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wenn man(n) nicht weiß was man tut!!! ein Beispiel
tralala schrieb am 12. Juli 2004 um 11:33 Uhr (783x gelesen):

Aus der Welt des Unvermögens und der religiösen Verblendung!!!
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Tödliche Teufelsaustreibung

Die Mutter des kleinen Terrence Cottrell aus dem US-Bundestaat Wisconsin war davon überzeugt,
dass ihr Kind vom Teufel besessen sei.
Sie heuerte deshalb einen Exorzisten an,
der dem erst achtjährigen Jungen den Teufel austreiben sollte.
Doch der kleine Junge starb beim dem zweistündigen Ritual,
weshalb sich der Exorzist nun vor Gericht verantworten muss.
Wie amerikanische Medien am Samstag berichteten,
lebte Terrence in seiner eigenen Welt.
Er wehrte sich dagegen, sich anfassen zu lassen und war nur selten in der Lage,
mit seiner Umwelt zu kommunizieren.
Das auf den ersten Blick merkwürdige Verhalten von Terrence hatte jedoch gesundheitliche Gründe:
Terrence war krank, er litt seit sechs Jahren an Autismus.
Seine Mutter wollte die Krankheit jedoch offenbar nicht wahrhaben und war stattdessen davon überzeugt,
dass ihr Junge besessen sei.
Deshalb suchte sie im vergangenen Jahr Hilfe bei der "Kirche des Apostolischen Glaubens".
Insgesamt 13 Mal versuchte daraufhin der Exorzist Ray Hemphill,
der Bruder des Pastors der Gemeinde, das Kind zu "reinigen".
Das letzte Ritual kostete Terrence das Leben.
Die Anklageschrift macht deutlich,
welche grausigen Szenen sich während der Teufelsaustreibung abspielten:
Zwei Stunden lang hielten Gemeindemitglieder und die Mutter von Terrence den Achtjährigen,
der sich verzweifelt gewehrt haben muss,
auf dem Boden in einer Kirche fest,
während sich der Exorzist quer über die Brust des kranken Jungen legte
und Gebete in sein Ohr flüsterte.
Das Gewicht des 47-Jährigen war zuviel für den kleinen Körper des Jungen.
Terrence erstickte.
Ray Hemphill steht nun wegen Kindesmisshandlung mit Todesfolge vor Gericht.
Sollte er verurteilt werden, drohen ihm fünf Jahre Haft.
Hemphills Verteidiger gehen von der Unschuld ihres Mandaten aus.
Ihren Aussagen zufolge, sei der Junge an einer Kombination von Medikamenten gestorben,
mit der seine Krankheit behandelt wurde.
Der Bruder des Exorzisten hat unterdessen seine eigene Erklärung parat.
Der Pastor sagte vor Gericht aus,
Gott habe das Leben des Jungen genommen und nicht der Teufelsaustreiber.



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