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Re: Eine harte Meinung hat
Elisabeth schrieb am 14. Juli 2004 um 9:34 Uhr (631x gelesen):

Ja, das ist hart.

> Kinder, oder Personen wie das, sind Fehlproduktionen der Natur und würden, wie schon weiter oben angesprochen normalerweise als erstes von den wilden Tieren gefressen werden, wenn wir nicht so Sozialisiert leben würden....
> Fehlgestaltete Babys gibt es bei den Tieren auch. Was mit denen normalerweise geschieht wisst ihr auch?

Auch mit einem Arm- oder Beinbruch wärst du nicht überlebensfähig in der Natur. Dennoch begibst du dich in einem solchen Fall vermutlich ins nächste Krankenhaus. Und vermutlich schätzt du auch die Vorzüge von Warmwasser und Toilette mit Spülung und verrichtest deine Notdurft nicht im Wald, obwohl das zweifellos der Natur eher entspräche.

> Wenn ihr sagt, das behinderte Menschen (von Geburt an ) eine Bereicherung für den Menschen sind, für die Welt wie auch immer, warum versucht man dann nicht auch alle behinderten (von Geburt an) Tiere am Leben zu halten?

Wenn der Frieden etwas erstrebenswertes ist, warum gibt es dann immer wieder Krieg?

> Ich denke, das ist eine Zwangsamlebenerhaltung!
> Ich kann mir nicht vorstellen,d as die ein schönes Leben haben.. Aber wahrscheinlich bekommen sie das gar nicht mit, weil ihr Gehirn in einer anderen Welt ist!
> Um so mehr... Sie können es nicht selbst entscheiden.. Sie können wahrscheinlich nicht mal selbst entscheiden, ob sie sich das Leben nehmen wöllten...
> Auch hier werden sie am Leben gehalten... Wer sagt aber das sie das wirklich wollen?

Es gibt genug Behinderungen, bei denen die Betroffenen durchaus in der Lage sind, zu zeigen und teilweise auch sprachlich zu äußern, dass sie leben wollen. Gerade bei den Behinderungen, die hier eigentlich im Ausgangsthread standen (Autismus, Downsyndrom) ist das der Fall.
Wo würdest du denn die Grenze ziehen wollen? Lange Jahre dachte man z.B. es wäre vollkommen aussichtslos, Menschen mit Downsyndrom das Lesen beibringen zu wollen - bis irgendjemand einmal den Mut hatte, sich über dieses Dogma hinwegzusetzen, dank geeigneter Förderungen können solche Menschen heute einfache Texte lesen und auch sonst um etliches mehr als man ihnen vor 20 Jahren zugetraut hätte. Im Web findest du genug Beispiele von Eltern mit solchen Kindern, deren anfängliche Befürchtungen sich ins Gegenteil verkehrt haben.

> Wenn ich ein solches Kind (behindert), gebären würde.. ich würde es weggeben.. Ich könnte es nicht aufziehen.
> Wenn man zeitig feststellen würde, das mein Kind behindert sein wird... Ich würde es abtreiben lassen, weil ich mich nicht in der Lage sehe ein solches Kind aufzuziehen!

Tja, was machst du, wenn du ein Kind bekommst, das sich anfänglich deinen Erwartungen gemäß entwickelt und plötzlich unheilbar krank wird (kann auch eine Geisteskrankheit sein) oder ein auffälliges Sozialverhalten zeigt?
Wie reagierst du auf Schreibabys, auf hochintelligente, aber unruhige, "wilde" Kinder? Gibst du die dann auch einfach weg, aus Bequemlichkeit?

Wenn es wirklich eine Sache der nervlichen Belastung ist, solltest du dir vielleicht überlegen, besser keine Kinder zu bekommen. Allerdings wachsen einem im "Ernstfall" nahezu immer ausreichend Kräfte zu, gerade auch die vielen Erlebnisse und Schilderungen von Müttern und Vätern mit behinderten Kindern beweisen das.


Liebe Grüße,

Elisabeth


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