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Re: Musterweitergabe?
myrrhe schrieb am 21. Juni 2004 um 8:00 Uhr (560x gelesen):

> @ Wer durch schläge erzogen worden ist, neigt später als erzieher eher
zum Gegenteil.
---
und DAS ist grundverkehrt. Du liest es leider fast täglich in der Zeitung. Das
Muster "Schläge" wird weitergegeben, und wie! (Wie jedes andere Muster.)

> @ myrrhe: Was soll das? Das regt mich jetzt tierisch auf, dass du meine
Aussagen immer mit meiner Persönlichkeit in Verbindung bringst. Das hier ist
nicht meine Meinung darüber, wie ich meine eigenen Kinder erziehen würde,
dass ist Privatsache, und geht hier in der öffentlichkeit niemanden was an.
---
dann schreibe doch anders. Worte stehen nun mal so da, wie sie dastehen.
Und so wie du formulierst, gibst du deine eigene persönliche Lebensweisheit
bekannt. Und die basiert nun mal - wie bei uns allen - auf Mustern. Was liegt
näher, als da anzunehmen, daß du selbst mit Schlägen erzogen worden bist?
(Oder regst du dich deshalb so auf?) Wenn du eine in unserer Gesellschaft
allgemeingültige Meinung zum Ausdruck bringen und dich gleichzeitig davon
distanzieren willst, dann solltest du deine Wortwahl überdenken.

> > Zeit, die Muster zu erkennen und freizugeben.
> Das sind nicht meine beschissenen Muster, ich denke einfach nur frei. darf
man nicht frei denken?
---
deine Worte klingen nicht nach freiem Denken, sondern danach, daß du deine
eigene Denkweise hier wiedergibst. Und die ist nun, weiß Gott, nicht frei.

> Aber kehren wir zurück zum Thema. Du, myrrhe, hast noch kein Kind
erzogen.
---
woher willst du das wissen?

> Denn das funktioniert nicht wie du es dir denkst. Das was du vorlebst, ist
für Kinder höchstens ein abschreckendes Beispiel.
---
ein krasses Fehlurteil. Es geht um Liebe und ums ethische Vorleben - und
wenn Kinder damit groß werden, tragen sie Grundregeln wie Gewaltfreiheit,
Respekt vor dem Nächsten (nicht Angst vor dem Erwachsenen),
Verantwortungsgefühl, Liebe zur Natur etc. in sich.

> Kinder brauchen klare Grenzen und Regeln, und an die muß man sich als
Erzieher genauso strikt halten, wie die Kinder. Na gut, man braucht keine
Prügelstrafe als Disiplinarmaßnahme.
---
Natürlich. Darum geht es ja, das schrieb ich ja. Vorleben.

> Aber wenn du als erzieher zu labil bist, und zu viele Fehler machst,
verlieren manche Quälgeister jeden Respekt vor dir, und was bleibt dir
anderes Übrig, als die Autorität mit einem Klapps wiederzuerlangen?
---
bei dir ging es nicht um einen "Klaps", sondern um "Schlagen" - expressis
verbis. - Und auch das "Klaps geben" funktioniert nicht oder nur kurzfristig,
solange man in einem kleinen Kind Angst erzeugen kann - aber bald schon
erkennt es die Labilität. Sehr oft werden dann aus "Klapsen" mehr ...
Aber vielleicht ist ja doch "Liebe" von Anfang an der Erziehung die bessere
Wahl? Auch dies natürlich als Vorleben.

> Und überhaupt, es gibt nicht die perfekte Erziehung, weil jedes Kind und
jeder Erzieher von seinen menschlichen Eigenschaften anders ist.
---
Das hat auch keiner gesagt. Und auch Fehler dürfen gemacht werden: aber
auf der Seite des Kindes ebenso wie auf der des Erwachsenen. Nur geht es
darum, diese Nicht-Perfektion auf beiden Seiten auch zuzulassen.

Gruß myrrhe


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