logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
3 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Guru: Der Guru Tibet: Tibetische Weisheit
Fremde Anschauungen und Sekten
Füchsin * schrieb am 4. Juli 2006 um 16:44 Uhr (710x gelesen):

Hallo, ihr Diskussionswütigen!

Eigentlich wollte ich uns allen einen Gefallen tun und den ganzen Thread um Enigma löschen. Aber ich muss zugeben, dass die statements unten dafür zu intelligent sind. (Sorry, Heiner, aber wer eine Idee in ein Diskussions-Forum stellt, damit darüber diskutiert werden kann, muss auch auf Kritik gefasst sein.)

Verlagern wir das Thema fairerweise auf etwas neutralerem Boden und diskutieren prinzipiell über Sekten aller Art und Anschauungen, die uns nicht gefallen.
Ich gebe zu, ich mag Crowley nicht, seinen Lebenslauf nicht, seine kranken Machtspielchen nicht, und seine Abtei Thelema ebenfalls nicht, und es ist höchst unglücklich, ein Negativbeispiel aufzugreifen und sich danach zu benennen.

Viele andere Menschen sind bereits auf die Idee gekommen, eine Gottesgemeinschaft oder Gottes-Commune oder einen Gottesstaat zu errichten, eine schöne Utopie. Zum Glück für uns haben sich die meisten Utopien nie verwirklicht, denn sei wären eine Katastrophe gewesen, und die die sich verwirklicht haben, SIND eine Katastrophe für die darin gefangenen Menschen (inkl. Frauen und Kinder) geworden. Der Mensch ist nicht perfekt, und kann nichts Perfektes schaffen, es wird immer so eine Art Hölle daraus. Okay, wenn man selbst Masochist ist und sich gerne quält - aber wie kommen dann die restlichen Familienmitglieder dazu, da ebenfalls zwangsassimiliert und gehirngewaschen zu werden. Und missbraucht. Ich denke auch an Wayco oder diesen Jones in Lateinamerika und alle anderen halbverrückten Sektianer, Aussteiger und Möchtegernhippies bis hin zu den heutigen bombenwerfenden und steinigenden Fundis.

Es wäre schön, wenn der, der eine esoterische Schule eröffnet und glaubt, Lehrer/Guru spielen zu müssen, sich selbst wenigstens zum Großteil geläutert hätte, und wirklich reines Herzens wäre, das ist wichtiger als alles esoterische und Para-Gewäsch. Aber solche tatsächlich edlen Leute sind gewöhnlich so bescheiden und sanftmütig und WISSEN um die eigenen Fehler, so dass sie gar nicht auf die Idee kämen, als kleiner Diktator anderen in Glaubenssachen diktieren zu wollen. Ein Verein ist das einzige, was noch akzeptabel wäre, d.h. wo man freiwillig raus und rein kann und man keine Dogmen aufstellt und exekutiert. Meines Erachtens wollen die Allermeisten, die als Guru/Lehrer andere unterrichten wollen (und vor allem: anderen Vorschriften machen wollen) nur Macht, um ihr angekratztes Ego zu polieren. Damit sie sich als die Größten fühlen können (ohne sonderlich Größe zu besitzen). Denn sie haben noch alle menschlichen Fehler, die man nur haben kann, und wenn sie noch soviele esoterische Bücher auswendig gelernt haben und auf okkult herumsülzen.

Und damit bin ich ebenso kritisch bezüglich einer "Wohngemeinschaft" (Kommune), weil sich früher oder später diverse kleine Diktatoren ausbilden werden und jede Menge Vorschriften. Leute, geht doch gleich in ein christliches Kloster! Da gibt es auch Demut, Beten, Armut Keuschheit, Gehorsam, eine Maulsperre und jede Vorschriften. Oder geht in ein tibetanisches Kloster, z.B. hat sich in Kärnten eins etabliert. Im Buddhismus hat man den Vorteil, dass sich keiner mehr für wichtig hält, weil die Welt ohnehin Illusion ist.

Meine Meinung. Ich bin für viele freie Ideen für freie Menschen, aber nicht unbedingt für viele (religiöse) Sekten.

LG - Füchsin

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: