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re[6]: Panikattacken, Sozialphobie

Vallah schrieb am 2. Oktober 2007 um 12:01 Uhr (1076x gelesen):

Lieber Verwirrt,

als Du geschrieben hattest:

> Aber was immer ich auch tue, denke oder fühle, das Umfeld, die Menschen, werden sich nicht ändern. Also kann nur ich mich ändern, härter werden, mein Äußeres ändern und mich anpassen, um irgendwann zum Rudel zu gehören.
>

...wurde mir irgendwie etwas unwohl. Zum einen, es ist weder erstrebenswert, noch lohnenswert, noch notwendig zu irgend einem ominösen Rudel zu gehören. Es reicht schon wenn du dir als Schaf den Wolfspelz überziehst...wenn du verstehst was ich damit sagen will. Auf gar keinen Fall solltest du wertvoller Eigenschaften (die du offensichtlich besitzt) wie Mitgefühl, Sensibilität, Zärtlichkeit aufgeben oder versuchen zu vergewaltigen zu Gunsten der Eingliederung in eine Art von Rudel das es zum einen nicht weit schaffen wird auf Dauer gesehen und zum anderen auch wirklich nicht erstrebenswert ist. Ich glaube du verwechselt der etwas. Härter werden-Ja! Zu dem Rudel zu gehören dass Menschen wie dich fertig gemacht hat-nein! Denke immer daran, mit ein bisschen Stolz und Würde durchs Leben zu gehen bedeutet zwar auf der einen Seite auch manchmal den einen oder anderen Hieb einzustecken, aber letztendlich auf Dauer ruhiger zu leben..

Es ist wahr wenn du sagst die Gesellschaft oder ein Teil der Gesellschaft wird sich niemals ändern. Aber meine Frage an dich ist, wozu brauchst du die Gesellschaft? Zumindest diese Art von Gesellschaft die du als Rudel bezeichnest? Suche die lieber deine eigene Gesellschaft, Menschen die zu dir passen und zu die gehören.


und wieder eine liebe Umarmung und einen Knuff in deinen Arm


deine Vallah

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