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re[16]: @MatrixMorpher wegen Gottmensch
Sebastian * schrieb am 5. November 2007 um 2:01 Uhr (729x gelesen):

Hallo KeineAhnung,

> > Das selbe gilt für einen Mord. Niemand will morden. Um die Grenzen fallen zu lassen ist es aber nicht nötig zu morden sondern nur den Teil seiner Selbst dem "Mord" entspricht anzunehmen. Mord aus freien Stücken in jeder Situation und nicht aus Vorentscheidung zu entscheiden. Und nicht von vornherein einen Teil von sich abzutrennen.
> >
> > Meinst du es in Etwa so?
>
> Nicht ganz, mich würde jedoch interessieren, wie man den Teil in sich, der zum Spaß morden will, annehmen kann, wenn man ihm sagt, ja ist ok, habe dich registriert, bist ein Teil von mir, du keines süßes Dudu, ihn aber nicht auslebt, sondern zurückhält, eingrenzt *fg* Damit akzeptiert man nur das wollen. Das ausleben nicht, es ist weiterhin durch dich selbst begrenzt. Weiterhin begrenzt man sich durch das zurückhalten der Auslebung einer Erfahrung.

Es ist eher eine energetische Sache. Der Teil von einem von dem man glaubt er entspricht "Mord" ist nur ein normaler Teil von einem selbst. Solange wir mit Mord ein bestimmtes Gefühl verbinden und es ablehnen lehnen wir jenen Teil von uns ab der diesem Gefühl entspricht. Der Teil jedoch ist von sich aus einfach wie er ist. Er hat von uns nur das Prädikat Mord erhalten. Und so muss er erstmal als Schatten sein Leben fristen...

Wenn dieser Teil jedoch angenommen wird dann verschwindet auch die Projektion, die Angst und Ablehnung vor Mord verschwindet weil wir wieder vereint sind mit dem Teil unserer Selbst dem wir dieses Prädikat aufgedrückt haben. Denn es war und ist nur ein Teil von uns gewesen.

Von daher bleibt nur noch der Fakt übrig ob man gemordet hat oder nicht. Mal ganz von dem Fakt abgesehen was wir als Menschen alle Mörder sind da wir unsere Körper nur am Leben erhalten indem wir anderes Leben nehmen. Sei es aus Pflanze, Tier oder sogar Mensch.

Ich denke es kommt darauf an nichts von sich selbst abzutrennen nur weil es einen an "Mord" erinnert und das einen ängstigt.

Aber du hast schon irgendwie Recht. Selbst wenn man auf Seelenebene nichts ablehnen würde würde das auf der materiellen Ebene noch nicht ausreichen dann Mord gehört zu "Allem". Allerdings ist der Mensch an sich ja derart beschränkt dass er ohnehin nie alles sein könnte materiell. Geht ja nicht. Er kann nicht der Berg und nicht die 20 Schüler im Bus zugleich sein. Er kann nicht ein denkbares Alien sein nur weil es denkbar ist und zugleich der Stuhl auf dem man sitzt. In den anderen Ebenen gänge das schon eher, siehe "Mord". Und da vermute ich auch den Schlüssel. Über jene Ebenen. Denn man kann sich mit etwas anderem derart verbinden dass es wie ein Teil von einem selbst ist. Es kann sein wie wenn aus beidem etwas neues entsteht, vielleicht sogar beide "Willen" harmonisch einen neuen gemeinsamen Willen haben. Aber der Mensch als Fleisch und Blut? Wohl eher nicht...

> Das heißt, ich meine es schon im Sinne von ausleben und gerade hier wird dann auch deutlich, dass wir nämlich eben nicht alles sind, und sein können, da uns eben einiges missfällt, das wir dann auch ablehnen. Aus freier Entscheidungskraft. Ein Automatismus ist meiner Meinung nach nur dann ein echter, wenn er unbewusst abläuft, man sich also nicht bewusst dagegen stellen kann.

Erster Teil Zustimmung, zweiter Teil eher nicht. Denn ein Automatismus kann unbewußt ablaufen aber auch bewußt gemacht werden. Unbewußt bedeutet nur dass es nicht beachtet wird und wurde und daher automatisch abläuft. Aber wenn man unbewußte Dinge nicht ändern könnte wäre Freuds Psychoanalyse sinnlos...

> Was denn aufgegeben ?

Du meintest du wurdest eines besseren belehrt. Dass man nicht zu Gott werden kann. Aber hast keine Gründe genannt. Da war mein erster Gedanke "aufgegeben"...

> Jep, so habe ich es schon gemeint, verstehe nur nich, warum man die Dinge in sich auf diese "passive" Weise stärkt, wenn das überhaupt geht, denn einen viel größeren, und wahrscheinlich den einzigen sichtbaren Effekt hat es, wenn man trainiert, also in die Tat umsetzt, wie beim Kraftsportbeispiel.

Ich schätze anderen traut man oftmals mehr zu als sich selbst. Wer also den Teufel rufen will anstatt selbst etwas zu tun wird wahrscheinlich von der Macht des Teufels aber nicht von der eigenen überzeugt sein...

In irgendeinem Buch habe ich auch mal einen Ausspruch gelesen dass man sich selbst verbessert wenn man den Christus erhöht oder so. Gemeint war es wohl so dass jene Götter usw ja als Teil unserer Selbst ein Weg sind uns selbst zu verbessern... Aber mein Erinnerung ist nicht mehr gut bei dem Ausspruch...

> Flächiger hin oder her. Das Beispiel mit dem Baby funktioniert genauso umgekehrt, will sagen es hinkt ein wenig in seiner Aussage. Erfassen kann man den Radius des Babys auch nicht. Das einzige, was man also kann, ist den Radius dem seinen anzugleichen, das Baby also in seinem Radius zu begrenzen. Das ist dann letzendlich auch das, was wir selbst mit uns auch tun. Nennen tun wir es "erweitertes" Bewusstsein, naja. Im Grunde kann das Baby dann später mal die uns bekannten Dinge mit Namen benennen, aber hat die anderen Dinge "vergessen" bzw ihre Wahrnehmung abtrainiert bekommen.

Ja. Nur der Unterschied ist. Das Baby muss umsorgt werden weil es eben einen so kleinen oder wenn du willst anderen Wahrnehmungskreis hat. Und das bedeutet erstens dass andere für einen sorgen müssen und zweitens dass man ausgeliefert ist. Mit der Zeit nimmt man sein Leben dann immer mehr selbst in die Hand... Das glaube ich gilt auch im weiteren Rahmen außerhalb des materiellen Beispiels...

> >> Telekinese
> > Mag sein dass man es dann nicht mehr machen würde weil man keinen Zweck mehr darin erkennt oder schlechte Folgen daraus kommen sieht, wer weiß. Ich bin aber der Meinung dass es nicht nur das Entweder-Oder sondern auch das Sowohl-als-auch gibt. Und glaube dass beide Seiten zusammen mehr sind als nur eine Seite für sich.
>
> Es gibt dies und jenes, sicher, aber alles kann man nicht haben, daher der Kompromiss.

Ist wohl eine Glaubenssache solange es niemand wissen kann. Ich glaube es ist einfach absolut alles möglich. Was sollte es auch begrenzen können außer unsere eigene Begrenztheit?

> > Das mit dem "weniger vom eigenen Bewußtsein" finde ich aber nicht. Es ist das eigene Bewußtsein. Nur das eigene Bewußtsein auf einer anderen Ebene. Aber man ist es selbst und bleibt man selbst.
>
> Tja, das kann man vielleicht so ausdrücken aber was nützt dir das, wenn du dir selbst dessen nicht mehr bewusst bist, wie du es jetzt noch kannst? Das sind dann die Ebenen, die über die Astralebene (auch als biblischer Himmel bezeichnet) hinausgehen. Bewusstsein = Ego, so könnte man das erstmal treffend beschreiben. Und das verschwindet, habs ja selbst erlebt. Du kannst dein Bewusstsein nicht mehr kontrollieren, was ja schon aussagt, das du selbst etwas anderes als dein Bewusstsein bist, etwas, das darüberhinausgeht dh ab einem bestimmten Punkt kann man es nicht mehr konzentrieren, man trennt sich davon und kann sich nicht mehr über das (jetzige) Bewusstsein begreifen, also in diesem Sinne gar nicht mehr, es ist dann erst sowas wie ein Sein, ein Existieren, als ein Etwas (das meiner Erfahrung nach angenehm erscheint), was sich dann aber auch nach und nach auflöst. Denke, das kann man dann als Übergang ins Nirvana verstehen, aber dieser Zeitpunkt zumindest bleibt jedem selbst überlassen, glaube ich zumindest ... ;-)

Da geht es um Ebenen. Wenn Gott also in einer Ebene wohnen würde (und damit nicht alles wäre) dann wäre es nur ein "anderes Bewußtsein" meiner Meinung nach. Mag sein jemand meint das Bewußtsein von Tieren ist schlechter und das von Göttern (wenn man sie als Wesen sieht die eine Ebene bewohnen) besser dann mag man das denken. Ich denke aber eher dass alles seine Vorteile und Nachteile hat. Und sich ergänzen kann indem es miteinander harmoniert.
Aber das ist vermutlich Ansichtssache...

Aufgelöst hast du dein Ego ja nicht oder? Will sagen so wie es das Gefühl und den Geist im Menschen gibt sagt es nicht dass jemand der im Kopf ist nicht mehr fühlen kann und umgekehrt. Es klappt alles zusammen. Warum sollte das darüber hinaus anders sein?

> > Ach, Geld, Macht über andere... ist doch öde... das können die anderen sich zusammenklauben... Irgendwann wird denen das schon auch noch langweilig. Man will ja immer das haben was man nicht hat, nicht?
>
> Weswegen willst du dann Gott sein? Nur der Freiheit wegen?

Ja, ich denke Freiheit ist schon mein Hauptthema. Aber es ist auch dieses viel umfassendere Sein. Nicht diese kalte trennende Welt sondern eine warme Umhüllung von Magie. Hier muss man fast schon um jedes bißchen Energie kämpfen wie ein Fisch auf dem Land nach Wasser. Während man andererseits auch im Ozean schwimmen könnte... Da kommt mir der Gedanke ob an gewissen Medienaussagen die Geister sprechen ließen etwas dran ist wenn die Geister behaupteten: "Nicht wir sind in der Hölle, ihr seid es..." Aber ich denke das kann es auch nicht sein. Die Erde kann ein Himmel sein, nur schade dass alles so begrenzt ist...

> Ich glaube, was du suchst, bist du schon längst, du musst es nur noch erkennen ... ;-)

Tja, solange sich das mir nicht praktisch zeigt oder sonstwie Praxis wird nützt es mir ja nichts...

Grüße!
Sebastian

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