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re[3]: Tod, Leben und Verantwortung
myrrhe * schrieb am 14. Juni 2005 um 6:38 Uhr (708x gelesen):

> Das hat nichts mit aufpassen zu tuen, wenn der so ein Vieh ins Auto rennt.
---
nein? nichts mit Geschwindigkeit?

> Aber du bildest dir sowieso deine Meinung, egal was Fakt ist, wie ich weiter unten an deinem Beitrag gesehen hab.
---
du fragst und schreibst - ich antworte. Normal in einem Forum, oder nicht?

> > Ich nehme an, du fährst zu schnell. Hältst du dich an die Verkehrsregeln? achtest du auf das "Wildwechsel"-Zeichen?
> >
> Kennst dich ja bestens in der Gegend aus.
> Kein Kommentar.
---
klar, das war zu erwarten, daß da keine Antwort kommt.


> > ja, Sterben schon - aber Überfahren auch?
>
> Sicher. Ich sehe sehr oft totes Vieh an und auf der Straße liegen.
---
ich meinte es natürlich für DICH. Was andere tun, haben sie zu verantworten.
> > Irene sagte es: das hättest du melden müssen, weil es ein Wildunfall war.
>
> Siehe Beitrag Irene.
---
ja, keine Zeit, überhaupt um 5 Uhr, sollen mal die anderen, und der Förster erschießt es auch nur ... es geht nicht ums Erschießen, sondern um die Wildzählung.
>
> >
> > > Ich will eigentlich nur nicht, dass meine Unfallopfer sich quälen, aber die Meisten gehen wohl anders damit um.
> > ---
> > ja, gewiß. Sie haben zunächst mal die Einstellung, möglichst kein Leben zu verletzen oder zu töten. Das verhindert zwar keine Kollision mit einem Tier auf der Straße - aber zum Beispiel fährt man dann etwas achtsamer, also auch langsamer.
>
> Bei dir ist 60 auf der Landstraße ja schon zu schnell.. Nee also da habe ich echt eine andere Auffassung.
---
Klar, da brausen wir mal los. Ist doch egal, was passiert. Wenn die Straße frei ist, wird halt gefahren, egal ob tags oder nachts oder Dämmerung.
>
> Bei Reh und Katze warst du wahrscheinlich nachts oder in der Dämmerung unterwegs: da muß man noch vorsichtiger sein. Wie lange hast du den Führerschein denn schon?
>
> Einige Jahre. Und jedes Jahr etwa 100 000 Fahrkilometer. Ich bin Beruflich viel unterwegs.
---
"einige Jahre", aha. Die Kilometer spielen keine Rolle, sondern die Verantwortung.
Du bist - wie ich annahm - a) zu schnell gefahren b) in der Dämmerung und c) übersiehst "Wildwechsel"-Schilder. Und hast natürlich "keine Zeit", was dich der Verantwortung enthebt.

>
> > Dann empfinden sie auch Liebe und Verantwortung für das Tier und schauen erst einmal nach, was dem Tier überhaupt passiert sein mag.
>
> Ja, was glaubste wohl was ich gemacht habe. Den Vogel habe ich sogar angefasst. Ich glaube das macht keiner. Andere fahren da einfach so weiter als wenn nichts wäre.
> Ich kenne richtig üble Bilder von überfahrenen Katzen.
> Wenn das ganze Hinterteil auf der Straße klebt, aber sie immernoch versucht aufzustehen und weglaufen will und das Minuten lang. Dann weißte mal was ich mit quälerei meine.
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Es ist nichts dagegen zu sagen, ein wirklich schwerst verletztes Tier ganz zu töten, das würde ich auch tun.
Aber es ist etwas dagegen zu sagen, sich im Straßenverkehr so zu verhalten, daß Lebewesen leicht getötet werden können. Es ist manchmal nicht zu verhindern (Igel etwa) - aber meistens eben schon. Einen Vogel zu überfahren, das bedeutet schon ein sehr stark erhöhtes Tempo.

> > Setze dich mit dem Thema Tod und Verantwortung für das Leben einmal etwas intensiver auseinander.
>
> Mit wen redest du? Ich habs sehr intensiev machen müssen und deshalb denke ich auch so darüber.
---
ja, und warum fährst du dann nicht verantwortungsvoller, wenn du das getan hast? eben um solche Fälle möglichst zu verhindern?
>
> > Was ist ein Tier für dich? eine Sache? oder ein Lebewesen, wie Menschen auch?
> > Denn Verantwortung gegenüber Lebenden betrifft ja letztlich auch lebende Menschen. Wenn du zu schnell und unachtsam fährst, kannst du auch leicht einmal einen Radlfahrer oder ein spielendes Kind übersehen. Was tust du dann? nochmal drüberfahren? oder davonrennen?

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Die letzte Frage blieb unbeantwortet .... auch das ist eine Antwort.

myrrhe

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