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ich sehe das neutral.
cosmo schrieb am 23. Juni 2004 um 9:52 Uhr (598x gelesen):

Der eine ist dunkelhaarig, ein anderer Blond, spielt für mich keine Rolle. Ich halte mich da raus. Es bringt mir keinen Vorteil, den Menschen zu sagen, wie er von außen betrachtet aussieht. Ich sage nur was ich sehe, du bist blond, du bist eher der dunkle Typ, und du, du hast blaue Augen. Das macht mich selbst nicht größer als ich bin, und meine Haare nicht heller oder dunkler, als sie sind.

Das machen andere so, (bewerten und vergleichen) d.h. die negativen Seiten der anderen hervorheben, um sich selbst in ein besseres Licht zu stellen. Wer mich besser kennt, weiß, dass ich das nicht nötig habe. Das ist eine der besseren Eigenschaften von mir. Eine der schlechteren Eigenschaften, die damit zusammenhängt ist, dass ich Leuten direkt sage, dass sie da einen Pickel im Gesicht haben. Besser wenn ich das mache als ein anderer. Aber es ist schon seltsam, wenn der Betroffene angeblich sich über den Pickel im Klaren ist. Wer rennt schon gerne mit einem Pickel rum? Normalerweise geht man auf die nächste Toilette und entledigt sich dieses kleinen Problems.

Und aus dem Seltsam wird ein Komisch, wenn der Betroffene saagt, dass dieser Pickel, so hässlich er auch ist, ein Teil von ihm ist, und ich das bitte zu respektieren habe. Man reißt sich schließlich auch nicht den Kopf ab, nur weil er mir ins Auge sticht.

Was ist das denn für ein Vergleich? Das ist doch naiv, oder realitätsfremd - ich weiß nicht genau, wie man das nennt.



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