Wahrer Glaube ist Wissen
Sub schrieb am 16. November 2004 um 15:25 Uhr (709x gelesen):
> Das ist dein "Glaube", dass du glaubst, es gäbe keine Erleuchtung und man könne nie was wissen.
Man kann sogar sehr viel wissen, aber das spielt sich in der erfahrbaren Realität ab, nicht in der subjektiven Einbildung.
> Das ist wieder dein Glaube, dein Unwissen. Doch die Wahrheit setzt sich auf andere Weise durch.
Und wie tut sie das? Das darf ich nicht wissen, richtig? Ich bin noch nicht so weit entwickelt, mir fehlen noch 3 Stufen.
> Warum sollte es? Es ist mit Verstandesdenken nicht aufnahefähig, sonst würdest du ja jetzt nicht dagegenreden, selbst wenn man dir die Wahrheit sagt. Es heisst nicht umsonst: Das Licht kam in die Finsternis, doch...
Nicht sagen, zeigen, erfahrbarmachen. Nur etwas sagen beinhaltet auch fast immer einen Glauben. Etwas mit Zitaten aus der Bibel oder sonstigen "heiligen Schriften" zu erklären, ist so mit das naiveste was ich kenne, da es nichts mit Erfahrung zu tun hat. Das ist purer Glaube ohne jede Skepsis, einfach borniert.
> keineswegs sind die gestolpert, die die Wahrheit hatten.
Die Wahrheit haben? Was bedeutet das? Mit Deinen Worten kann man mit dem Verstand die Wahrheit nicht verstehen. Womit aber denn sonst? Mit Gefühlen? Wenn Du ein wenig von der Neurobiologie Ahnung hättest, so wüsstest Du, dass Gefühle sehr gut täuschen können. Sie werden sogar häufig unbewusst durch den Verstand verändert.
Aber was bleibt uns sonst ausser Gefühlen und Verstand?
> Es ist übrigens auch kein "Stolpern", von Unwissenden gekreuzigt zu werden, doch ein "Stolpern", Wissende zu kreuzigen, nur weil man es besser wissen will.
Stützen wir uns gegenseitig, auf das wir nicht ewig liegen bleiben.

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