re[2]: innerer und äußerer Reichtum
Morpheus * schrieb am
5. Dezember 2005 um 20:16 Uhr (552x gelesen):
Liebe Füchsin,
so ähnlich sind auch meine Gedanken.
Zumindest ist Armut in meinen Augen kein Zeichen für eine besonders spirituelle Haltung.
Mir sind Menschen begegnet, die ich für hochspirituell halte und die selbst von sich behaupten würden, mit Esoterik nichts am Hut zu haben, daher gebe ich nichts auf spirituellen Dünkel.
Spiritualität ist für mich nichts, was sich hinter dicken Klostermauern abspielt, sie ist Bestandteil des täglichen Lebens hier und jetzt mitten unter unseren Mitmenschen und äußert sich häufig in Dingen, die wir als profan betrachten.
Warum schrieb ich von innerem und äußerem Reichtum?
Weil ich glaube, dass es Menschen, die ihr Leben zu meistern gelernt haben, weder am einen noch am anderen fehlen sollte.
Ein wichtiges Kriterium ist das der Unterscheidung, nur wenn ich angemessen beobachten und unterscheiden kann, werde ich kluge Entscheidungen treffen.
Die können sowohl darin bestehen, einem anderen Menschen etwas zu geben, als auch, es ihm zu verwehren und ihn oder sie auf sich selbst zu verweisen, wie es ja auch mit uns getan wird, von denen, die uns führen.
Der andere ist dein Spiegel. Schau hinein und erkenne dich selbst.
Mit lieben Grüßen
Morpheus
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