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Geheimnis des Bewußtseins
Bewusstsein:
Bewusstsein&Materie (wiki)
Geister:
Geister (ressort)
Geister:
Geisterhafte Gesichter (hp)
Geister:
Spuk (wiki)
Re: Knacknuss für spirituell Fortgeschrittene.
Fußgänger schrieb am 4. Oktober 2002 um 13:35 Uhr (558x gelesen):
> Hallo Fussgänger.
>
> > Das frage ich mich auch, denn spirituelle Erfahrungen
> > sind innere Erfahrungen und von anderer Art als was
> > sich objektivieren lässt.
>
> Ich wollte nicht einen objektiven spirituellen Beweis fixfertig geliefert bekommen, das geht nicht, da hast du Recht. Es geht um einen Weg, wie man es sich selber beweisen kann, und um es sich selber zu beweisen, braucht der Beweis nicht ein naturwissenschaftlich-objektiver zu sein. Zunächst ging es mir aber um eine skeptische Frage bezüglich der Möglichkeiten dieser Methode, ob sie wirklich halten kann, was sie verspricht.
Da ist die Frage, was man für sich selbst als
"beweiskräftig" oder vielleicht eher "plausibel"
anerkennt. Wenn du bei klarem Bewusstsein (sub-
jektisch zu beurteilen!) etwas, das du als
körperähnlich (weil deine (Über-)Sinne wie Tast-
sinn und Sehen daran gebunden sind) empfindest,
lenkst, einen "Körper", mit dem zu verbunden bist,
dann stelle ich mir die Frage:
Was würdest du als Beweis bzw. starkes Indiz
für die "Realität" (was ist das eigentlich?)
das Erlebten betrachten? Welche Deutung hältst
du evtl. für nötig, oder wäre es besser, das
Erlebte erst einmal so stehenzulassen wie es
erscheint. d.h. ohne es mit physikalischen und psy-
chologischen Erklärungen oder Mutmaßungen in
eine Ecke zu stellen, in die es vielleicht nicht
gehört?
Für mich wären klares Bewusstsein, Denk- und
Entschlussfähigkeit Indizien, zudem der Eindruck,
den ich im gewöhnlichen Wachzustand von dem
Erlebten habe, dass ich z.B. den Eindruck habe,
dass das, was ich gerade erlebt habe, viel
wirklicher sei als meine Existenz auf diesem
Bett, auf dem ich gerade liege, und dieses
Leben, das ich kenne.
Die Ratio kann damit vermutlich wenig anfangen.
Und deshalb frage ich mich, ob es da überhaupt
eine Brücke gibt.
>
> Ich sehe, du wolltest mit deiner Frage nach der Realität etwas anderes ansprechen, als ich dachte. Aber ich denke, diese Frage ist in der Form eh zu abstrakt und theoretisch. Brauchbarer wären (meiner Meinung nach) z.B. die Fragen: Gibt es überhaupt Materie? Ist nicht alles Geist? Besteht die Welt nur in meiner Einbildung? usw.
Ich finde aber, dass diese Typen von Fragen so eng
miteinander verbunden sind, dass sie nur miteinander
diskutiert werden können.
> > Zwei deutliche Irrtümer
> > sind -- finde ich -- zu meinen, a) der (gewöhnliche)
> > menschliche Geist sei im Wesentlichen unabhängig vom
> > Gehirn und b) es sei klar, dass Gehirn und Geist nur
> > die Kehrseiten einer Medaille seien (und das ganz streng
> > genommen).
>
> Kannst du mir dann ein anderes Modell nennen, das genauso gut mit den Beobachtungen zurecht kommt und in dem der Geist nicht etwas Stoffliches ist?
Es gibt verschiedene okkulte Theorien. Verbreitet ist
die Ansicht, dass der Mensch mehrere Körper hat, die
(mehr oder weniger) ineinandergreifen. Z.B. wird ein
feinstofflicher Körper, auch Ätherleib genannt, ange-
nommen, durch den der materielle (grobstoffliche)
Körper erst lebendig wird. Die beiden sind meist eng
miteinander verbunden. Ich sehe kein Problem der
Vereinbarkeit zur Naturwissenschaft.
Fußgänger.

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