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re[3]: Mitgefühl

Hanna schrieb am 9. Mai 2006 um 7:30 Uhr (702x gelesen):

> Hallo Hanna,
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> vielleicht ein Betrachtungswinkel für dich ...
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> Da ist ein junges Madl. Viel zu früh hat sie offenbar einen Partner gefunden und mit ihm Kinder bekommen. Warum so früh? wovor ist sie geflüchtet? aus welchem Elternhaus, welcher familiären Situation? warum flüchtet ein so junges Mädchen? schau in seine Augen ... traurige Augen, in sich verschlossen ... ungelebt, unerwachsen.
> Da ist - wie es leider so oft der Fall ist - im Elternhaus der Ausgangspunkt gelegt worden, wie auch immer das geschah. Mangelnde Liebe, keine Zeit, kein Zusammenhaltgefühl, vielleicht Scheidung, vielleicht viel Streit, manchmal passiert auch mehr ... Warum will sie nicht hinschauen? klar, es tut weh. Denn alle Folgeerlebnisse - Auszug, neuer Partner, Kinder - haben damit zu tun ...
> Mir tut die Kleine leid. Ich vermute, sie hatte keine freundliche Kindheit, vielleicht durfte sie nicht einmal wirklich Kind sein ...
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> Es ist nun so, daß das Erwachsenwerden sehr schwer ist - und je älter jemand ist, desto schwerer ist es, diesen Schritt zu setzen, denn die Umgebung ist längst erwachsen und kann nicht, wie in der Pubertät, noch Stütze sein. Dazu Verantwortung für kleine Kinder, ein Haushalt, Partnerprobleme (wie sie in jeder Partnerschaft mal üblich sind) ...
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> Vielleicht gelingt es dir, wenn du das durchdenkst, etwas Mitgefühl zu haben? Vergiß nicht - wir sind nicht mehr so jung, wir haben auch unsere oft schmerzhaften Erfahrungen gemacht, aber wir haben stärkere Wurzeln. Zum Glück! wären sie so schwach, wie es bei vielen ist, wo würden wir stehen?
>
> lieben Gruß,
> myrrhe


Hallo myrrhe,

diesen Betrachtungswinkel hatte ich gewiss. Auch ich war mal so ein kleines Madl. (siehe Heilerforum)
Und Mitleid habe ich für das kleine Madl.
Aber nicht für die erwachsene Frau, die nicht aus ihrer eigenen Geschichte lernt und aufarbeitet. Die ihr familiäres Umfeld mit ihren Problemen aus ihrer Kindheit tyrannisiert.
Die ihre Ängste und ihre Qual in Dämonen manifestiert, um sich nicht damit auseinander setzen will.
Nein, dafür habe ich kein Mitgefühl!


Lieben Gruß

Hanna

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