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re[4]: Panikattacken, Sozialphobie
Verwirrt schrieb am 4. Oktober 2007 um 10:42 Uhr (1292x gelesen):
Liebe Helena,
danke für die ausführlichen Antworten.
Als erstes würden mit Tipps gegen das RLS (Restless Legs Syndrom) helfen, damit ich mal vernünftig und ohne Schlafmittel ein- und durchschlafen kann. Denn dieses Parkinson-Zeugs nehme ich nicht gern. Beim Einschlafen sind auch nicht nur die Beine bei mir betroffen, sondern der ganze Körper fängt an zu zucken, auch die Arme. Andere Ursachen wurden bereits neurologisch ausgeschlossen. Vielleicht hast du ja einen Tipp...
Dann wäre noch ein Tipp gegen Migräne und Spannungskopfschmerzen gut, falls du einen hast.
Bei der Ernährungsumstellung gab es keine spezielle Diät mit einem Namen, es hieß bisher überall: Wenig Fleisch, viel Vollwertkost und auch mal Fisch. Vollkornbrot statt Weißbrot, auch kein Mehrkornbrot, weil das oft Mogelpackungen sind (ich kaufe mir immer "Weizenvollkorntoast" von der Firma "Lieken". Kommt zwar aus der Fabrik, kostet aber nur 0,69 € 750 gr).
Dann hatten wir noch halt einen Vortrag wie man Fettpunkte zählt usw... ich muss auch zugeben, dass ich selber ungern koche, da ich ja alleine bin, habe ich früher fast nur von "Fast Food" gelebt (damit meine ich jetzt keine Burger und Pommes, die sind zu teuer, sondern z.B. Dosenfutter aus dem S-Markt wie Ravioli, Suppen, Rouladen... hauptsache billig).
Alles vertrage ich auch nicht, z.B. Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen sind tödlich, das bedeutet bei mir, bis zu 3 Tage starkes Bauchweh, Durchfall und Blähungen. Auch schwerverdauliches Vollkornbrot vertrage ich manchmal nicht so gut. Milchprodukte sind in geringen Mengen drin, wie Quark oder Joghurt oder was ich gern esse ist Frischkäse mit Kräutern auf dem Brot, gibt es ja auch in fettarmer Form. Bei zuviel Milchprodukten bekomme ich aber wieder Durchfall, mein Hausarzt hat mal einen Test bei mir gemacht, es wurde eine leichte Lactose-Intolleranz festgestellt. Ist aber nicht so schlimm, solange ich keinen Liter Milch auf ex trinke *g* Ich kannte mal einen, der das konnte.
Was den Darm angeht, da handelt es sich wie ich schonmal erwähnt hatte um Divertikulose / Divertikulitis, was bei Übergewichtigen auch nicht selten ist. Bei der Magenerkrankung handelt es sich um eine "Refluxkrankheit", ich hatte ja auch bereits 2x ein Magengeschwür (ist aber nicht so schlimm, ein paar Pillen und nach 4 Wochen ist es weg, nur die Spiegelungen sind sehr unangenehm).
Alledings musste ich auch mal zum sog. "Breischluck" ins KH, da muss man halt irgendein ekliges Kontrastmittel schlucken und der Magen wird permanent geröngt, so kann man auf einem Bildschirm die Bewegungen und Verdauung des Magens sehen, war ganz interessant. Dabei wurde festgestellt, dass mein Magen viel zu viel Säure produziert und sich nicht richtig schließt, wodurch halt dann das furchtbare Sodbrennen entsteht, dass schon seit der Schulzeit habe. Damit die Speiseröhre nicht angegriffen wird, muss ich seit 1994 Säurehemmer (Protonenpumpenblocker) nehmen.
Auch Alternativen mit Kartoffelsaft usw. helfen da nicht viel. Das ist laut meinem Arzt auch angeboren und vererbbar, in meiner Familie hat nur meine Oma väterlicherseits das Problem, hat also wohl eine Generation übersprungen. Darum vertrage ich absolut keine Obstsäure, wenn ich reinen O-Saft trinke, nutzen auch die Pillen nix mehr, früher habe ich O-Saft immer mit einer "Bullrichsalz-Pille" entschärft, um die Säure zu neutralisieren. Dann hat man auch gleich Limonade, wegen der entstehenden Kohlensäure. Ist ein netter Trick und lustiger Effekt :)
Ist also nicht so einfach mit richtiger Ernährung, in der Klinik waren es auch Gruppenvorträge, keine Einzelvorträge, darum wurde auch nur das übliche Allgemeinwissen zur richtigen Ernährung gelehrt.
Wegen der Darmerkrankung, ja da wurde einmal auf mich eingegangen, ich sollte zu einer Beraterin, die hat kurz ein paar Dinge gesagt und mir Broschüren mitgegeben... immerhin etwas und ich durfte einmal zu einem Gruppenvortrag über Darmerkrankungen, wo es aber nicht um Divertikulitis ging sondern um allgemeine Verdauungsprobleme wie Durchfälle und Verstopfung. Die Leute die dabei waren, waren alle jenseits der 60 (dem Aussehen nach zu urteilen).
Zum Essen nochmal:
Von diesem "Tartex" was du da erwähnt hast, habe ich noch nie was gehört. Meine Tante würde mir garantiert nicht helfen, da ich 1. seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihr habe (mein Onkel hat was gegen Dicke und der hält kein Blatt vor dem Mund...) und auch keinen Kontakt mehr möchte, das gilt fast für die gesamte Verwandschaft mütterlicherseits. Denn ich bin da der einzige Dicke in ihrem Familienzweig und darum war ich auch mit 15 das letzte Mal auf einer Familienfeier bei der Familie meiner Mutter. Auch meine Großeltern mütterlicherseits (die beide noch leben) haben sich damals über mich lustig gemacht. Erst nach 15 Jahren (also vor 2 - 3 Jahren) habe ich zu den beiden langsam wieder Kontakt aufgenommen, der aber eher selten ist.
Mein Vater hat keine Geschwister, er hatte mal einen älteren Bruder, der aber mit 6 Jahren (anfang der 50er) an einer schweren Krankheit gestorben ist, die es heute nicht mehr gibt (Diphtherie). Nur meine Oma ist von der Seite noch übrig, die bald 94 wird und die auch nicht viel Geld hat.
Meine Eltern können mich auch finanziell nicht unterstützen, ich will das auch nicht, ich möchte niemanden aus der Familie irgendwas schuldig sein.
Ich werde mir deine Tipps und Rezepte mal genau ansehen.
Vielen dank für deine Bemühungen!
Liebe Grüße
Verwirrt
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