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ausserkörperlichkeit versus biocomputer !
te king schrieb am 3. August 2004 um 0:30 Uhr (585x gelesen):

so,
nach herr der ringe nehm ich mir mal die zeit, kurz zu erklären, was ich mit den alternativen zur ausserkörperlichkeit bei nahtodeserlebnissen meine.

ich habe eine ganze palette an argumenten, die gegen die ausserkörperlichkeit sprechen, inwieweit diese berücksichtigt werden in der eigenen meinungsfindung sei natürlich jedem selbst überlassen, überdenken sollte man sie aber schon einmal in ruhe, wenn man sich die mühe macht, das zu lesen :

1. der hirntod :
keine messbare aktivität im gehirn.
tatsächlich scheint es aber so, als sei der mensch trotzdem in der lage, sinneswahrnemungen aufzunehmen und zu verarbeiten, wie kann das sein ?
- möglichkeit : nicht messbare (nach heutigen verfahren) aktivität des gehirns, bzw. des gesamten körpers.
ist wohl kaum auszuschliessen.
- möglichkeit : verlagerung von aktivität ins zentralnervensystem (zns) oder andere systeme.

warum das wahrscheinlich so sein könnte ?
selbst wir menschen sind schon schlau genug, dass wir unsere komplizierten computersysteme an wichtigen positionen nahezu ausfallsicher konstruieren, d.h. notstromversorgung, über-unterspannungsschutz, verlagerung auf andere komponenten, wennn bestimmte systeme ausfallen, spiegelung (kopien) der informationen, komplette 2. systeme die im notfall einspringen, automatisches herunterfahren der leistung bei überhitzung, bis hin zu grid computing (gitter) oder clusterbildung.
wir schaffen uns also eine redundanz, die es ermöglichen soll, alle möglichen komplikationen abzufangen, bzw. auszugleichen, zumindestens vorübergehend.

ein biologisches system, dass sich in millionen von jahren entwickelt, also der menschliche körper mit seiner zns und dem gehirn, der soll also nicht in der lage sein vorrübergehend ohne hauptprozessor (gehirn) auszukommen ?
jedes grössere schiff und jedes flugzeug hat eine reihe an notfallsystemen, die einspringen, sobald fehlfunktionen am haupsystem auftreten.
nehmene wir einfach an, der körper kann das und ist wahrnehmungs - und verarbeitungsfähig im zustand des feststellbaren hirntodes.

sinneswahrnehmung :
das gehirn filtert über 90% (vielleicht 99%) der wahrnehmungen weg und speichert, bzw. registriert diese
unabhängig der bewussten wahrnehmung.
dies erklärt schon einmal die wahrnehmung von gesprächen,
gerüchen etc...
dies könnte sogar erklären, dass gespräche in anderen räumen registriert werden, wenn die sensibilität gesteigert wird. möglich ist das, fragt man z.b. einen blinden nach der akkustischen wahrnehmung.
vorstellbar ist eine viel grössere steigerung.

beschreibung von geräten, bzw. räumen :
räume sind relativ leicht zu beschreiben, z.b. licht wird auch bei geschlossenen liedern auf der netzhaut registriert und gibt aufschluss über licht- und farbgestaltung des raumes.
den rest übernimmt wieder die akkustik, allein mit dieser kann ein raum analysiert werden.
sicherlich nicht im tagbewusstsein des durchschnittsmenschen, aber warum nicht in solch einer extremsituation, möglich sein kann das allemal.
der blinde kann das auch, das unterbewusstsein vielleicht noch 1.000 mal besser, es hatte ja das ganze leben zeit zu üben (ein leben lang räume geshen und schall wahrgenommen und natürlich gespeichert).

ebenso verhält es sich mit objekten :
viele objekte haben bestimmte klänge, z.b. metall, holz, stoff...etc, gibt auskunft darüber, was in der umgebung benutzt wird.
jeder wird schon einmal beim arzt gewesen sein und hat unbewusst auch schon vieles medizinisches gerät gesehen und auch gehört.
ich betone noch einmal, dass gehirn speichert jede information, über 90% mehr als uns "lieb" ist;o)
es wäre denkbar, dass dadurch auch medizinisches gerät beschrieben werden kann.

nehmen wir einmal an, ein extremes beispiel :
ein medizinisches gerät, dass der patient vorher noch nicht gesehen hat.
vielleicht waren kurz die augen geöffnet ?

zur wissenschaft :
es wurden in krankenhäusern experimente durchgeführt.
es wurden sonderstationen für eben hirntote patienten eingerichtet.
ein teil dieser patienten konnte tatsächlich beschreibungen machen, zum teil sehr genaue, über alles, was passiert ist. sie waren überzeugt, ausserkörperlich gewesen zu sein und alles beobachtet zu haben.
leider hat niemals jemand die grosse leuchtende digitalanzeige gesehen, die über ihrem bett hang, mit bestimmten texten eingeblendet.
sehr merkwürdig, oder etwa nicht ???
passt ja auch nicht in ein arztzimmer ;o)

man sollte nicht vergessen, dass gerüche und akkustik eine wesentliche rolle in unserer wahrnehmung spielen und sich vieles dadurch identifizieren lässt.
der geruch z.b. ist der stärkste sinn, der für erinnerung zuständig ist. akkustik ist wie ein sonar und gibt aufschluss über die umgebung.

wir sollten unseren guten, alten biocomputer einfach nicht unterschätzen, nur weil wir menschen geistig noch nicht besonders reif sind (meine persönliche meinung), sagt das noch lange nichts über die qualität der maschine aus, die wir selbst darstellen. wir selbst sind ein hochkompliziertes biotechnisches system dessen funktionsweise noch nicht ansatzweise geklärt ist.
wir wissen, wie organe primär funktionieren, zellen, teile des gehirns, nerven und muskeln etc... aber von dem komplexen zusammenspiel haben wir keine ahnung.
wir wissen ja nicht einmal, wie das gehirn daten speichert, wie diese wieder aufgerufen werden, mal ganz abgesehen von der fähigkeit, ideen (kreativität) zu haben.
irgendwo steckt das ja auch in uns, messen kann das aber auch keiner, ausser der lehrer mit der note im kunstunterricht ;o)

sicherlich sind meine erklärungen wenig professionell und vielleicht sogar ein grauen für einen wissenschaftler, aber es ist der ansatz einer alternative zu ausserkörperlichkeit die man nicht so einfach ignorieren sollte.

das letzte, was ich ansprechen wollte, eine ganz andere möglichkeit, wäre z.b. telepathie oder zugriff auf eine universelles informationsnetz.
es könnte auch sein, dass in dieser hirntot-extremsituation die umgebung telepathisch analysiert wird,
bzw. auf universelle informationsknoten zugegriffen wird, damit der biocomputer seine fehlfunktion von "aussen";o)
analysiert.
vielleicht tut er das auch den ganzen tag lang, ohne dass wir es merken.

zu den anderen erlebnissen, wie beschrieben, das licht, der tunnel, das angenehme gefühl :
wie ich schon gesagt habe, es gibt auch die andere seite, dämonen, qualen, höllenähnlich...
zudem gibt es das prinzip der archetypen nach c.g.jung.

so, genug für den moment, müüüdeee bin.


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