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re[8]: @MatrixMorpher wegen Gottmensch
Sebastian * schrieb am
1. November 2007 um 3:49 Uhr (711x gelesen):
Hallo Keine Ahnung,
> > Allerdings, da scheinbar einige unter Invokation verstehen etwas Fremdes, also etwas anderes als man selbst ist den Körper zu überlassen würde ich den Begriff dann doch lieber weglassen. Weil bei dem was ich meine habe ich nie das Gefühl etwas zu verlieren sondern eher mehr zu sein und freier zugleich.
>
> Freier inwiefern? Je mehr man in sich aufnimmt, je mehr man ist, umso mehr Grenzen hat man, umso weiter enfernt man sich von sich selbst, bis man wirklich alles erreicht hat, was zudem nicht möglich wäre, da es eine Unendlichkeit impliziert. Vielleicht hilft es dir umgekehrt zu denken und dann beides zu verbinden ? In richtung loslassen? Das, was man nicht ist, macht einen freier, da man es nicht sein muss, aber dazu werden kann, wenn man es will. Was man nicht ist und kann, dafür braucht man auch keine Verantwortung zu tragen. Für alles kann man sich nicht entscheiden, kann man nicht haben, kann man nicht sein, daher macht der Mensch Kompromisse und entwickelt sich zu seinem vorbestimmten Platz hin. Inwieweit er dies durchbrechen oder Einfluss darauf ausüben kann, weiß ich nicht. Aber wenn du die Bibel kennst, ist das durchbrechen gar nicht nötig. "Das Teil sein" reicht vollkommen aus, wie du ja selber sagst. Um glücklich zu sein, braucht es nur noch einen Platz und eine Aufgabe. Leichter gesagt als getan, denn um diese beiden Dinge zu finden, braucht man einen festen Glauben (bzw Lebenseinstellung) an etwas.
Freier in Form von einem Gefühl von weniger Begrenzheit. ZB dadurch dass nicht mehr nur der eigene Körper sondern zB auch die Substanzen um einen herum gefühlt werden können. In etwa ein Gefühl wie ein Fisch der von Land endlich wieder ein Stück im Wasser ist und das Wasser um sich fühlt. Es ihn umhüllt und wie ein weiterer Körper ist.
Es ist auch eher so dass ich versuche die Grenzen fallenzulassen. Keine Grenzen aufbauen. Ich bin der Meinung dass ich mehr bin als das was ich von mir erkenne und erfasse. Die Dinge die mich betreffen und mir passieren sind irgendwo festgelegt bzw das Wissen darum muss logisch vorhanden sein. Entweder es ist ein Teil von mir der dies regelt, dann kann ich mich damit verbinden. Oder es ist eine andere Ebene die Einfluss auf mich hat. Trotzdem müsste diese Ebene Einfluss auf mich nehmen können was nur durch Resonanz der Fall sein kann. Das bedeutet ich muss in jener Ebene irgendwo Resonanz haben. Und das könnte man dann einen Teil von mir nennen.
Und mit dem was ich bin in Harmonie zu gelangen finde ich wichtig, denn ich finde es logisch dass, wenn ich mich nicht lenke dann werden das andere tun. Und das muss nicht in meinem Sinne sein.
Ein Mensch der nicht in dieser Welt leben will und sich mit Drogen betäubt kann sich schnell in einer Situation finden in der er gelebt wird. Sei es durch den Drogenverkäufer für den er Dinge tun muss oder durch die Sucht die ihn zu Taten verleitet usw.
Genauso gibt es viele Chancen für Betrüger usw usf. Verantwortung für sich übernehmen finde ich schon wichtig...
"Das Teil sein"... Wie gruselig das klingt. Ich will nicht mehr sein was ich bin allerdings die Sprache die in der Bibel benutzt wird macht den Menschen oft genug nieder. Er wäre ein Schaf in einer Herde usw usf. Mag sein dass manche Menschen sich in einer solchen dienenden Rolle vor irgendeinem höheren Wesen wohlfühlen allerdings mag ich keine Sklaven...
Gott, wenn man Götter als Wesen einer anderen Ebene ansieht sind nicht besser als wir, sie sind anders, mehr nicht. So wie der Geist anders ist als der Körper. Niemand wird ernsthaft behaupten der Körper ist besser als der Geist oder umgekehrt. Sie sind nur anders. Und ergänzen sich. Ein Diener-Herr-Verhältnis finde ich nicht passend.
Als Lebensaufgabe sehe ich auch eher zu lernen mit sich selbst umzugehen, weniger zu dienen. Denn dienen kann man jahrelang ohne dass es etwas nützt. Sich selbst verbessern nützt einem jedoch etwas... Finde ich...
> > Hm...
> > Ich verstehe was du meinst. Als Beispiel fällt mir da gerade ein Spiel ein was ich mal vor ein paar Jahren gespielt habe. Ein PC-Spiel mit Vampiren wobei man auch Magie wirkt. (Hat eine nette Atmosphäre und heißt Vampire the Masquerade.)
> >
> > Jedenfalls hatte ich nach einigem Spielen auch das Gefühl dass die Magie von dort mir irgendwie in Fleisch und Blut übergegangen wäre. Funktioniert hat es natürlich nicht, wäre ja auch zu schön... aber es war sehr leicht sich in einer bestimmten Rolle zu fühlen. Erfunden von den Spielentwickler.
> >
> > Nur war es hohl. Nichts dahinter. Nur eine Wolke heiße Luft die nicht von sich aus Bestand hat sondern durch das was man will...
>
> Hihi, erinnert mich an meine Anfänge. Nachdem ich Final Fantasy gespielt habe, kam ich darauf, und beschwor in Gedanken immer eine Bestia um gewisse, mir unbeliebte Gedanken(gänge) zu zerstören. Es hat zwar funktioniert im Sinne von Auflösung, war aber in erster Linie mehr ein festhalten (einfrieren des Gedanken) um damit den Gang in Ruhe bearbeiten zu können ;-)
*hihi*
Tja, was wäre das leicht wenn das so klappen würde. Mein Nachbar macht ein Kame-Hame-Ha und das Kind auf der Straße übt auf dem Wasser gehen und Rasengans zu optimieren... Tja...
Andererseits... bei manchen dieser Dinge frage ich mich ob man mit entsprechender Übung nicht wirklich irgendwann mal einen entsprechenden Effekt erreichen könnte. Immerhin hätte man ja auch noch eine glaubende Fangemeinde die irgendwo in ihrem Unterbewußtsein das Bild gespeichert hat dass man das machen kann... wenn auch nur im einem Spiel...
> Denke nicht, dass du dich irrst. Ohne dich würde es jedoch seine Bedeutung verlieren.
Ich weiß nicht. Nimm doch nur mal die großen Götter die meist auf Prinzipien aufbauen. Die Göttin zB als Prinzip des Weiblichen. Das Prinzip bleibt bestehen. Ob die Göttin nur so lange besteht wie jemand an sie glaubt? Keine Ahnung. Ob jede Göttin für jeden Menschen anders ist? Kann ich auch nicht sagen... Ob ab irgendeinem Level die Göttin für alle das selbe ist? Könnte sein...
> > Trotzdem ich ja gerade mich selbst suche bin ich doch mittlerweile am Zweifeln ob mein Ziel nicht doch eher darin liegt alles zu suchen. Und zwar weil solange ich nach der Prämisse vorgehe "Alles was ich selbst bin" impliziert das eine Trennung. Ich muss dabei trennen und das ablehnen was ich meiner Meinung nach nicht bin. Und jede Trennung macht schwach und klein.
> > Wie kann man vollkommen sein wenn man etwas "nicht ist"? Das wäre ein Paradoxon...
>
> Willst du dich suchen, oder willst du dich leben? Um dich zu leben musst du dich nicht suchen, denn du "findest" dich durch dein Leben. Man sollte also soviel wie möglich erleben und erfahren, mitnehmen, um sich selbst immer ein Stück näher zu kommen. Hier lernt man auch besonders seine Grenzen (und diese evtl. sogar schätzen). Also auch das, was man nicht ist, und warum. Etwas nicht zu sein, muss nicht zwangsläufig negativ sein. Vielmehr bringt es die einzelne Individualität zum Vorschein, also das, was man kann und ist, was letzendlich einen selbst auch wirklich ausmacht. Zu dem macht, was man ist.
Hm... Ich habe mir auch mal die Frage gestellt was mir lieber ist. Soll ich mich gut fühlen und es ist zweitens wie ich bin oder ist es mir wichtiger richtig zu sein und zweitens wie ich mich fühle. Ich habe mich dafür entschieden dass es wichtiger ist richtig zu sein und das Gefühl zweitens ist. Denn man kann sich gut fühlen und in Wahrheit wird man ausgelacht. Das Gefühl halte ich nicht für so maßgeblich.
Möglichst viel erleben und erfahren ist auch nicht unbedingt mein Ziel weil "was ist schon wirklich interessant"? Ich will mehr. Die Grenzen sollen egal werden. Die Eierschale sozusagen brechen. Mich interessiert halt was dabei zum Vorschein kommt... :) Nicht durch Begrenzung.
Aber das ist womöglich eine Typfrage...
> Nur Gott ist alles. Wie gesagt, der Mensch ist begrenzt durch sich selbst.
Ja ist er. Nur glaube ich an das Sowohl-als-auch...
> Vollkommenheit liegt auch im Auge des Betrachters. Die Art und Weise, wie man etwas beatrachtet spielt hier die Rolle. Wenn Gott (alles zusammen) vollkommen ist, bist du auch vollkommen, da du Teil bist. Es gibt keine Schwächen, die du hast, du musst es nur erkennen. Etwas zu erkennen, heißt etwas anzunehmen, etwas zu akzeptieren. Die Aufgabe bestimmt dein Leben, und dadurch macht es auch Sinn, wie ich finde. Denn um "eine" Aufgabe zu erfüllen brauchst du nicht "alles" zu sein. Um leben zu können, braucht man ja auch nicht "alles" ... ;-)
Nun sicher kann man sich als Vollkommen ansehen wenn man sich als Teil Gottes ansieht. Nur mal als Bild gesehen. Wenn Gott ein Ball ist ist er rund und vollkommen. Alle Teile die Gott bilden machen ihn vollkommen. Die Einzelteile müssen jedoch nicht vollkommen sein. Beispielsweise ein Mensch könnte praktisch irgendwo links oben im Ball mit Gott in Resonanz stehen. Weil er eben der Typ dafür ist da oben zu stehen.
Ich bin jedoch der Meinung dass ein Mensch oder ein Teil Gottes oder wie auch immer selbst vollkommen sein kann indem er nicht nur oben links im Ball steht sondern ganz gleichmäßig und fein verteilt im ganzen Ball verteilt ist. In anderen Worten mit allem was Gott ausmacht in Resonanz steht. Er wäre ein Teil Gottes, Vollkommen für sich. Ein Gott im Kleinen und somit ein Abbild Gottes. Kein spezialisiert Teil.
> Hör mal auf, selbst zu verbinden und zu trennen, das macht das Leben von allein. Unterscheide nicht. Nimm das, was sich dir bietet, einfach an. Alles andere lass dir egal sein.
Aber verbinden und trennen findet doch ständig statt. Und nur wie ein nasser Sack rumliegen hat mir zumindest noch nie einen Fortschritt gebracht...
Grüße!
Sebastian
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