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re[4]: dein Loslassen bedingt das Loslassen der Eltern
Asherah * schrieb am
25. September 2005 um 12:26 Uhr (605x gelesen):
> Sorry, Asherah, aber nach meiner Wahrnehmung hast du i n n e r l i c h keineswegs losgelassen. Ein echtes innerliches Loslassen hätte zur Folge, dass du deinen Eltern gegenüber - so unperfekt sie auch sind - gelassen gegenüberstehen würdest. Bei deinen Zeilen spürt man aber richtig, wie du innerlich kochst und dich aufregst.
Klar... weil ich im Moment des Postings gerade wieder "ausgesaugt" wurde. Ich hege ansonsten diesen Groll nicht mehr... und im anderen Posting an Myrrhe ärgerte ich mich über das in Schubladen-Stecken.
Mich macht - das will ich jetzt wirklich klar betonen - nicht die Vergangenheit wütend oder meine Jugend und ihre Fehler... sondern dass ich noch immer mich mit diesen Energie-Vampiren treffen muss. Die nicht nur für mich Energie-Vampire sind, auch dies sei betont.
Es ist nicht die Frage ob ich wütend bin, sondern warum.
Und nein, ich wohne nicht mehr bei meinen Eltern, seit einigen Jahren. Es liegen 400 km zwischen uns. Und Türen abschließen, Botschaften etc... tat ich damals alles, mit dem Erfolg, dass sie von da an es respektieren wollten aber ständig am Fenster (Erdgeschoss) rumhingen und ich nun die Rollläden immer unten lassen wollte, wenn ich meine Ruhe haben wollte. Schließlich konnte ich sie ja nicht aus ihrem Garten rauswerfen... sie haben es schlichtweg nicht kapiert.
"Was hast Du denn? Wir kommen doch gar nicht mehr in die Wohnung"...Arrghh.
Aber wie gesagt, ich wohne nicht mehr dort.
> Du hast allen Grund ärgerlich auf deine Eltern zu sein, niemand hat gesagt, dass deine Empfindungen unberechtigt waren, aber die Frage ist, ob du es zulassen musst, diesen Ärger anhalten zu lassen. Solange du "nicht anders kannst",
siehe oben.. ich kann anders. Definitiv.
>>> Ein Beispiel für Gelassenheit wäre es z.B. wenn du dich nicht "für deine Eltern" schämen würdest - du hast dir deine Eltern nicht ausgesucht, und wenn sie furchtbare Macken haben, sind das ihre und nicht deine.>>>
Schön und gut... aber ich muss sie trotzdem nicht mit auf geschäftliche Feiern nehmen, bei denen sie mich garantiert blamieren... und zwar nicht nur in meinem Gefühl... sondern definitiv ganz faktisch.
>>>, weil du Angst hast, dich für ihr Verhalten schämen zu müssen. >>>
Nein, es ist nicht eine Angst von mir... Es ist (leider) ein Fakt!
.
> Auch die Werte deiner Eltern scheinen sehr stark auf dich abgefärbt zu haben, auch wenn du das nicht merkst - offenbar war deinen Eltern Leistung sehr wichtig, und du konntest ihre vermeintliche Liebe nur durch Leistungen erringen bzw. sie reagierten mit "Liebesentzug" auf schlechte Noten (irgendwas in der Art zumindest - ich nehme mal an, dass Schulnoten in eurem Haushalt eine sehr große Rolle spielten.)
Ganz und gar nicht. Absolut nicht. Sie interessierten sich niemals für irgendwelche Leistungen, sondern nur, was die Nachbarn von einem denken. Ich glaube, sie haben noch nicht mal mein Abi-Zeugnis gesehen. "Bestanden?" "Ja. Mit ... [mein notensdurchschnitt]". Ende des Gespräches. Sie finden es auch nicht okay, dass ich jetzt studiere... (mit 27 erst wieder richtig angefangen). Sie wissen auch nicht mal genau, was ich studiere... und wenn ich es ihnen erzählen will, winken sie ab, verbieten mir den Mund... etc.
>>> Insofern bist du mit der Betonung dessen, wie du es ihnen gezeigt hast, dass du sehr wohl intelligent bist und studierst und Freunde hast, keineswegs unabhängig von ihnen. >>>
Ich habe es ihnen nicht gezeigt. Aber auch nicht verheimlicht. Aber sie wissen und sehen das bis heute noch nicht. Dass ich an der Uni rumhänge ist wohl nur Faulheit um nicht bei Aldi an der Kasse zu sitzen... Es ist ihnen schlichtweg egal. Ja, das tut oder tat weh. Aber ich studiere ausschließlich für mich! Es war das was ich immer wollte. Denn ich gebe zu, es ist eigentlich recht "unvernünftig"...in meiner Situation....
Mit 16 habe ich mal gesagt ich will studieren und einen Doktortitel. Sie haben mich ausgelacht...Klar tat weh. Klar, zweifelte man lange Zeit an sich. Aber im Endeffekt war es so wie heute: "Gut, wenns euch halt nicht interessiert... ich zieh mein Ding trotzdem durch, egal was ihr davon haltet."
Die ersten Semester... hatte ich noch Zweifel wegen meienr Herkunft. Jetzt nicht mehr. Den Wunsch mit dem Doktortitel sprach ich also 13 Jahre später das zweitemal aus. Wieder wurde ich ausgelacht... obwohl ich deutliche Erfolge vorzuweisen habe. Woltle davon erzählen... wurde abgewürgt.. Gut, dann eben nicht. Ich weiß ja was ich tue. Und ich weiß auch dass ich schaffe, was ich mir vornehme. Wenn sie nicht an mich glauben... ihr Pech. Wie sagte ich neulich darüber: "Mir doch egal. Ich habe genug Selbstbewußtsein und Glaube an mich für 5 Leute. Ich bin darauf nicht angewiesen!".
Und dennoch ist das nicht trotzig oder verdrängend. Denn ich gestehe mir sehr ein, dass ich es schade finde. Aber es ist nun mal so.
Klar... sind alberne Gedanken. Aber glaubst Du im Ernst... wenn ich mal eine Rede halten muss für irgendeinen Verdienst, dass ich meine Eltern darin lobend erwähne?
>>>Es sind die Werte deiner Eltern, die du hier betonst. Mit ganz anderen Eltern hättest du vielleicht gar nie den Wunsch verspürt, zu studieren? >>>
Siehe oben: Es sind eher ihre "Anti-Werte". Aber eigentlich ist ihnen vollkommen egal. Wie ich jetzt erst rausfand, sind es allerdings die Werte meiner Großeltern-Generation...
>>>Oder vielleicht gar ncht so viel Wert darauf gelegt, "beliebt" zu sein?>>>
Nein, meine Mutter hat mich zu einem Soziophobier (wortwörtlich) erzogen. Ich bin stolz darauf, es mir wieder aberzogen zu haben und das war gar nicht so einfach. Auch sowas bezeichne ich als "gelöst".
> Also was ich sagen will: ob jemand in die Fußstapfen seiner Eltern tritt, oder es ihnen zeigen will, oder justament das Gegenteil macht - es ist immer eine innere Abhängigkeit da - wirklich losgelöst bist du dann, wenn du dir von den zweifelsohne vorhandenen argen Macken deiner Eltern nicht mehr das Leben schwermachen lässt -
Mache ich auch nicht. Außer diese Energie-Vampirismus, wenn ich sie sehen muss...aber das geht auch nicht-Verwandten mit ihnen so.
>>>Wenn du drauf herumreitest, dass deine Mutter ein Wort wie Psychologie nicht richtig aussprechen kann, finde ich das ziemlich traurig. >>>
Ich denke doch gar nicht mehr dran. Außer wenn ich es gerade mal wieder hören muss. Und hier wird es zur Erklärung erwähnt. Aber für gewöhnlich denke ich daran gar nicht mehr.
>>>Mit menschlicher Dummheit hat es absolut nichts zu tun, ob man ein Wort korrekt ausspricht oder nicht. >>>
Es soll auch ein gutes Beispiel dafür sein, wieviel Ahnung sie von Psyche haben. Und das obwohl sie beide absolut Psycherl sind.
> Natürlich solltest du versuchen, was dein Kind betrifft, da einen idealen Mittelweg zu finden und deinen Eltern deutlich ihre Grenzen aufzuzeigen - es ist dein Kind und nicht ihres, aber ich glaube nicht, dass du mit einem völligen Kontaktabbruch deinem Kind etwas Gutes tätest.
Das glaube ich auch nicht. Deswegen setzte ich mich diesen Vampir-Energien immer noch aus... in etwa alle 3 Monate für 2 Tage ... aber ich WILL das nicht mehr.
Ich wurde im folgenden als "un-erwachsen" betituliert, weil ich bei dem Thema auch an meine Tochter denke und nur für sie das immer wieder in Kauf nehme. Wirklich nur für sie.
Klar, ihr lest hier den Groll. Sie waren ja auch gestern da... zum Kindergeburtstag. Das ich mich in diesem Moment wieder furchtbar ärgere ist klar. Aber wenn sie nicht gerade direkt vor mir sind... sind sie mir wirklich einfach nur noch egal.
Und ob man mit jemanden Kontakt oder nicht... ist definitiv keine Aussage, wie man zu ihnen steht. Wenn es halt nicht funktioniert, funktiniert es nicht. Egal ob man traurig oder wütend darüber ist, egal ob man innerlich losgelassen hat und es so akzeptiert oder eben nicht...
> PPS: was mir noch auffällt, ist, dass die Männer hier so außen vor sind. Deinen Vater ebenso wie deinen Mann erwähnst du nur ganz indirekt. Obwohl die in diesem "Familiendrama" ja sicher auch eine nicht unwesentliche Rolle spielen.
Das mag daran liegen, dass meine Mutter wenigstens deutlich negative Gefühle hat. Mein Vater offenbar gar keine. Keine Ambitionen... nichts. Über ihnen gibt es nur zu sagen dass er ein Manipulierer ist, zu nichts was sagt was mit den anderen ist, und seine Macke ist einfach nur absoluter Kontrollwahn... alles auszuspionieren...
Das hat wenigstens nachgelassen, seit ich so weit weg wohne. Früher war es sehr schlimm... ich konnte bis ich 26 war keinen einzigen unbeobachteten Schritt tun. Wortwörtlich!
Und mein Mann... ist mein noch sehr, sehr eng befreundeter Nochmann. Wir sind immer noch eine Familie, trotz getrennter Wohnunge, nur nicht mehr Mann und Frau.
Es gab einige Fehler in der Ehe... (habe mit 21 geheiratet), die unter anderem noch aus dem Nicht-Loslassen der Eltern resultierte...Ich habe ihn allerdings geheiratet weil er der richtige war, und nicht um meinen Eltern eines auszuwischen...
Aber damals... war ich noch in der "Das genaue Gegenteil"-Phase. Mittlerweile in der "goldenen Mitte"... also kann man wohl sagen, dass ich mich wirklich damit beschäftigt hatte.
Was will ich also?
- Wie ich mich gegen diese Energie-Vampire wehre...die gegen mich scheinbar immun sind...die man aber wegen dem Enkelkind nicht wirklich loswird
- Das sie endlich emotional einsehen, dass ich "nicht ihre Tochter" sondern eine Fremde bin. Die Möglichkeiten mich kennen zu lernen hatten sie, hätten sie heute noch...aber eigentlich will ich das gar nicht. Würden wir uns als gleichaltrige Fremde begegnen, würde man sich nicht verstehen und/oder kein Wort miteinander reden. Wir leben in so unterschiedliche Welten, dass man sich nicht mal leiden könnte. Ganz objektiv!!! Egal ob Eltern oder nicht. Nur weil wir damals Eltern und Kind waren... was für mich abgeschlossen ist... wieso sollte ich also gegen meinen Natur arbeiten und mich mit "so welchen abgeben"? Außer dem Enkelkind.
Ganz objektiv... z.B. höre ich immer wieder wie sie in ihren Kreisen über "die Studierten" ablästern... Wer weiß, vielleicht ist ja auch eine Enttäuschung für sie, dass ich studiere...aber so weit würde ich nicht gehen.
Und ich selbst bin so arrogant geworden... dass ich mich freiwillig nicht mehr mit "Bauern" abgegeben würde...Neulich war ich auf einer großen Familienfeiern... und ja... ich war lieb... dachte, es geht um die Familie... Hochzeit... also komme ich nicht nur, sondern passe mich sogar an...Es waren etwa 150 Leute da... die Hälfte mit mir verwandt. Einige lange Zeit nicht gesehen...da fragte jemand, was ich denn so mache. Ich sagte: "Ich studiere"... Du hättest mal die eiskalten verachteneden Blicke an diesem Tisch sehen soll. Schweigen machte sich breit und man kam sich vor wie in einem Western, wo gerade die Strohballen durch die Gegenfliegen...
Ein Alptraum!!! Wieso sollte ich mich mit solchen Leuten abgegeben... wegen einer entfernten genetischen Verwandtschaft?!
Es nicht meine Welt. Ich bin darin aufgewachsen, und habe nie dazu gehört. Übrigens... ich LITT nicht in meiner Jugend. Ich wartete einfach. Ich wußte von Anfang an, dass ich anders bin... und das jetzt nicht ausleben kann... und wartete...und ich habe diese Welt verlassen... dazu mußte ich meine Prägung aufarbeiten.
Und jetzt habe ich schlichtweg keine Lust ständig "dahin" zurück zu müssen. Und nur wenn das passiert... habe ich diesen Groll.
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