@katzenhai und Sebastian
katzenhai2 schrieb am 1. Februar 2005 um 22:53 Uhr (488x gelesen):
>> Wer keinen Fisch bekommt und deshalb verhungert, wird das Fischen so schnell nicht mehr lernen. Vielleicht denke ich aber in der tat zu sehr
>> in richtung "erste hilfe". Für neue Inputs bezüglich der weiteren Gestaltung bin ich natürlich dankbar.
Es mag jetzt vielleicht etwas stark unmoralisches von mir kommen, aber wenn man die die heute Hungern auch noch füttern würde, dann würde die Erde bald platzen vor Menschen!! Das tut sie ja jetzt schon. Vielleicht sollte man einfach froh sein, auch wenn es übel klingt, daß die meisten Menschen Egoisten sind und lieber Essen vernichten als es den armen und Hungernden zu geben. Sollten wir nicht froh sein, daß die Naturgewalten noch lange nicht vom Menschen bezwungen wurden und noch eine gewisse "Selbstreinigung" der Erde möglich ist?
Ich meine damit nicht, daß man Leuten bei einer Katastrophe nicht helfen sollte. Aber wäre es klug Millionen von Menschen "durchzufüttern", was quasi einer Züchtung von Schweinen und Hühnern gleich käme? Da halte ich es mit der Antwort von 'dis': Bringe den Leuten das Selbstüberleben bei, das Fischen und jagen, das anbauen von Pflanzen, aber mach sie nicht abhängig von Dir wie einen Kanarienvogel oder einen Schoßhund, den Du fütterst. Denn diese Menschen werden dann unbewußt von Dir abhängig und unfähig, allein zu überleben und jede Chance darauf wird ihnen mit jedem weiteren Bissen versagt.
Ich persönlich bin der Meinung: Lieber Menschen, die hungern, sterben lassen als diese mit Hilfsgütern nur "überleben" aber nicht leben zu lassen. Nach dem Motto: "Zu wenig zum leben, aber zu viel zum sterben".
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