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re[6]: @MatrixMorpher wegen Gottmensch
Sebastian * schrieb am 31. Oktober 2007 um 2:27 Uhr (753x gelesen):

Hallo KeineAhnung,

> > Das was ich gefunden habe... ich kann nicht sagen ob es wirklich in die Richtung geht, ich glaube es aber. Ein Teil davon ist ein sehr tiefes Gefühl von Liebe. Besser als alle andere Liebe die ich kenne. Ein Gefühl von Freiheit usw.
>
> Ich denke, du bist damit schon auf dem richtigen Weg. Wenn du mal die ganzen Götter weg lässt, und dich mit der Liebe verbindest, kannst du im Grunde nix falsch machen, wenn es denn wirklich Liebe ist.

Wie gesagt habe ich eigentlich nicht nach einem Gott gesucht sondern eher nach mir. Dass das was ich dabei aber finde doch sehr dem ähnelt was diejenigen erzählen die Invokationen machen hat mich erst denken lassen dass es doch wohl etwas in der Richtung sein muss.

Allerdings, da scheinbar einige unter Invokation verstehen etwas Fremdes, also etwas anderes als man selbst ist den Körper zu überlassen würde ich den Begriff dann doch lieber weglassen. Weil bei dem was ich meine habe ich nie das Gefühl etwas zu verlieren sondern eher mehr zu sein und freier zugleich.

> Zu deiner willenlosen Besessenheit, erstmal will man Besessen sein, wenn man Invokation betreibt und zweitens schrieb ich was von Unterdrückung ... also davon, seinen Willen zu behalten ;-)

Ok. Nur wie gesagt. Unterdrücken muss man nur etwas vor dem man sich fürchtet. ZB weil man Angst hat die Kontrolle zu verlieren.

> Es geht aber nicht darum, sondern darum, dass man sich durch Invokation verändert, und zwar in dem Sinne, dass man sich von sich selbst entfernt, um den Platz eines sich vorgestellten Ideals einzunehmen. Dabei vergisst man häufig, wer man selbst ist, und überlässt diesem Ideal den Vorrang. Vielleicht kennst du Fear and Loathing in las Vegas? "... und dann, nach einer gewissen Zeit, kann er tatsächlich in den Rang eines Coolen aufsteigen." Tatsächlich ist das jedoch eine Maske, die man trägt, oder die einen trägt, wobei letzteres wahrscheinlicher ist.

Hm...
Ich verstehe was du meinst. Als Beispiel fällt mir da gerade ein Spiel ein was ich mal vor ein paar Jahren gespielt habe. Ein PC-Spiel mit Vampiren wobei man auch Magie wirkt. (Hat eine nette Atmosphäre und heißt Vampire the Masquerade.)

Jedenfalls hatte ich nach einigem Spielen auch das Gefühl dass die Magie von dort mir irgendwie in Fleisch und Blut übergegangen wäre. Funktioniert hat es natürlich nicht, wäre ja auch zu schön... aber es war sehr leicht sich in einer bestimmten Rolle zu fühlen. Erfunden von den Spielentwickler.

Nur war es hohl. Nichts dahinter. Nur eine Wolke heiße Luft die nicht von sich aus Bestand hat sondern durch das was man will...

Allerdings suche ich im Realen nicht ein neues Kleid damit ich besser aussehe sondern will sein wie ich bin. Alles was ich bin. Und das was ich finde hat auch noch eine interessante Eigenschaft. Es entzieht sich dem der es erdenken will.

Ich will damit sagen man kann es erfassen, erfühlen oder sonstwie. Allerdings, wenn man anfängt es zu erschaffen, seine Gedanken spielen läßt und es tun läßt was man will, falsche Zwiegespräche führt... dann wird man sehr sehr schnell merken dass es nicht mehr da ist. Man nur noch mit einer selbsterschaffenen Puppe kommuniziert. Sich ein Bild von dem gemalt hat was man haben wollte aber nicht mehr erfasst was man eigentlich will. (Dabei fällt mir das Gebot ein "Du sollst dir kein Bild von Gott machen." Interessant...)

Was ich damit sagen will ist. Das wovon ich rede ist. Es besteht von sich aus meiner Meinung nach. Es braucht nicht von mir erdacht zu werden.

Ich kann mich selbstverständlich irren...

> Verstehe zwar schon, was du meinst, "Gott in dir", aber wie wärs mit "Gottesfunken", "Teil von Gott", warum muss es immer gleich alles und ultimativ sein? ;-)

Sicher, Gottesfunken ist doch vollkommen ausreichend.
Das Alles... damit stelle ich mich auch schwer an. Warum? Weil niemand alles annehmen will. Niemand will gern schwarze Wolken von gewalttätigen Gedanken oder sonst etwas in sich lassen nur um alles anzunehmen. Die Angst Schaden zu nehmen fände man zu groß.

Trotzdem ich ja gerade mich selbst suche bin ich doch mittlerweile am Zweifeln ob mein Ziel nicht doch eher darin liegt alles zu suchen. Und zwar weil solange ich nach der Prämisse vorgehe "Alles was ich selbst bin" impliziert das eine Trennung. Ich muss dabei trennen und das ablehnen was ich meiner Meinung nach nicht bin. Und jede Trennung macht schwach und klein.
Wie kann man vollkommen sein wenn man etwas "nicht ist"? Das wäre ein Paradoxon...

> Aber du hast recht, es spielt keine Rolle was ich glaube. Wichtig ist, was du glaubst, und vor allem tust. Beschäftige dich doch ein wenig mit Invokation, oder mit der Magie, oder lies die Bibel mal in deinem Verständnis und nicht so, wie es dir eingetrichtert wurde ;-)

Die Bibel kenne ich eigentlich gut. Früher habe ich die gelesen und weiß denke ich schon eine Menge daraus... :)

> PS: Vorstellung und Realität sind erstmal zwei unterschiedliche Dinge. Gott existiert in deiner Vorstellung.

Ich weiß. Das kann man so sehen.
Die Götterwelt kann als ein Ausdruck der Aspekte des eigenen Wesens gesehen werden. Ein Gott der einem im Außen begegnet als Teilaspekt von einem selbst.
Aber auch Geister und alles mögliche kann man oft genug dem eigenen Sein zuschreiben.

Allerdings glaube ich die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Sowohl dass Gott ein Teil von einem selbst ist als auch etwas Eigenständiges. Man könnte vielleicht sagen Gott ist in jedem Menschen und somit ist Gott in mir und zugleich außerhalb mir.

Außerdem sagt man er wäre auch noch zugleich ein eigenes Sein. "Mehr als die Summe seiner Einzelteile...".

Ich schätze es hat alles irgendwo einen Teil Wahrheit.

Schließlich könnte man auch sagen die Menschen die einen stören sind die Teilaspekte unseres Selbst die uns stören. Zugleich sind diese Menschen aber auch eigene Wesen und nicht nur Projektionsfläche.

Im Grunde alles kompliziert... und wer kann schon sagen wie es wirklich ist... :)

Grüße!
Sebastian

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