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re[3]: Panikattacken, Sozialphobie
Helena schrieb am 4. Oktober 2007 um 8:10 Uhr (1347x gelesen):

Lieber verwirrt,

" in die Kurklinik wurde ich nicht wegen der Panikattacken, sondern wegen des Übergewichts geschickt,"

*** Aha, deswegen .... ich habe mich schon gewundert ..... denn es gibt ja auch Kliniken für Psychosomatik, dort wird schon anders vorgegangen bei Ängsten und Panikattacken .....
z.B. Autogenes Training, Musiktherapie etc. - also so gesehen warst du dann ja noch gar nicht in solch einer Klinik ***

"ich wusste zu dem Zeitpunkt auch noch nicht, dass es Panikattacken sind. Es wurde erst in dieser Klinik festgestellr, nachdem ich es bereits 2 1/2 Jahre mit mir rumgeschleppt hatte und kein Arzt mir sagen konnte, was mir fehlt."

*** Ja, das ist leider recht oft so. Du hast da sehr viele Leidensgenossen. Zuerst muss ja auch wirklich erst mal medizinisch abgeklärt werden, ob nicht etwa hormonelle Situationen die Ursache sind. Das können nämlich auch Auslöser sein. ***

" Darum war die Klinik auf Essstörungen und Darmerkrankungen spezialisiert (die Leute dort waren meistens Magersüchtig oder Übergewichtig, oder hatten eine Darmoperation hinter sich und einen künstlichen Ausgang bekommen,...."

*** Ich würde sagen, das ist eher nicht so das Umfeld für einen Menschen, der ohnehin schon von Ängsten geplagt ist ..... ***

".. ich selber leide ja auch an chronischen Magen-Darm Erkrankungen, aber sowas liegt auch in der Familie...) "

*** Und diesbezüglich hat man dir einen speziellen Ernährungsplan aufgestellt? ***

" Ernährungsberatung hatte ich, da kann mir niemand mehr was beibringen, es gab jede Menge Vorträge in der Klinik und danach hatte ich noch viele Einzelsitzungen bei einer Ernährungsberaterin bei der AOK. "

*** Es gibt da schon sehr unterschiedliche Richtungen ....
angefangen von der 5-Elemente-Ernährung
ayurvedische Ernährungsrichtlinien
Diäten nach Hildegard von Bingen
Heilfasten nach Buchinger
Ernährung nach Dr. Bruker
Trennkost
..... um nur mal ein paar zu nennen

ein paar ganz einfache Ratschläge (müßtest du halt natürlich wegen deiner Darm-Erkrankung nochmals mit deinem Arzt abklären)

jeweils vor den Mahlzeiten Artischockensaft aus dem Reformhaus
ebenso indischer Flohsamen aus dem Reformhaus, auch vor dem Essen, Ballaststoffe, machen recht satt
evtl. Knäckebrot
als Alternative zu Butter Brot mit Ganzkornsenf bestreichen, dann ein Salatblatt, fettarmen Käse, etwas Tomate
statt Wurst könntest du auch mal Tartex probieren (z.B. das Tartex Kräuter - eine rein pflanzliche Pastete)
wenn du die Wurst nicht weglassen kannst, dann lieber zartes Putenbrustfilet auswählen, mit Meerrettich (ungeschwefelt) bestreichen und ein paar Basilikumblätter darauf ***

" ...... ein Medikament gegen Parkinson wegen RLS... usw...dazu häufig noch Schmerzmittel.)

Vieles davon ist selbst verschuldet, durch das Übergewicht. Aber auch die Kniescheiben sind hin, die hören sich an wie eine Rassel und schmerzen beim Treppensteigen. Kann zwar durch eine OP behoben werden, aber nicht bei dem Gewicht, weil sie dann gleich wieder kaputt wären. Dazu eben Wirbelsäulenschaden, Hüftgelenkverschleiß.... und was man noch so alles bekommt. Mit 20 war ich bei einem Orthopäden, wegen starker Rückenschmerzen. Ich wurde von allen Seiten geröngt und er dagte mir, was alles bereits kaputt ist und das ich mit 30 im Rollstuhl sitzen würde (und damals wog ich noch keine 130 Kilo)....."

*** Die von dir aufgezählten Krankheiten sind durchaus auch mit anderen als den schulmedizinischen Methoden zu behandeln ....
z.B. (nur mal so als Anregung) ist seit 2000 auch bei uns in Deutschland eine Therapieform
genannt ISBT-Bowen Therapie
aus Australien bekannt geworden - das ist ein neuerer Zweig der Osteopathie. ***


" Aber auch hier gibt es wieder das finanzielle Problem, ich soll richtiges Vollkornbrot vom Bäcker essen, kein Mehrkornbrot oder Fabrikbrot... Aber die Ernährungsberater haben keine Ahnung, was das kostet. Ein 750 gr Pappbrot aus der Fabrik kostet 0,69 €, ein frisches 750 gr Vollkornbrot vom Bäcker kostet hier 2,80 €... ist also bei Hartz IV nicht drin. Frisches Obst und Gemüse ist ebenfalls teuer, frische, magere Wurts vom Metzger schmeckt gut, aber Dosenwurst ist eben noch bezahlbar. "

*** Weißt du, das eine ist die inhaltliche/fachliche Beratung - was ist sinnvoll, was hilft bei speziellen Krankheiten
und das andere ist dann das Thema der praktischen Umsetzungsmöglichkeiten.
Auch ich würde sagen, lass das Schwabbel-Chemie-Brot weg - es ist einfach kein Lebensmittel, also nix, das dir dabei hilft, lebendig zu werden.
Wenn du dir das gekaufte Vollkornbrot finanziell nicht leisten kannst, dann rechne doch mal durch, wie es wäre, wenn Brötchen (zB. in einer Muffin-Form) selbst gebacken werden

450 g Dinkelmehl, sehr fein mahlen lassen
1 TL Honig
1/2 Hefe
330 ml warmes Wasser
1TL Salz
2 Eßlöffel Sonnenblumenkerne
(beim Formen der Brötchen sollte der Löffel naß sein)
Backen bei 200 Grad, 15 Min.

so in etwa, müßtest halt mit deinem Arzt Rücksprache halten, ob die Zutaten für dich ok wären

und regelmäßig frisches Obst, Salat und Gemüse ist ein Must
können da nicht deine Eltern und die Tante behilflich sein?


" Natürlich hat man als ALG II Empfänger das recht, einen Antrag für spezielle ernährung zu beantragen, wenn man eine spezielle ernährung braucht, bekommt man ca. 60 € Zuschuss pro Monat, natürlich habe ich auch diesen Antrag gestellt, mit Berichten vom Hausarzt und allen Ärzten, die mich vorher untersucht hatten. Diese wurde dann vom Sozialamt aus zum Gesundheitsamt geschickt, zu einem Gutachter, ohne das ich mich da persönlich vorstellen musste.
>
> Der sah es aber anders und teilte dem Amt mit:
>
> Da ich ja abnehmen will, bräuchte ich weniger Essen, also würde ich Geld sparen anstatt mehr zu brauchen. Ich weiß zwar nicht, von welchem Planeten dieser "Gutachter" stammt, aber somit wurde der Antrag auf "Zusatzkosten für spezielle Ernährung" abgelehnt. "

*** Das ist ja eine bodenlose Frechheit, gepaart mit Unwissenheit von diesem "Gutachter".
Jeder weiß mittlerweile, dass durch Auslassen von Mahlzeiten, Weglassen ---- oder FDH von ohnehin schon falschen Dickmacher-Menüs eben überhaupt nicht abgenommen werden kann.
Außerdem besteht eine vegetarische Ernährung nicht einfach im Weglassen von Fleisch - sonst wird man zu einem Pudding-Vegetarier.
Eine vollwertige Ernährung ist etwas ganz anderes - und das kostet nicht weniger, es werden andere Lebensmittel ausgewählt, die eben hochwertiger und auch teurer sind - und wenn du weniger isst, aber dafür das für dich Richtige, wird es eben nicht billiger.
Auch die ausreichende Flüssigkeitszufuhr (sonst kann man gar nicht abnehmen) ... stilles Wasser, Tees .... kostet .....

Kannst du vielleicht nochmals einen solchen Antrag auf Zusatzkosten für spezielle Ernährung stellen ....
und direkt im Vorfeld fachlich begründen
wenn dieser dann erneut abgelehnt wird, gibt es da nicht einen Rechtseinspruch ???
Ich würde da einfach nicht locker lassen.
Ansonsten das Ernährungsthema nochmals bei der Krankenkasse thematisieren, denen vorrechnen, wie günstig die eigentlich wegkämen, wenn du rechtzeitig unterstützt wirst, gesundheitliche Negativfolgen zu verhindern. ***

" Pah... wird langsam wieder ein Roman... wer will das ganze lesen? "

*** Ei ich z.B. ;)
Und genau einen solchen Roman würde ich dem Amt und der Krankenkasse vorlegen - am besten mit Kopie an ein Gesundheitsministerium - im Fernsehen sind die Politiker doch auch immer so besorgt, dass viele Deutsche einfach zu dick sind. Du hast den festen Willen und solltest nicht an der praktischen Umsetzung gehindert werden. ***

" Nach der Feststellung der Panikattacken gab es in der Klinik sowas wie eine "Entspannungstechnik", aber nur 2x die Woche für 30 Minuten. Ich weiß nicht mehr wie das heißt, aber da stand ein Apparat, eine Liege,....."

*** Das konntest du nun ja nicht kontinuierlich fortsetzen.
Wie gesagt, ich würde es mal mit progressiver Muskelentspannung nach Jacobson probieren (kannst du zuhause durchführen, dauert ca. 40 Min. - regelmäßig
kannst du dir über meine website kostenlos downloaden)
Sprich doch mal mit deiner Therapeutin (oder Arzt) darüber.

Und auch das Erlernen einer Atemtechnik, die Hyperventilieren vermeidet!

Ich hatte ja auch das Meridianklopfen angesprochen -
unabhängig vom eigentlichen Meridianklopfen gibt es auch eine leichte Übung
das Bekopfen der Thymusdrüse (hast du sicherlich schon von gehört) - hierdurch kann die Lebensenergie gesteigert werden.
Wenn du magst, schreib ich dir hier noch konkreter was zu. ***

" Die Therapeutin will mich deshalb nun dazu bringen, für 6 Wochen in eine Tagesklinik zu gehen. "

*** Für einen Menschen mit Ängsten und Panikattacken wäre eine solche Entscheidung sicherlich ein großer Schritt nach vorne, eine enorme Leistung, durch diese äußeren Rahmenbedingungen würdest du ja eigentlich regelmäßig genau das tun, wovor du eigentlich Angst hast .... regelmäßig das Haus verlassen .... soziale Kontakte -
es ist dein Leben - deine Entscheidung - was die" Spießer in dieser Kleinstadt " denken, davon solltest du dich frei machen
die sind halt einfach nicht so fachkundig wie du und ich ;)
immerhin gibt es ja auch junge Frauen, die nach einer Geburt (hormonelle Umstellung) so massive psychische Probleme bekommen, Ängste, Panik,
die sind ja auch nicht bekloppt ....

Auf jeden Fall hättest du so auch die Chance, ein paar nette Zeitgenossen kennen zu lernen, die vielleicht mehr Verständnis für deine Situation aufbringen .... ***

Ich wünsche dir einen angenehmen Tag.

Alles Liebe,
Helena



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