Demut
Wolfgang Weinbrenner schrieb am 14. Dezember 2004 um 0:45 Uhr (817x gelesen):
Hallo!
> Nein, aber die Menschen an Hochmut, sieh dich genauer an und du wirst es verstehen, warum du so nicht mitregieren kannst.
--Na, dann bin ich nach dem Verständnis bestimmter Menchen -Bibelgläubige, sonstwie christlich, hinduistisch usw. Gläubige -, hochmütig. Das tangiert mich nicht. Aber mitregieren? Ich bin nicht so hochmütig, dass ich irgendwo mitregieren will, selbst wenn es eine bestimmte Gabelung in meinem Lebensweg gab, wo ich diesen Weg hätte einschlagen können. Aber es ist mein Lebensplan, dass ich beruflich und privat einzelnen Menschen diene, "summiert" sich allerdings im Laufe der Zeit.
> Sogar in modernen Firmen wird der Chef - überspitzt formuliert - als der Diener seiner Crew betrachtet.
--Leider tun das in den meisten modernen Firmen die Chefs nicht, sondern betrachten das Unternehmen als Melkkuh für den eigenen Geldbeutel. Und sehr viele Politiker, Gewerkschaftler ebenso. Ein Wirkungsbereich (Machtbereich), der nicht meiner Schwingung entspricht.
> >Die Existenz all dessen, was wir wahrnehmen, ist ein Beweis für die Schöpferkraft Gottes.
> Richtig, nur kommt es darauf an, ob du es wirklich "wahr"nimmst. Das möchte ich stark bezweifeln.
--Du kennst mich gut! :) Allerdings ist auch Deine Wahrnehmung "Lorber- und sonstnochwer-getrübt". Wir alle nehmen im Kontext unserer persönlichen Realität wahr.
> Weisst du überhaupt, was es bedeutet, demütig zu sein? Demut hat nichts damit zu tun, dass es einem schlecht ginge, sondern hat damit zu tun, dass man wie Gott mit Gutem dienen will.
--Nein, bei masochistischem (demütigem) Verhalten geht es einem ja nicht wirklich schlecht, im Gegenteil...
Warum bestrafen sich z.B. Mönche durch Selbstpeitschung etc.? Weil es ihnen dann schlecht geht? Nein, es geht ihnen dann guuut!
> Willst nicht du auch mit deinen Texten Menschen helfen?
--Ja, das will ich. Aber ohne die Menschen "kleinzumachen", ihnen ständig vor Augen zu führen, wie sehr sie doch abhängig sind von einem übermächtigen Gott. Ohne Worte wie "Gericht", "Hölle". Das sind Denkmuster aus vergangenen Zeiten, als die Menschen noch eine innere Resonanz dazu empfanden, denn sonst wären sie nicht in diese Zeit-Perioden inkarniert. Aber die Zeiten werden anders werden, wenn sich die Menschen dafür entscheiden, das vordergründige Gesetz von Ursache-Wirkung=Strafe zu durchbrechen und wählen, selbstverantwortlich zu sein, für sich und damit auch für die anderen.
Gruß Wolfgang
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