re[2]: Wieso kennt man die Zukunft
Eventuelle schrieb am 1. Juli 2005 um 11:31 Uhr (573x gelesen):
Hallo Arkana,
dass jeder aus seinen Fehlern lernt und, Gutwilligkeit vorausgesetzt, sie nicht wiederholt, ist ebenfalls ein Entwicklungsgesetz, das den Einzelnen bis zu einem bestimmten Punkt fördert. Da die Menschheit aber aus vielen Generationen besteht und jede Generation ihrem eigenen Entwicklungsgesetz unterworfen ist, sehe ich im Großen und Ganzen keine Weiterentwicklung. Es gibt immer nur einen anderen Schwerpunkt. Der Einzelne kann sich wohl von den zeitlich bedingten Grenzen befreien, aber auch das hat es immer schon gegeben.
Ich vermute mal, dass Du unsere Zeit, wie viele andere auch, als die am weitesten fortgeschrittene ansiehst, weil wir Jetzigen gerade einen Körper haben und aktiv sind. Das hat aber jede Generation vor uns auch gedacht. Insofern hat sich überhaupt nichts geändert. Die Menschheit ist meiner Ansicht nach ein Konglomerat von Individuen, in dem es immer nur der Einzelne schafft, aus den Bewusstseinszwängen auszubrechen.
Ich halte uns heutigen z.B. nicht gerade für hoch entwickelt. Dafür gibt es zu viele Krankheiten, Unglück, Unzufriedenheit, Depressionen. Erst wenn jeder Mensch sagen kann: Ich bin zufrieden und freue mich über die Zufriedenheit meines Nachbarn - dann, ja dann würde ich sagen: Oskar Krause, in dem Moment hats die Menschheit geschafft.
Grüße
Eventuelle
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