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re[2]: Nachtrag: Glück

Elgrin * schrieb am 4. Juli 2006 um 0:40 Uhr (679x gelesen):

Hallo!

> Und für mich ist Glück: Kreativität ins Handeln übertragen.

Sehe ich auch so.

> Das ist so individuell und außerdem auch noch kulturell unterschiedlich, dass ich mir einfach kein Urteil über andere erlauben kann.

Das ist eben der springende Punkt: Wenn Du in unserem Kulturkreis Menschen Glück verheißt, denken dabei bestimmt sehr viele in erster Linie an Sicherheit, Wohlstand und ein erfülltes Sexleben, und erst danach an Kreativität und Spiritualität.

> Ich denke, dass die Leichtigkeit von Wegen etwas mit den eigenen Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten wie auch Motiven, Hoffnungen, Idealvorstellungen, Idealen und so weiter zu tun hat.

Das kommt drauf an: Wenn der Weg als Ziel gesehen wird, kann er auch Herausforderungen haben und muss weder der leichteste sein, noch einen vorab selbst definierten Zweck haben.

> Da muss jeder für sich finden, was für ihn passt. Bei dem Einen ist es Zen, beim Nächsten ist es Osho, wieder der Nächste will sich einfach frei und ohne Anleitung durch andere entwickeln und so Mancher möchte es mit dem Shamana-Weg tun.

Klar sind Wege ganz unterschiedlich.

> > Castaneda habe ich grade erst angefangen zu lesen, auch dazu kann ich noch wenig sagen :-)
>
> Manche zieht es an, andere nicht. Beide können im Grunde nichts darüber sagen. *fg*

Bin grad mal da, wo Castaneda eine Nacht lang auf Don Juans Veranda herumkriecht und "seine Stelle" sucht. Ist recht amüsant :-)

> Ich will das begründen:
> Wen es abstößt, der reagiert automatisch.
> Nur wer den Weg gegangen ist, kann ihn auch beurteilen.
> Also kann man bestenfalls zu einem spirituellen Weg sagen:
> Fühlt sich für MICH nicht richtig an. Mehr kann man denke ich nicht dazu sagen.

Sehe ich auch so - wobei man natürlich aus spiritueller Perspektive nicht selbst jeden Weg gehen muss und kann; dafür ist ja alles eins ;-)

Viele Grüße,
Elgrin

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