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Vergangenheit und Zukunft
Eventuelle schrieb am 1. Juli 2005 um 15:29 Uhr (576x gelesen):

Hallo Arkana,

> Wenn wir nur bedenken, das sich unsere Vorfahren, die Primitiven sich ihrer selbst noch gar nicht richtig bewusst waren und wozu wir heute in der Lage sind. ......

Sowas würde ich z.B. niemals sagen. Ich weiß nicht, welches Wissen der Neandertaler hatte. Allerdings - wenn ich mir die Höhlenzeichnungen in Südfrankreich anschaue, die aus seiner Hand stammen, bin ich über den hohen künstlerischen und abstrahierenden Standard überrascht. Würde ich mit meinem heutigen Bewusstsein zu seiner Zeit gelebt haben, und hätte ich nur seine Mittel zur Hand gehabt, so vermute ich, hätte ich mich genauso verhalten wie er. Überlebenstechniken in einer unwirtlichen Welt mit einfachen Mitteln sind nun mal andere als bei uns heute, die wir nicht mehr die Milch aus dem Euter von Kühen selbst melken müssen. ;-)))

Was ist "primitiv"? Diese Bezeichnung entsteht doch nur aus einer etwas merkwürdig überheblichen Haltung der Heutigen. Ich kann mich wohl selbst als primitiv ("Erstling") bezeichnen, aber niemals jemand anderen, weil ich nie genau weiß, wo er gerade steht. Nun ja.


>Und es gab vor uns tatsächlich schon Zeiten und Völker in denen der Gedanke hoch kam, sie seien sehr weit, nehmen wir Atlantis als Beispiel.

Atlantis...., die Legende wurde von Platon (427-347 ) in zwei Dialogen zur Untermauerung einer politologischen These möglicherweise erfunden. Seine Aussagen als historische Realität hinzunehmen bedeutet, sich auf spekulatives Glatteis zu begeben. Ebenso wie Prophezeiungen den Menschen den klaren Blick für die Realität und ihre Möglichkeiten vernebeln. Dennoch nutzen die Menschen immer wieder gerne solche phantastischen Entgleisungen zur Entfremdung vom Alltag. Schon 1918 sollte die Welt untergehen. Haben wir daraus gelernt? Nein. Wir suchen nach neuen Katastrophen, um in Angsthaltung aus dieser Realität zu flüchten. Allerdings stimmt es tatsächlich, dass der Mensch am ehesten durch Leid lernt - leider - und durch und im Krieg die meisten Erfindungen gemacht werden.

>Das zeigt doch, das es egal ist, auf welcher entwicklungs stufe man steht, solange man offen ist für das neue, welches den weg immer wieder verändert und erneuert und damit die chance zum lernen bietet.
> Wenn wir aufhören zu urteilen und akzeptieren, können wir so viel mehr erreichen.
> Denn erst dann können wir unbeschwert in die Zukunft gehen und sind im hier und Jetzt.

Nicht unbeschwert, sondern wachsam sehe ich in die Zukunft, wohl wissend, dass der Mensch geneigt ist, seine eigenen und die Erfahrungen seiner Vorfahren zu vergessen, um den Kreislauf von Streben und Fall immer wieder zu durchlaufen und die Durchmischung aller Möglichkeiten zu erfahren.

> Wir haben die Schlüssel in der Hand, doch wenn wir sie nicht nutzen, um einer neuen Zukunft die Tür zu öffnen, werden wir immer nur gefangene unserer Selbst sein.

Welche Schlüssel hast Du in der Hand? Welche neue Zukunft stellst Du Dir vor? Bleibst Du bei den reellen Möglichkeiten oder erträumst Du Dir einen Idealzustand?


Grüße
Eventuelle


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