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Test: Regeln für Experimente (wiki)
re[2]: *lacht*
Gitta schrieb am 3. Juli 2006 um 20:44 Uhr (725x gelesen):

Hallo!

> "Offen gesagt" -> bist du sonnst nicht offen in deiner sagen?

Das kommt drauf an, was man unter Offenheit verstehen möchte. Es gibt Arten und Weisen, offen zu sein, die politischer oder - wenn Du so willst - diplomatischer sind als andere, und die Beispieltexte auf Projekt Enigma zeigen ja, wie Menschen reagieren, wenn die Offenheit von einer gewissen Ruppigkeit oder Rhetorik sind. Wie Dein Posting hier z.B.
>
> Denkst du ernsthaft das wenn jemand kommt und meinnt heyyy das ist von mir die idee dann alle sagen juhuuu jaaa das ist von gita na dann ist ja alles in ordnung?

Ja, von denen, die mich kennen, erwarte ich genau das.
>
> Da kann jeder herkommen und meinen jaa hey leute ist ja von mir du weisst schon ich bin ehrlich und so.

Ja, warum denn auch nicht? Ein Schritt in Richtung Ehrlichkeit ist Vertrauen. Und Vertrauen ist ein Paradox. Ohne Einsatz geht das nicht. Natürlich ist da Kooperation mit "Missträulichen" oder Unehrlichen nur schwerlich möglich, aber zum spirituellen Weg gehören Ehrlichkeit und Vertrauen nun einmal mit dazu. Auch wenns schwer fällt, das zu lernen.
>
> Was interessieren uns die leute die dich kennen?
> Denn dieses Projekt ist offen für ALLE im web und nehme an nicht nur für die leute die dich kennen.

Den Satz verstehe ich nicht. Natürlich ist das Projekt offen für alle. Und Sprache hat immer zwei Seiten. Egal, wie Du etwas formulierst, es wird immer jemanden geben, dem das nicht gefällt. Daran lässt sich nichts ändern. Auf der anderen Seite finden so genau so Gleichgesinnte.
>
> Wenn ich jetzt sage, das stimmt auch, die leute die mich kennen wissen das ich anders bin als ich hier in den Foren tue, glaubst du das oder was?
> Wenn ja biste naiv!

Jeder ist anders als er oder sie hier in den Foren tut, das geht gar nicht anders. Menschen sind komplex, und Schriftsprache reduziert den Menschen auf ein sehr niedriges Niveau von Verstehen und Nichtverstehen. Auf Grundlage der Interaktion formen sich Rollen aus, und diese Rollen haben nur sehr wenig mit dem Menschen zu tun, der dahinter steckt. Das hat nichts mit Unehrlichkeit zu tun, es ist ein simples soziales Phänomen. Foren fokussieren das. Es hat also nichts mit Naivität zu tun. *g*
>
> Du meinnst jeder soll die möglichkeit haben in ne sekte zu geraten, was ist das für ein blödsinn?

Natürlich. Wenn ein Mensch ein spirituelles Bedürfnis hat und das Gefühl, dass es genau in der Sekte befriedigt wird und er dort glücklich werden kann, dann hat nach meinem Dafürhalten niemand das Recht, ihm dieses Glück und diese Erfüllung zu verweigern. Egal, wie schräg das Ganze für einen selbst aussehen mag.
>
> Nicht nur ich sondern andere siehe beitrag unten haben das selbe gesagt, sie sehen sehr viel unsicherheit und es liest sich so als sei sektenhaft.

Unsicherheit als Mangel anzusehen, kann ein Problem darstellen.
Und natürlich haben diejenigen, die hier posteten, in den Texten Probleme gesehen. Viele sind auf die unglückliche Sprache zurückzuführen, einige aber auch auf eine typisch westliche Konditionierung... eine Gehirnwäsche, wenn Du so willst. Diese Gehirnwäsche geht z.B. davon aus, dass Menschen in Sekten unsicher sind, dass sie manipuliert werden. Ich kenne ein paar Mitglieder aus unterschiedlichen Sekten, und die unterscheiden sich von anderen Menschen eigentlich nur insofern, als dass ihr spirituelles Interesse sehr stark ausgeprägt ist und sie sich wohl dort fühlen, wo sie sind.
>
> Meinnst du wir haben uns jetzt abgesprochen um euch zu ärgern?

Nein, das kam bei mir nicht so an.

> Warum nehmt ihr das nicht ernst, selbstverständlich kann man sich verkehrt ausdrücken und mal was im web schreiben was man anders sieht, ja positiv sieht aber ne andere wirkung auf die leser hat.

Natürlich nehme ich Feedback ernst. Es sagt aber nicht nur was über das, worauf "gefeedbackt" wird aus, es sagt manchmal auch etwas aus über soziale Probleme. Ich bin nicht auf rein positives Feedback angewiesen. Oder, besser ausgedrückt, brauche ich auch negatives Feedback für meine Weiterentwicklung. Ich denke, eine gute Mischung von beidem ist immer ein gutes Zeichen, und positive Resonanz auf das Projekt gibt es auch.
>
> Ist auch nix böses oder ohhh jeee schlimmes daran, aber wenn jemand offen sagt das es so empfunden wird, als handle sich um negatives oder gar gefährliches, dann wäre ich schon mal der erste der sagt, oO. da haben die leute recht warum reagietren sie so sollte es vielleicht nochmal überarbeiten, es sei den man macht es absichtlich so.

Was soll das heißen "negativ" und "gefährlich". Ich sehe darin etwas Gefährliches, eine Konditionierung auf automatische Abwehrreaktionen bestimmten Arten und Weisen gegenüber nur deshalb, weil man es so gewohnt ist. Die Leute hören "Scientology" z.B. oder einfach nur "Sekte", und schon gehen Lampen an, deren Schalter gedrückt werden von Schreiberlingen und Sektenjägern. Ich wiederhole: Ich bin in keiner Sekte, aber ich vertrete den Standpunkt, dass es noch nicht genug Sekten gibt. Je mehr es davon gäbe, desto mehr Raum wäre für verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten und desto mehr Individuen hätten ein breitgefächertes Angebot für ihre spirituelle Entwicklung.
>
> Und ja genau dieser eindruck vermittelt IHR mit eueren forumbeiträgen und verhalten, also bitte nicht auf anderen zeigen denn IHR vermittelt es SO.

Und es ist genau dieser Eindruck, der ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellt. Wenn Menschen sich z.B. zu Interessengemeinschaften zusammen tun und dann auf andere Menschen zugehen in der Hoffnung, dass sich durch ein Vergrößern der Gemeinschaft für den Einzelnen höhere Freiheitsgrade eröffnen, und jemand zeigt dann mit dem Finger drauf und sagt: "Sekte", dann ist das in dieser Gesellschaft immer noch ein Versuch, diesen Menschen ihre Lebensweise verbieten zu wollen, sie zu outen, ihnen das Leben schwerer zu machen.
Aufklärung hat zwei Seiten.
>
> Um so mehr geben mir euere reaktion bedenken und vorsicht über dieser projekt oder was für spielchen es auch immer sind.

Deine Bedenken sind Deine Bedenken. Wenn Du sie ausräumen willst, bist Du herzlich eingeladen, mich zum Beispiel mal persönlich kennen zu lernen oder in Mailkontakt zu treten.
Aber: Reaktionen auf Reaktionen sind immer Reaktionen auf sich selbst und erst in zweiter Hinsicht Reaktionen auf den anderen. Insofern kann es durchaus sein, dass Deine Bedenken das Ergebnis davon sind, dass Du Dir bereits eine Meinung gebildet hast und es Dir jetzt schwer fällt in Erwägung zu ziehen, dass sie vielleicht nicht ganz berechtigt sein könnte. Ist das der Fall, gibt es dafür einen Namen: Statusproblem.
>
> Spielchen daher denn es wird von EUCH so vermittelt, wir habens gesehen und unser ersten eindruck hinterlassen, wenn IHR dammit nicht klar kommt, so ist es EUERE sache, macht es nicht zur unseren!

Natürlich komme ich mit Kritik klar. Ist für mich kein Problem. Aber ich weiß auch, dass so manche Kritik - vor allem in Foren - sich gar nicht auf das Meinen bezieht, sondern eher eine Form automatischer Reaktion oder Missverständnis ist. Das hat nichts mit Persönlichem zu tun, sondern es ist eine Folge der Art der Interaktion. Sie ist selektiv, selektiver als andere Kommunikationsformen, und sie wird dort besonders selektiv, wo "heiße Eisen" angefasst werden. "Sekte" ist so ein heißes Eisen. Und ich nehme mir einen Handschuh, um darüber nachzudenken und sage nicht gleich "falsch" dazu. :D

Agape
Rebeka



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