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re[6]: wie es weitergeht, liegt an dir...
KeineAhnung * schrieb am 26. August 2008 um 16:26 Uhr (1016x gelesen):

@ Timo

> Warum deine Antwort so hart ausgefallen ist Keine Ahnung, weil du sicher selber diese Phase durchgemacht hast, und es ist gewissermassen eine Abwhrreaktion von dir, deine Vergangenheit nicht mehr rückgängig zu machen. Mit "Härte" fällt es einen leichter.

Das ist nicht ganz richtig. Ich habe diese Phase etwas anders als du durchgemacht. Ich bin mit meinen Gedanken klargekommen und habe mich nicht verfahren. Jedoch hat einer meiner damals besten Freunde versucht, sich das Leben zu nehmen, weil er eben mit genau diesem Prozeß genauso wie du auch, nicht klargekommen ist, und keinen anderen Ausweg gesehen hat. Keinen Ausweg, wo ich allerdings einen gefunden habe. SOO unfair ist die Welt zu MIR. Jetzt sollte wohl wirklich nicht mehr verwundern, warum ich so empfindlich darauf reagiere, aber trotzdem ... was ich schrieb, war in keinster Weise böse gemeint.

Du denkst einfach zu sehr ins Negative - immer noch.
Hör auf, dir um andere Gedanken zu machen. Es ist eine Flucht, nichts weiter.
Steh' es durch und kau es aus. Irgendwann kommste dann auch wieder klar.
Das Wichtigste ist, dich an nichts zu binden, nichts für wahr zu nehmen, was man dir erzählt (vorallem nicht irgendwelche Gedanken); aber trotzdem für alles offen zu sein.
Nur so wirst du dein Problem in den Griff bekommen. Löse die Dinge in deinem Kopf, aber verfahre dich nicht darin. Rede darüber, wenn du es musst.
Beschäftige dich mit den einzelnen Dingen, aber in Maßen und nicht nur. Gönn dir auch mal ne Pause.
Dieses Prinzip ist einfach, aber es dauert ne kleine Weile - und, ganz wichtig, es funktioniert.

Zu dem anderen, da scheinste ja schon ne Menge selbst erkannt zu haben, oder ist es nur nachgeplappert? ;-)

> Mit Selbstmord wünsche ich mir einfach, ins Nirvana zugehen, nichts mehr denken zu müssen über solche sachen und einfach FREI zu seien.

Diesen Gedanken kenne ich auch, aber trotzdem, versuch einfach mal auch die andere Seite in Betracht zu ziehen.
Du versteifst dich zu sehr auf immer eine Sache, steigerst dich so sehr hinein, dass du dann völlig verschlossen für andere Dinge bist.
Bekomm das in den Griff und fokussiere etwas mehr auf die schönen Seiten im Leben. Am besten immer dann, wenn du selber merkst, dass du gerade negativ fokussierst.
So entfesselst du dich langsam aber sicher, und wirst es im Endeffekt frei kontrollieren können.

Eine tolle Übung hatte ich letztens mal irgendwo ins Forum geschrieben.
Und zwar ging es darum, zu lernen sich völlig ohne Neid, mit Menschen mit-zu-freuen, die etwas haben, was man selbst eigentlich gerne hätte.
Übe dich darin, es ist ein Anfang.

> Und außerdem ist ein Selbstmörder nicht egoistisch, sprich er bestimmt über sein Leben und kann damit selber anfangen was er will. Wenn nicht, ist er nicht FREI.

Ein Selbstmörder ist deswegen egoistisch, weil er auf sich selber scheißt.
Sowas ist hochgradig abgefuckt, denn die Denke hinter den Worten "ich scheiße ja nicht auf andere" ist nicht ganz richtig.
Wenn man auf sich selbst scheißt, scheißt man auch auf andere. Und das ist nicht nur abgefuckt, sondern auch noch angefuckt arrogant.
Nun bezieh es nicht gleich auf dich, sondern sieh es als Erklärung des Hintergrundes - wie die ganze Sache wirkt.

> Warum ich bisher nicht Selbstmord gemacht habe liegt daran, weil ich meinen Mitmenschen nicht weh tun will wie Eltern, Freunde usw.. Aber dann kommt der Gedanke, tue ich Leuten, in dem ich weiter Lebe nicht mehr weh?

Du machst dir im Grunde Gedanken über Scheiße.
Selbstmord ist im Grunde völlig unwichtig, solange du noch nicht weißt, was das Leben noch alles für dich bereithält.
Wenn du das einfach wegwirfst, wirst du dich hinterher ärgern, glaub mir ;-)

Wenn du dich nicht (!) umbringen solltest, dann sollte es nicht für andere, sondern für dich selbst sein.
Das ist wahre Selbstbestimmung: aus der eigenen Entscheidung heraus für sich selbst zu leben.
Für sich selbst muss hier nicht unbedingt egoistisch sein, denn wenn man für sich selbst lebt, haben auch alle anderen etwas davon - ganz automatisch.
Und wenn man gegen sich selbst lebt, lebt man meist auch gegen die anderen. So einfach ist das.

Gruß

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