re[7]: @MatrixMorpher wegen Gottmensch
Sebastian * schrieb am
31. Oktober 2007 um 2:42 Uhr (735x gelesen):
> Auch interessant , die Philosophische Meinung des Giovanni Pico della Mirandola 1463-1494 , er war ein ital. Humanist u. Philosoph.
> Er sah es so, dass die Würde des Menschen darin liegt, dass Gott den Menschen in die Mitte der Erde gestellt hat, ohne ihm etwas aufzuerlegen.
> Der Mensch kann sich zu Göttlichem Sein entwickeln, aber auch zum Tier entarten, denn wir sind weder himmlisch noch irdisch, weder sterblich noch unsterblich.
> Somit können wir uns zum göttlichen entwickeln.
> Das geht meiner Meinung nach sehr gut durch die Element.
Klingt interessant. Der Mensch stehend zwischen den Extremen.
Allerdings. Wenn der Mensch weder sterblich noch unsterblich ist und die Realität so aussieht dass er das durch einen steten Wandel von Leben und Tod ist so frage ich mich ob es sinnvoll ist ein Extrem allein zu wählen. Will sagen man kann sich gern am Leben festhalten, der Tod kommt aber sicher.
Ebenso kann man extrem "nach oben" streben, vergeistigt seinen Körper und die Materie vernachlässigen und es wird trotzdem sicher nicht das Beste sein.
Sicherlich hat er das auf andere Weise gemeint nur was ist wirklich erstrebenswert ohne nur in ein Extrem zu verfallen?
Ich glaube ein Weg könnte sein alles zugleich zu sein. Der Tod wechselt zwar ständig mit dem Leben ab und ist somit als Rhythmus im Ganzen gesehen weder das eine noch das andere aber vielleicht ist es möglich zugleich das Oberste und das Unterste zu sein. Gleichgeschaltet in einem Wollen und als ein Sein durch die Ebenen hindurch.
Ich könnte mir vorstellen, und meine Erfahrungen sprechen dafür, dass darin wahre Freiheit liegt...
Grüße!
Sebastian
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