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re[4]: Krank und allein
Elgrin * schrieb am 4. Juli 2006 um 0:27 Uhr (692x gelesen):

Hallo ;-)

> Gelassenheit kann ich von Lust nicht trennen. Es ist immer schwierig, solche Begriffe zu verwenden, wenn man die andere Seite des Codes außer Acht lässt.

Mit Gelassenheit meine ich "Gottvertrauen", "Wu-Wei" ... es gibt unterschiedliche Bezeichnungen, je nach Religion: Das Wissen um einen "Seelenplan" lässt manchmal durchblicken, dass hinter den Turbulenzen irdischen Lebens tiefer Frieden für alle wartet.

Lust - klar hat die ihre Berechtigung. Es soll ja noch Menschen geben, die hinter der Tarot-Karte "Der Teufel" ebenso wenig das Böse sehen, wie Verderben hinter dem "Tod" ;-)

In dem Zusammenhang mal eine Frage:
Christentum -> Satanismus
Weiße Magie -> Schwarze Magie

Ist das ein paar Schuhe oder sind es zwei - oder gar mehr? Die Frage geht auch an andere, die hier mitlesen.

Und:
Schwarze Magie = Schadensmagie

Stimmt die Zuordnung?

> > Wenn mediale Menschen sich krank und getrennt fühlen, sollte man sie darüber aufklären, dass sie beides nicht sind - egal wann, egal wo.
>
> Das ist denke ich nicht so einfach. Was meint "aufklären".

Es gibt z.B. Menschen, die noch nie von der "inneren Stimme" gehört haben, oder denen man gesagt hat, alles darüber sei Unsinn. Oder die nicht wissen, dass sie zu einem Kollektiv des Lebendigen gehören. Oder die glauben, ihr Leben verliefe falsch, sei eine Sackgasse, habe keinen Sinn usw.

All denen kann man klarmachen: Du bist niemals verlassen; alles in deinem Leben ist sinnvoll, und Sackgassen und Tod gibt's nicht wirklich.

> Ich denke, ein guter Weg besteht darin, Platz für tausend verschiedene Methoden zu schaffen, so dass für jeden etwas dabei ist. Ich bin mittlerweile sehr vorsichtig in bezug auf meine eigenen Vorstellungen davon, was richtig oder falsch sein könnte.

Vielfalt ist auf jeden Fall gut :-) Falsch und richtig - die Begriffe sind ohnehin bestenfalls kurzfristig auf Entscheidungen anwendbar, oder? Und eben sehr individuell dazu - sagst Du ja auch.

> Unglück kann auch von Unwissenheit herruhen. Aber, wenn der Unglückliche wüsste, dass es ihm an etwas mangelte, dann müsste er sich das ja nur beschaffen. Das aber gelingt vielen Menschen nicht, insofern ist das Unglück wohl etwas komplexer.

Du meinst, jemand könnte z.B. durch eine Rückführung herausfinden, dass es ihm an etwas mangelt und den Mangel dann beseitigen? Schon möglich - aber ist das Leben nicht auch ohne das so abgestimmt, dass die Mischung von Glück und Unglück für die jeweilige Seele passt?

Mal ein Bei-Spiel:


Im Jenseits unterhalten sich ein paar nicht inkarnierte Seelen:

Seele 1: Wusstet ihr schon, dass ich ein verdammt schlimmer Finger bin? Als ich inkarniert war, habe ich tausende von Menschen umgebracht, am liebsten Frauen und Kinder. Tja, jetzt stehe ich da und weiß nicht, was Liebe ist - ich hab auch nie erfahren, wie es ist zu trauern, Mitleid zu haben ...

Seele 2: Na, da könnte ich dir aushelfen: Bin voll das Sensibelchen - ich hatte aber auch nur Pech im Leben; die ganze Familie durch Krieg, Hunger und Krankheiten hingerafft. Würde ich nochmal leben, dann würde ich dafür sorgen, dass kein Lebewesen in meiner Nähe leiden muss. Liebesschmerz und Mitgefühl - davon habe ich eigentlich mehr in mir als ich alleine tragen kann und will.

Seele 3: Klingt ganz schön spannend, was ihr da erzählt. Ich war überhaupt noch nie ein Mensch. Würde zu gern wissen, wie sich das anfühlt.

Seele 1:Machen wir doch einfach zusammen einen Menschen, dann bekommen wir alle, was uns fehlt. Was meint ihr: Sollen wir zusammen als neue Menschenseele inkarnieren?

Seele 2: Einverstanden - ich möchte aber zwischendurch ne Rückführung.

Seele 1: Okay.

Seele 3: Na, dann mal ab zur Erde!


> Ich denke, dass irdisches Glück zur Spiritualität dazu gehört. Viele Religionen leugnen die Schönheit, Ekstase und Herrlichkeit eines genussvollen irdischen Lebens, als wäre die Inkarnation etwas Ungewolltes, das man dringend überwinden muss. Für mich ist sie Teil von Bewusstsein. Sie abzulehnen bedeutet für mich, einen Teil von mir abzulehnen.

Ja, das sehe ich auch so. Das irdische Leben hat viele Farben, und das ist gut so. Unglück darf man aber auch zulassen - auch das ist eine Erfahrung, die für manchen zum irdischen Leben dazu gehört, auch, wenn er das vielleicht nicht bewusst akzeptiert.

Bewegung, Wachstum, Heilung passieren immer zwischen einem Pol und einem anderen.

> Ferner glaube ich nicht an Vermittlung. Ich glaube auch nicht an "Unterricht". Ich glaube an die Fähigkeit des Menschen, beispielhaft voranzugehen und durch Tat und Interaktion mit zu etwas Gemeinsamem beizutragen. Ich glaube an komplexe Lösungen.

Ein guter Ansatz. Ein weiter ist, zu wecken, zum Wachstum anzuregen - das muss nicht mal direkt spirituell sein: Z.B. können auch phantasievolle und den Horizont erweiternde Bücher, Filme, Geschichten, etc. dazu beitragen.
Wer z.B. Harry Potter liest (und das tun ja viele), findet vielleicht irgendwann seine eigene Winkelgasse und das Gleis 9 3/4 :-)

> *lächelt* Meine Rhetorik war allgemein gemeint, also nicht unbedingt als persönliche Ansprache *g*. Wenn "Leute" gemeint sind und man Autoren einer HP irgendwelche Motive unterstellt, ohne sie zu kennen, dann ist man eigentlich bereits auf dem besten Wege dazu, das Böse ins eigene Haus zu lassen.

Ich nenne Dir mal zwei Beispiele für das, was ich im anderen Posting gemeint habe - immer noch ohne Namen; wer sich oder Bekannte dennoch wiedererkennt, möge mir die meine vielleicht etwas überzogenen Worte verzeihen:


1. Mangelndes Mitgefühl

Kürzlich hatte ich in einem anderen Board eine Diskussion über (Haus-)Tiere und ihre Schutz- und Lebenswürdigkeit. Mein Diskussionspartner legte dabei eine für mich erschreckende Ignoranz an den Tag, ließ etwa durchblicken, das Leid von Haustieren sei ihm egal.

Später, in einem anderen Diskussion, wies derselbe User auf das Glück und die Vergnügungen in den Astral- bzw. Traum-Ebenen hin (wenn ich mich richtig erinnere) und fragte in die Runde, was uns hier halte, wenn wir immer in so einer Astralwelt bleiben könnten.

Tja ... was hält uns hier? Was wollen wir wirklich vom Erdenleben - vielleicht doch nicht immer nur Glückseligkeit pur?


2. Der schiefe Turm von Dogma

Ich kenne ein fremdes Forum, das sich mit dem Thema "Jenseits" befasst Die Leute und Betreiber sind sehr nett zu ihren Lesern, spenden eine Menge Trost, der dankbar aufgenommen wird, und verbreiten eine Anschauung, mit der ich in weitem Teilen konform gehen kann. Anders als hier ist die Jenseits-Lehre dieser Gemeinschaft jedoch festgefügt - und leider sehr detailliert.

Meiner Meinung nach wird ein Modell mit wachsendem Detailgrad immer weniger auf jeden anwendbar - wie das bei Wahrheiten und Realitäten eben so ist: Ich stimme etwa dem Modell zu, zu einer Seelenfamilie zu gehören, akzeptiere einen Geistergürtel, Astral-und Licht-Ebenen - aber nicht, z.B. die dreizehnte Kopie einer Zweisiebtelseele von Lady Di zu sein.

Ist ziemlich überspitzt, ich weiß - sorry nochmals an Anhänger solcher konkreten Theorien ;-)

> Hier viel z.B. der Name Crowley, und ich habe ihn gelesen und weiß deshalb, dass von 10 Leuten die ihn kritisieren, oft nur ein halber Leser darunter ist.

Nach Crowley und dem Thelema habe ich nur gefragt - ich weiß eben wenig über beide.

> Für mich gibt es keine falschen Wege, aber was mich vorsichtig stimmt ist ein inneres Drängen dahin, etwas abzulehnen, ohne dessen positiven Seiten abgecheckt zu haben

Das stimmt Dich bloß vorsichtig? Mich würde sowas richtig aufregen, wenn ich davon betroffen wäre ;-)

> und mir die Frage zu stellen, ob die Menschen nicht das Recht haben, ihre eigenen Entscheidungen zu fällen und zu tun, was sie wollen.

Das haben sie ohne Zweifel.

Viele Grüße,
Elgrin

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