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innerer und äußerer Reichtum

Morpheus * schrieb am 3. Dezember 2005 um 15:46 Uhr (604x gelesen):

Hallo Eventuelle,

wer geben will, der muss auch haben, das gilt für geistige Werte ebenso wie für materielle und in dieses Geben sollte durchaus auch die eigene Person einbezogen sein. Selbstliebe ist tatsächlich die Voraussetzung für Nächstenliebe. Ob ein Audi A8 tatsächlich glücklicher macht, als ein A6, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Reichtum ist für mich nichts Negatives oder gar Verachtenswertes, die Fähigkeit innere und äußere Werte anzusammeln ist geradezu Voraussetzung für wirkame Hilfe.
In den USA basieren die angesehendsten Universitäten auf privaten Stiftungen und im Gegensatz zur Geldverschwendung unserer Politiker erwirtschaften diese Stiftungen mit ihrem Vermögen Gewinne, deren Rendite manche Vermögensverwaltung erblassen lässt. Mit diesem Geld wiederum werden Lehre und Forschung bezahlt, die so auf diesem Niveau überhaupt erst möglich werden. Natürlich gibt es dort auch Schattenseiten aber - der richtige Umgang mit materiellem Reichtum ist Voraussetzung dafür, ihn denen, die seiner bedürfen, auch zukommen lassen zu können. Von nichts kommt nämlich nichts.

Die Frage ist, was man mit dem Reichtum anfängt , den zu schaffen man in derLage ist. Das letzte Hemd hat keine Taschen, aber nehmen wir wirklich nichts mit?

Liebe Grüße, Morpheus

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