fortgeschritten wird, an der, wie an zahllosen noch neu erfolgenden, ihr auch euren Tätigkeitsanteil nehmen werdet, begabt mit einer stets größeren Machtvollkommenheit, – aber nur als Meine wahren Kinder!
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> [GEJ.05_112,09] Denn wer auf dem vorgezeichneten Wege die Kindschaft Gottes nicht erreicht haben wird, der wird als ein zwar vollendetes, vernünftiges und immerhin glückseliges Geschöpf auf seiner geistigen Erde bleiben, leben und handeln und wandeln und wird sogar andere nachbarliche Geistwelten besuchen – ja, er wird seine ganze Hülsenglobe durchwandern können! –, aber darüber hinaus wird es ewighin nicht kommen, und es wird in ihm auch das Bedürfnis nicht erbrennen zu einem lebenstätigen Verlangen nach etwas Höherem.
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> [GEJ.05_112,10] Aber Meine Kinder werden stets bei Mir sein und mit Mir wie aus einem Herzen denken, fühlen, wollen und handeln! Darin wird der endlos große Unterschied sein zwischen Meinen wahren Kindern und den mit Vernunft und Verstand begabten glückseligen Geschöpfen. Sehet euch daher wohl vor, daß ihr dereinst als Meine Kinder für tauglich und würdig befunden werdet!“
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> 113. Kapitel
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> [GEJ.05_113,01] (Der Herr:) „Ich sage es euch, daß im für euch unermeßlichen Raume zahllos viele Hülsengloben sind! In jeder Hülsenglobe, die für sich schon einen für eure Begriffe nie ermeßbaren Raum einnimmt, da sie die Trägerin von äonenmal Äonen Sonnen und Sonnengebieten ist, leben sicher allerzahllosest viele Menschengeschöpfe, entweder noch im Leibe oder aber schon pur geistig, und haben in ihrer Art gewöhnlich eine sehr helle Vernunft und einen feinst berechnenden Verstand, der oft eine solche Schärfe erreicht, daß ihr euch vor ihm langehin verstecken müßtet.
>
> [GEJ.05_113,02] Diese haben auch dann und wann traumähnliche Ahnungen, daß es irgendwo Kinder des allerhöchsten, ewigen Geistes gibt, und hegen ganz geheim auch eben nicht zu selten den Wunsch, um jeden Preis des Lebens Meine Kinder zu werden; aber es geht so etwas zuallermeist ganz und gar nicht. Denn es muß alles in seiner Ordnung bleiben und bestehen gleichwie bei einem Menschen, bei dem auch die Teile und Organe des Kniegelenkes nicht zu den edlen Augen des Hauptes umgestaltet werden können und die Zehen der Füße nicht leichtlich allenfalls zu den Ohren. Alle Glieder am Leibe müssen das bleiben, was sie einmal sind; und möchten die Hände noch so sehr wünschen, auch sehend zu sein, so nützt das nichts, – sie bleiben ganz gesund und glücklich blinde Hände, bekommen aber dennoch ein überaus hinreichendes Licht durch die edlen Augen im Haupte.
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> [GEJ.05_113,03] So braucht die Erde auch keine Sonne zu sein, um ihren sonst finsteren Boden zu erleuchten; denn sie bekommt ja ein hinreichendes Licht von der einen Sonne. Von der Nahrung, die ein Mensch zu sich nimmt, müssen alle Teile seines Leibes in ihrer Art ernährt werden, also auch die Augen und das Herz. Aber nur die allerlichtverwandtesten und reinsten Teilchen werden zur Nahrung der Augen erhoben, und die liebelebensverwandtesten seelischen Teilchen assimilieren sich mit der Lebenssubstanz des Herzens; die mehr und mehr gröberen Teile gehen als entsprechende Nahrung an die verschiedenartigsten Leibesbestandteile über. Es würde da dem Auge sehr übel bekommen, wenn Teile, die nur zur Ernährung eines Knochens geeignet sind, in dasselbe kämen.
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> [GEJ.05_113,04] Und so würde es auch in der allgemeinen großen Schöpfungsordnung von einem sehr schlechten Erfolge sein, so Ich die Menschengeschöpfe anderer Welten zur Werdung Meiner allereigensten Herzenskinder zuließe. Ja, es ist wohl dann und wann eine solche Zulassung möglich; aber da gehören große Läuterungen und weitgehende Vorkehrungen und Vorbereitungen dazu! Am ehesten kommen entweder die Seelen dieser Sonne zu dieser Gnade oder die Urerzengel, denen die Pflicht obliegt, ganze Hülsengloben zu beherrschen und zu leiten und in der besten Ordnung als gerichtet zu erhalten. Aber so ungeheuer groß sie auch sind in allem, ebenso klein müssen sie sich gleich Mir hier zu sein begnügen und sich jede Demütigung gefallen lassen.
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> [GEJ.05_113,05] Auch aus der Zentralsonne dieses Systems, zu dem auch diese Sonne gehört, können Seelen auf diese Erde zur Erreichung Meiner Kindschaft übersetzet werden, ebenso aus der weiteren Sonnengebiets- und Sonnenallzentralsonne. Aber nur aus dem Bereiche desselben Sonnenalls, in dem sich diese Erde befindet, können auch noch Seelen hierher kommen, – aber aus der allgemeinen Urzentralsonne nicht leichtlich mehr, weil jener notwendig allerriesenhaftesten Menschen Seelen schon zu ungeheuer viel Substanz in sich enthalten, als daß sie von dem kleinen Leibe eines diesirdischen Menschen könnte aufgenommen werden.
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> [GEJ.05_113,06] Aber obwohl es auf jener allerriesenhaftest großen Weltensonne auf manchen ihrer Großlande derartig körperlich große Menschen gibt, deren Kopf schon für sich mindestens um tausendmal so groß ist als diese ganze Erde, so ist aber doch ein schwächstes Meiner wahren diesirdischen Kinder durch Meinen Geist in seiner Seele Herzen schon ums endlose mächtiger als Myriaden jener überweltengroßen Urzentralsonnenmenschen.
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> [GEJ.05_113,07] Bedenket daher wohl, was es heißt, ein Kind des allerhöchsten Gottes sein, und welch eine allergrößte, ungerichtetste und unangetastetste Willensfreiheitsprobe dazu erforderlich wird, auf daß die Seele eins wird mit Meinem Geiste in euch, wodurch allein ihr dann erst vollkommen Meine Kinder werden könnet!“
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