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Mut zur Magie

Taja Eh schrieb am 2. November 2006 um 18:11 Uhr (720x gelesen):

Wenn ich die Beiträge hier und in anderen Magie- und Hexenforen lese fällt auf, dass magische Betrachtungen und Vorgehensweisen eigentlich nur dort ablaufen wo das Leben eher nebensächlich verläuft, was fehlt scheint der Mut zur Magie zu sein,
gerade wenn es um große, wichtige, bedeutsame oder gar um gefährliche Ereignisse und Erscheinungen geht.

Aber gerade wenn es um gefährliche Phänomene des Lebens geht,
etwa bei schweren Krankheiten, bei drohenden Unfällen und
bei präventiven Maßnahmen würde die Anwendung der Magie
ihre wirkliche Stärke zeigen können.

Schicksalsschläge wie schwere Unfälle oder Krankheiten
die kaum geheilt werden können haben vorausgehende,
magische Ursachen, unterliegen magischen Mechaniken
die Zufälle arrangieren und die Menschen in das Leid beugen.

Wie kann es sein, das so viele Wesen sich eigentlich
für magische Phänomene interessieren, in Bezug auf wirklich
wichtige und lebensbedrohliche Umstände aber weiterhin
auf die rein materialistischen, schulmedizinischen oder herkömmlich
religiösen Methoden setzen, obwohl gerade dort die Machtlosigkeit,
die Grenzen und die Gefährlichkeit überdeutlich zu sehen sind ?

Könnte man das als die Folge einer jahrhundertelangen Unterdrückung
durch die Inquisition deuten, die magischen Praktiken als verantwortungslos,
als religiösen Verrat, als Größenwahn und daher als gefährlich und strafbar
hingestellt hat und heutzutage auf die eine und andere Weise immer noch
versteckt in Aktion ist ?


Gruß Taja Eh

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