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re: Familienkarma
myrrhe * schrieb am
25. September 2005 um 8:12 Uhr (1128x gelesen):
Hallo Asherah,
du mußt dich nicht entschuldigen. Wut ist immer ein Zeichen dafür, daß etwas eben noch nicht gelöst ist. Irgendwas habe ich berührt, was dich berührt, nach wie vor.
Aber ich möchte darauf nicht mehr näher eingehen, denn ich denke, wenn du glaubst, du hast dich gelöst, dann ist es für dich so. Ich sehe es - und in jenem Posting kommt es für mich wieder zum Ausdruck - total anders. Aber, wie gesagt, du bist diejenige, die ihren Weg bestimmt und ihr Wissen hat.
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> Aber zum karmatische Teil: Da könnte sein, dass etwas noch nicht gelöst wurde. z.B. obwohl ich viel über meine früheren Leben weiß, hier stand ich bis vor wenigen Wochen (beerdigung meiner eigenen Großmutter) vollkommen planlos in der Gegend was ich mit ihnen zu tun habe, mit der ganzen Familie... wieso ich diese Eltern aussuchte. Ja, ich bin überzeugt, dass ich sie mir aussuchte!!!! Dann erzählte mir meine Mutter das erste mal von ihrer älteren, verstorbenen Verwandtschaft... ich hörte meine Mutter das erste mal im Leben über Gefühle sprechen...(soviel zu ihrer emotionalen Dummheit und Stumpfheit)...
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Stumpfheit ist nicht Dummheit. Deine Mutter hat offenbar Dinge erlebt, die sie besser verdrängt hat, um zu überleben. Und Verdrängen ist nichts Schlechtes, sondern geschieht aus Hilflosigkeit und Angst den Geschehnissen gegenüber. Ich denke, es ist schwierig, einen Menschen zu bewerten oder gar zu verurteilen, wenn man seine Geschichte nicht kennt, wenn man seine Gefühle nicht kennt.
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> ... und meine Mutter hat IHR Schicksal niemals gelebt. Nicht mal im Ansatz. Deswegen ist so wie sie ist. Gerade weil ich das weiß, besteht da wiederum kein Grund sich das weiter anzutun. Ich weiß warum es so und so kam...warum sie ist, wie sie ist... aber das ahnte ich schon vorher.
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Ja, es ist immer das Beste, jeden Menschen seinen Weg gehen zu lassen.
Daß deine Mutter dir aber einmal von ihrer verdrängten Jugendzeit erzählt hat, zeigt, daß sie zumindest versucht hat, sich einen Weg in Offenheit dorthin zu bahnen. Es ist ihr nicht gelungen ... aber wie vielen Menschen gelingt das nicht. Und wie viele werden mit ihrer Vergangenheit nicht fertig. Manche stecken im Groll fest, manche verdrängen, manche werden depressiv .....
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> Und das ist eine Frage, die mir im Kopf rumspukt:
> Was, wenn ich mir selbst ein andere Jugend "ausgesucht" habe, es aber nie dazu kam, weil meine Mutter eben den Fehler machte, niemals ihren gewählten Weg zu gehen?
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auch das ist aber "drüben" schon klar. Ich würde annehmen, das wußtest du alles recht genau; und du hast dir diese Eltern ausgesucht, um gerade an dem Problem selbst zu erkennen, zu wachsen und zu reifen. - Das aber sage ich jetzt nur so "aus dem Bauch heraus", ich kenne euch ja nicht, und jeder Fall ist individuell.
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> Klar, ist "ihr" Problem, wenn sie ihren Weg ganz und gar nicht ging... ist zwar tragisch wie unklüglich und krank sie damit ist, aber das wird sich nicht ändern lassen. (Die ganze Verwandtschaft versucht ihr seit 10 Jahren die Dringlichkeit einer Therapie klar zu machen... sie hält das noch immer für Blödsinn und sich "ganz normal").
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Das ist auch "normal" - wer seine Schwächen nicht einsieht, kann sie auch nicht ändern wollen ... manche werden dann auch wütend ...
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> Aber da ich nun mal von ihr augezogen wurde, ist es teils auch mein Problem. Was, wenn es einfach nur ein Irrtum war?
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Irrtum, drüben?
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> Aber was Vergangen ist, ist Vergangen. Es ist nur wichtig um heraus zu finden, was ich eigentlich in diesem Leben wollte... bzw. karmisch. Ich gehe zwar schon sehr deutlich meinen Weg, aber bisher gab es zum "Familienkarma" keinen Bezug... und der missing-Link lüftet sich langsam... wenn man davon ausgeht, dass dies hier ein Fehler/Versehen meiner Mutter war, der auf mich abfärbte.
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ich würde sagen: den Weg kannst du nur herausfinden, indem du ihn gehst. Und indem du dich selbst sehr genau beobachtest, deine Reaktionen auf alles anschaust. Emotionen bedeuten Anhaftung - Wertung bedeutet Anhaftung. Das solltest du als Ausgangspunkt deiner Selbstbeobachtungen nehmen.
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> Und diese karmatische Abfärbung... so fern dem so ist... nur eine Theorie... muss weg. Die weltliche Abfärbung IST weg.
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Karma kann man nicht "wegstempeln" wie in Photoshop. Karma muß gelebt und so transformiert werden. Karma bedeutet nichts anderes als Anhaftung - und der Weg ist Lösung.
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> Es gibt nämlich noch ein anderes Phänomen: Ich sehe sie etwa alle drei Monate. Aber es ist IMMER genau dann, wenn ich energetisch und spirtiuell voll aufgemacht habe. Und dann kommt von jetzt auf sofort immer genau dann so eine Begegnung... und alle Schotten gehen mit einem gewaltsamen Schlag dicht. Immer zielgenau in jenen besondern schönen und hochschwingenden Phasen, es ist zum Aus-der-Haut-fahren.
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liegt das an deinen Eltern oder nicht eher an dir? Warum machst du auf, wenn du deine Eltern siehst? was erwartest du, was wünschst du dir im tiefen Grunde deines Herzens? möchtest du Liebe, möchtest du verletzt werden?
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> Und dann eben noch... dass die definitiv übleste Energie-Vampire sind. Und nicht nur bei mir, und nicht in meiner subjektiven Einschätzung. Es liegt daran, dass sie eben "kein Leben" haben... seit mittlerweile 40 Jahren sämtliche Emotionen in sich Verdrängen... Es stört neben ihrem Verhalten, dem man ganz irdisch begegnen kann, eben einfach auch ihre blosse Anwesenheit!
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Ja, der Umgang mit Problemen ist eben schwierig, in jeder Hinsicht. Jeder geht anders damit um. Verdrängen ist sicher keine Lösung - aber das Zeigen mit dem Finger auf sie auch nicht .... Hast du dir mal überlegt, warum immer sie die "Täter" sind?
Solange es immer "die anderen" sind, bist du unfrei, übernimmst nicht die Verantwortung für dich selbst. Das ist aber wirklich un-erwachsen-Sein; es tut mir leid, das so deutlich sagen zu müssen. Zur Schaffung einer zwischenmenschlichen Atmosphäre gehören immer beide Seiten ...
Wenn du deine Eltern siehst, warum hüllst du dich nicht in einen lichtvollen blauen Mantel (zum Beispiel), um dir keine Energie abziehen zu lassen? Warum bittest du nicht die Geistigen Helfer um positive Atmosphäre, warum stimmst du dich nicht in Liebe auf deine Eltern ein, bevor sie kommen? daß die Atmosphäre, zum Wohle deines Kindes, angenehm ist? Das Einstimmen in Liebe bedeutet ja nicht Festhalten an den Eltern, sondern einfach, daß etwas auf sie schwingt, das angenehm ist, und das kommt auch in irgendeiner Weise angenehm wieder zurück.
Noch eine Idee:
Hast du mal über eine Familienaufstellung nach Hellinger nachgedacht? mir scheint, das wäre für dich eine Möglichkeit, dir über deine derzeitige Einstellung deiner Eltern gegenüber einmal klar zu werden. Dazu müssen deine Eltern auch nicht dabei sein, du kannst es selbst tun. Ich habe selbst damit leider keine Erfahrung, habe aber von mehreren Seiten viel Gutes darüber gehört. Viel kann damit geklärt werden. Und ich denke, das wäre für dich sehr sehr wichtig.
Viele Grüße,
myrrhe
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