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re[2]: Nichts anderes als Denken!
felina * schrieb am 22. Januar 2008 um 22:02 Uhr (975x gelesen):

hi ash,
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> Ob es immer nur eine eigene Wahrheit gibt, auch das könnte man hinterfragen. Denn man betrachtet dabei immer nur das eigene ICH und lässt dabei das Wechselspiel mit anderen Menschen (mit anderen) Wahrheiten aussen vor.

das seh ich aber gerade anders rum. wenn man sich nämlich bewusst ist, dass die eigene wahrheit nur ein teilausschnitt des ganzen ist und andere menschen eine ganz andere realität erleben können, geht man ganz anders mit dem eigenen standpunkt um und gibt zu, dass er keinen absolutheitsanspruch haben kann.

>Meine eigene Wahrheit bringt mir rein gar nichts, wenn ich damit im Leben (= Außen, Gesellschaft, Mitmenschen) nicht zurecht komme und -ichsagmalhart - zum sozialimkompetenten Krüppel werde. Man könnte nun argumentieren, dass es jedermanns eigene Entscheidung und Verantwortung ist, aber das denke ich. 1) ist so jemand selten wirklich glücklich, auch wenn er sich das mit noch so viel Gewalt einreden möchte, und 2) schaden solche Menschen dann auch ihrem Umfeld, mit dem sie zwangsweise in Kontakt kommen.

du beschreibst aber jetzt gerade jemand, der eben NICHT davon ausgeht, dass jemand anders eine ganz andere wahrheit haben kann, die genauso richtig ist. vielleicht meinen wir beide auch das gleiche.
>
> >>>Bei der eigenen erkenntnis kommt es also darauf an, woher man kam und warum man einen bestimmten standpunkt vertreten hat, und wie ausschließlich man dies tat. hat man wie du so viele jahre lang aus der sichtweise der magie heraus gelebt und dabei eine struktur errichtet, die irgendwann erstarrt ist, dann wird man, wenn man entwickungsfähig ist, sicher irgendwann auf der anderen seite landen und sich von der erstarrten struktur befreien wollen. jemand, der aus der entgegen gesetzten richtung kommt, wird es wahrscheinlich genau umgekehrt erleben.>>>
>
> Ich bin mir da nicht gänzlich sicher, ob sich beide Fälle gleichwertig miteinander vergleichen lassen. Jemand er sich zuerst mit Spirituellem beschäftigt und dann "normaler" wird, kann sich dann meist besser aufgrund den früheren Erkenntnissen einbringen. Im umgekehrten Einfall werden die Menschen eher zu Fanatisten, und verkehren sich häufiger in ihr komplettes Gegenteil. Kommmt mir zumindest so vor. Vielleicht wie bei Neu-Reichen, die es dann übertreiben.

ich weiß nicht, ich habe beide entwicklungen schon als völlig übertrieben erlebt. das ist sicher auch eine charakterfrage. manche menschen neigen dazu, die sichtweise und erkenntnis ihres momentanen bewusstseinszustandes als die erleuchtung schlechthin anzusehen, und andere eben nicht. das ist wieder dieses ding mit der wahrheit, jeder hat in jedem moment seine eigene. wahr ist eigentlich nur, dass man in einem bestimmten rahmen die welt mit völlig unterschiedlichen realitäten erleben kann und dass die meisten menschen dies auch tun. menschen, die einem wirklich nahe sind, was dies anbetrifft, und die welt wirklich ähnlich erleben, findet man ja seltener, und manche, die in einem moment passen, passen im nächsten dann schon nicht mehr, weil sie z.b. unterschiedliche erfahrungen machen, die sie die welt danach komplett anders erleben lassen. natürlich gibt es gemeinsame nenner für alle, sonst könnte man sich in dieser welt ja auf gar nichts einigen.
>
> Hinterfragen ist immer sinnvoll, aber es ist - glaube ich - nicht grundlegend so, dass man wie ein Blatt im Wind hin und her schwankt (oder pendelt). Das wäre wohl ziemlich ungesund und mangelnde Erdung. Ich denke, es muss erst ein Problem da sein, dass hinterfragt werden kann, von klein bis schwer, das ist gleich. Aber wenn alles reibungslos funktioniert, dann beachtet man es kaum. Wer also im Alltag gefestig ist und gut mit seinem unmagischen Leben zurecht kommt, wird kaum Notwendigkeiten haben "die Seiten zu wechseln".

das sehe ich nicht wirklich so. fast jeder mensch fragt sich irgendwann mal im leben nach dem warum und wieso seines daseins und nach dem sinn seines tuns. ehrlich gesagt, ich kenne absolut niemanden, der dies nicht tut oder getan hat. es muss nicht immer ein problem da sein, um das eigene leben mit neuen sichtweisen zu bereichern. außerdem hat ja nun praktisch jeder irgendwann mal probleme. ich denke, sich mit spirituellen oder magischen oder philosophischen fragen oder mit wissenschaft zu beschäftigen, hat nicht unbedingt was damit zu tun, wie gut man im alltag zurecht kommt.

>Umgekehrt kann ein magisch gefestiger Mensch nur dazu gewinnen, wenn er sich - nach gelernten Lektionen! - wieder in die Gesellschaft einfügt. Der einzige Preis ist dabei der Sonderstatus, denn man sich selbst gab, aufzugeben. (Das Wissen bleibt ja erhalten, so oder so).

eigentlich sollte man magie nicht deshalb anfangen, weil man einen sonderstatus haben will... ;O
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> >>>Es ist gut so, es ist richtig, und irgendwo erleben das alle menschen auf ihre art. das ist das, was myrrhe m.e. mit "midlife" ausdrücken wollte, denn meist ist das die zeit, wo menschen mit ihrem bisherigen leben in dialog gehen.>>>
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> Verstehe ich nicht so ganz. Ich habe das Gefühl, dass ich ständig und immer im Dialog mit mir war, und jetzt höre ich endlich damit auf...*Fragezeichen auf der Stirn*

muss sich ja nicht auf dich beziehen. es fragt sich auch, was du unter "in dialog gehen" verstehst. ich meinte damit einfach nur das nachdenken über das bisherige und das ändern der richtung, weil einem der pfad in der eingeschlagenen richtung zu eng wird. oder was auch immer.

> Sagen wir es so: Um die 30 bis 40 hält man eher mal inne und betrachtet sich, was man bisher erreicht hat. Und entweder man ist zufrieden damit oder nicht. In meinem Fall frage ich mich also, was mir die gut 20 Jahre magisches Interesse und spirituelle Praxis gebracht haben. Nichts als Schererein. Oder doch nicht? Doch, doch... da war noch etwas mehr. Ein ganz bestimmtes Lebensgefühl, dass aus tiefster Seele bis in die Fingerspitzen kribbelte. Aber nun mal leider ganz und gar nicht alltagstauglich war.

ich kann schon gut nachvollziehen, was du meinst und auch, was du dabei empfindest. grundsätzlich glaube ich wie du, dass positives denken zu ähnlichen resultaten führt, wie magie. wobei ich der meinung bin, dass positives denken teil der magie ist - und auch umgekehrt. im letzteren fall braucht man dann keine rituale mehr. wobei ich hier positives denken verstehe als eine art zuversichtliche zweifelslosigkeit, und so denke ich, hast du das auch gemeint. magie ist das bewusste bündeln der energie, um dadurch bestimmte ziele zu erreichen. man kann seine ziele auf diese art zu erreichen versuchen, aber es ist nicht notwendig, da die richtige lebenseinstellung bzw. das richtige lebensgefühl auch zum erreichen der eigenen ziele führt. nur der weg ist anders.
>
> Vergleichsweise wenigen gelingt es, die Magie/Spiritualität GEWINNBRINGEND in den Alltag zu integrieren. Wir alle kennen tausende von Geschichten von Menschen, die im ALLTAG oder Sozialem erhebliche Probleme haben. Es scheint nur allzu oft wie verflucht zu sein, dass magische Menschen oft ein "armes" Leben führen. Dies wird dann als Erfahrung oder notwendige Lektion verbucht. Aber muss das so sein? Und diejenigen, die es dennoch schaffen, liegt das war wirklich an der MAGIE als solches? Oder nicht doch eher an ganz irdischen unmagischen Talenten wie z.B. die Begabung mit anderen Menschen umzugehen?

sehe ich ganz genauso. positives denken - so wie du es verstehst - funktioniert da wesentlich besser. grundsätzlich denke ich auch, dass das ständige nachdenken darüber, WARUM mir jetzt gerade etwas passiert, welcher sinn dahinter steht und welche strafe da unter umständen gelauert hat, zu sehr zweifelhaften, nicht alltagstauglichen einstellungen führt. das leben ist das leben, und so sollte man es eben nehmen und sich nicht dauernd mit fragen und zweifeln aufhalten. das ist glaube ich auch das, was immer mit dem "hier und jetzt" und der notwendigkeit des handelns ausgesagt werden soll. im alltag kommt man damit auf alle fälle besser zurecht. da ich selber aber nie in diese schleife mit der fragerei und grübelei geraten bin (zweifel hatte ich natürlich auch), kann ich nur wiedergeben, was ich an anderen beobachtet habe.
lg felina
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