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re[2]: @MatrixMorpher wegen Gottmensch
Sebastian * schrieb am
29. Oktober 2007 um 0:22 Uhr (704x gelesen):
Hallo KeineAhnung,
> Hm soweit ich weiß, ist Invokation eine gewollte Besessenheit, und weitaus gefährlicher als eine Verbindung zu einem Wesen, die man (mit genug Wissen) immer haben kann, aber vorallem auch immer unter Kontrolle haben kann. Bei einer bewusst hervorgerufenen Invokation geht es aber nicht rein um eine Verbindung, sondern um die Unterdrückung (Beherrschung) einer Kraft (eines Wesens), um sich diese zu eigen zu machen. Invokation ist aber selbst dafür der denkbar schlechteste Weg, wenn wahrscheinlich auch der einfachste.
Unterdrückung? Von so einem Aspekt habe ich noch nie gehört. Unterdrückung kenne ich nur bei Evokationen und da auch nur in alten Grimoarien wo den Dämonen mit Höllenzwang usw gedroht wurde.
Bei einer Invokation ist Unterdrückung für mich schwer vorstellbar. Weil man sich dem oder der Göttin so weit angleicht wie es ihrem Wesen entspricht und dann gleichfalls der Gott wird. Eine Unterdrückung würde Trennung erfordern. Aber mit Trennung wüsste ich nicht wie eine Invokation machbar wäre.
> Vielleicht einfach mal Exorzist oder den Exorzismus von Emily Rose gucken, um zu wissen, was passiert wenn man den "Geist" oder "Dämon" oder "Gott" irgendwann nicht mehr kontrollieren kann. Kann passieren, muss aber nicht. Kann auch sein man stirbt einfach, oder wird subtil benutzt. Aber auf jeden Fall erlangt man dadurch keine Freiheit, es ist eher das Gegenteil.
Das ist nicht was ich meine. Es gibt zwar solche Besessenheiten in manchen Religionen, zB im Voodoo wird man "geritten" von einem Loa usw, allerdings kommt mir bei so etwas auch nicht der Gedanke an einen Gottmensch.
> Und ein Gottmensch wird man durch Invokation auch nicht.
> Man wird sich vielleicht höchstens so fühlen. Für sich allein, ziemlich subjektiv das.
> Würde mich wundern, wenn man überhaupt weiß, was man da fühlt, wenn man nicht schon viele Erfahrungen gesammelt hat
Sieh es mal so. Als Mensch ist man unvollkommen, denn man ist beschränkt und ist vieles nicht. Das ist als Mensch so. Aber, da man vollkommen ist ist man auch Gott. Um vollkommen zu sein müsste man sich also schlicht nur mit all dem verbinden was man noch ist. Und wenn man so will dann kann man den Zugang darüber suchen über "den Gott der man selbst ist". Schon wäre ein fremder Einfluss nicht mehr da. Der einzige Einfluss wäre derjenige der man selbst ist. Das heißt, da man es selbst ist, sind die Gesamtinteressen die eigenen Interessen. Angst um seine Freiheit braucht man dann nicht mehr haben, denn es wären die ureigensten Interessen die zur Geltung kämen...
Ich fürchte das klingt unverständlich... Will sagen, solange man dem oder der Gott/Göttin nicht traut kann das auch nicht klappen. Aber darüber, sich mit dem zu verbinden was man selbst ist sollte es leichter fallen...
Grüße!
Sebastian
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