(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein:
Geheimnis des Bewußtseins
Bewusstsein:
Bewusstsein&Materie (wiki)
ausserkörperlichkeit versus biocomputer !
Dirk schrieb am 5. August 2004 um 17:43 Uhr (524x gelesen):
> Ist diese Frage denn wirklich elementar? Ich verstehe nicht, wieso so viele soviel Zeit mit dieser Frage verschwenden. Wenn Du slebst die These vertrittst, daß es kein Außen und Innen gibt, sondern alles in unserem inneren wahrgenommen wird (vom Bewußtsein), dann ist es quasi unmöglich, daß sich eine Art "Seele" von einem Körper trennen kann. ;-)
Öhhh... nööö *g* Sage ich gar nicht. Die Seele trennt sich etwa einmal pro Tag vom Körper. Man nennt das "träumen". Nur... sie verschwindet nicht in einen anderen Teil des gleichen Raumes, sondern in einen anderen Raum, der sog. Traumwelt. In der Traumwelt können wir so dünn oder dick, so jung so alt, so schön oder so hässlich sein, wie wir wollen, ja wir können den Körper eines Adlers annehmen, einer Uhr oder einer Bratkartoffel. Und ich behaupte keineswegs, daß diese Realität irrealer als die körperliche Realität ist... nur befindet sie sich nicht in der gleichen Existenzebene. Und beim Sterben ist das wohl dann nochmal anders (... vielleicht).
> Denn dann wäre der Körper (Gehirn) auch nichts anderes als ein energetischer Teil von uns selbst, den wir in dieser Wahrnehmungsumgebung nur als Körper/Gehirn wahrnehmen. Somit wäre beides, Gehirn und Bewußtsein, untrennbar miteinander verschmolzen, weil beides ein und dasselbe ist, es sich uns nur auf unterschiedliche Weise offenbart.
Es arbeitet miteinander, jupp, aber letztlich ist das, was ich mal so Seele nennen will, unabhängig vom Gehirn. Sie ist nur solange von dieser grauen Wabbelmasse abhängig, wie wir
1. "wach sind"
2. "leben"
3. nicht begreifen, daß diese Hülle (Körper) für uns überflüssig ist. Viele der Leute, die man so "Heilige" oder "Erleuchtete" nennt, haben den Schritt über das Körperliche hinaus schon getan. Na ja... ich selbst mache mich zur Zeit da noch nicht so sonderlich gut drin. *g* Ich hänge gerade da dran, ein bischen mehr von der Existenzebene der Intitution kennenzulernen.
> Daß der Körper zurückbleibt, wenn wir sterben, sagt dieser meiner These sehr viel darüber aus, was auch mit dem Rest geschieht, nämlich dem Bewußtsein: Es geht, salopp gesagt, 'flöten'.
Nur dann, wenn Körper als Ursache und Seele als Wirkung zu sehen ist. Anders herum wäre das ein Trugschluss. Wobei... hehehe... im GRUNDE kannst du es genau so ausdrücken. Nur daß beim "flöten-gehen" nicht das Nichts auf der anderen Seite der Tür ist.
> Unsere Existenz aber, während wie leben und atmen, bringt diesem Universum einen gehörigen Teil dazu. Es ist nicht Sinn und Zweck wiedergeboren zu werden oder für sich selbst zu existieren, sondern das Universum während seiner Lebzeit 'mitzukonstruieren', sozusagen, einfach indem wir energetische Wesen sind, die auch durch Gedanken und subjektive Sinneseindrücke das Universum mitbeeinflussen, selbst wenn wir gelähmt in einem Rollstuhl sitzen und dahinvegetieren.
Reinkarnation als Selbstzweck ist Blödsinn. Leben, nur um die paar Jahrzehnte irgendwie rumzukriegen ist es ebenso. Leben, um Reichtum anzuhäufen ist der größte Schwachsinn, den es gibt. Der Sinn und Zweck der Existenz, wie wir sie kennen, ist die Weiterentwicklung. Wir haben (um es mal so einfach wie möglich auszudrücken) ALLES kennenzulernen - das Gute wie das Böse, Tätersein und Opfersein, Stärke und Schwäche - und damit immer vollkommener = gottgleicher zu werden. Ziel unserer Existenz ist es, alle Illusionen (Lüge, Zweifgel) kennenzulernen, zu durchleben und schließlich darüber hinauszuwachsen. Und dazu kann (besser: sollte) man sowohl den jetzigen Zustand nutzen lernen, selbst wenn man in einem Rollstuhl sitzt, aber auch die Möglichkeit der Reinkarnation. Klar - da stimme ich mit dir überein: Durch unser Verstehen gestalten wir schließlich das Universum mit... schon allein dadurch, daß wir lernen, für ALLES, was wir tun, die Verantwortung zu übernehmen.
Gruß Dirk
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: