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Shiva, du alter Idiot
cosmo schrieb am 22. Juni 2004 um 15:56 Uhr (582x gelesen):
> > ich bins nochmal...absgesehen von der sehnsucht nach stonehenge ist noch etwas anderes in mir.ich sehne mich nach etwas was tief in mir drin ist,besonders wenn ich liebeslieder oder traurige lieder höre bekomme ich sehnsucht nach etwas.
Ich kenne das, ich weiß auch (vielleicht) was es ist. Du hast einfach keine richtigen Probleme im Leben. Es fehlt was, du weißt aber nicht was. Es läuft einfach alles zu locker.
@ Shiva, du bist sowas von daneben, ich könnte dir einen Tritt verpassen!
Ein Beispiel: Du wachst Sonntags verquollen auf, und hast wieder keinen Bock mehr auf gar nichts. Da bleibst du noch 3 Stunden liegen und quälst dich aus dem Bett. Dann nimmst du ein ausgiebiges heißes Bad zur Entspannung, und genießt die Stille im Wasser. Und man hat keinen Antrieb wieder aus der Wanne rauszukommen. Dann bleibst du halt für den Rest des Tages da drin, und denkst einfach an gar nichts. Die Ohren ins Wasser sinken lassen, und einfach dem Wasser lauschen. Dabei kommst du dieser Sehnsucht näher. Du steigst dann abends aus dem Kalten Wasser, und hast das Gefühl eine Ewigkeit weggewesen zu sein. Das Befriedigt das Gefühl der Sehnsucht, du weißt nicht warum. Und dann macht alles wieder Spaß, und man lernt die Dinge wieder mehr schätzen.
Das mit der Sehnsucht ist irgendwie, wie vor einem vollen Külschrank zu stehen und nicht zu wissen, was man essen will. Satt wird man von allem, aber man will was Besonderes. Es gibt aber irgendwann nichts besonderes mehr, was schwer zu beschaffen wär.
Ich weiß woher das kommt. Das kommt davon, wenn man sich zu bequem ist, und Problemen immer aus dem Weg geht, anstatt die Konfrontation zu suchen. Das ist wenn man zu zurückhaltend ist, und das Gefühl hat, sein Leben nicht in seinen eigenen Händen zu haben. Das ist wenn man Entscheidungen hinauszögert, bis sie an anderer Stelle entschieden werden, und man keine Wahl mehr hat.
Du mußt was ändern an deinem Leben. Die Impulse in deinem Leben müssen von dir ausgehen, und nicht von außen kommen.
Das Schicksal in die Hand nehmen. Das geht.
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