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Innere Vorstellung von Zeit
Erwinio schrieb am 9. Mai 2005 um 19:30 Uhr (561x gelesen):

Hallo Eleonore Bunsen van der Dunkel.

> Wie ist denn Eure innere Vorstellung von Zeit?

Zeit ganz grundsätzlich ist für mich ein Loch oder ein Raum, riesengross. Eigentlich nur ein unendliches Schwarz. Donnergrollen und Meeresrauschen, wenn so die Ewigkeit klingt. Der Herzschlag des Universums grollt und wird schneller. Ich verliere mich. Zeit ist in meiner Vorstellung ein Bild von Raum, von unendlichem Raum. Eine Ahnung nur, und eine etwas unangenehme.

> Wenn Ihr z. B. an das Jahr denkt, oder an nächste Woche ... oder an die Jahrhunderte ... an das Unendliche

Naja, an die nächste Woche: Da sehe oder höre ich nichts. Vielleicht habe ich ein Gefühl oder eine Ahnung oder Vorstellung, wo ich dann sein werde. Beim Unendlichen wird mir ein bisschen übel. Ich geb's zu: Ich kann Unendlichkeit nicht fassen und fürchte mich, von ihr gefressen zu werden.



> Die Zahlen: Bei 20 und bei 100 gibt es einen Knick, ab 100 läuft es immer weiter, das Unendliche ist ganz weit rechts und ich kann es nicht mehr greifen.

Das klingt ja recht lustig. Bei mir verlaufen die Zahlen linear, ohne Knick, wie beim Metermass. Allerdings nur, wenn ich sie mir zusammenhängend vorstelle. Wenn ich einzelne Zahlen höre, reihen sie sich aber nicht so ein, sondern stehen für sich. Dann ist's nicht ein Sehen, sondern eher ein Fühlen: Es gibt sehr angenehme (8) oder eher unangenehme (5). Die 8 wirkt für mich harmonisch, vollkommen, ewig, erhaben; die 5 wirkt aggressiv, provokativ, unsicher.

> Wenn Ihr an morgen denkt, das muß doch irgendwie vor Euch oder über Euch liegen, im Kopf, oder nicht?

Nein, eigentlich nicht. Morgen ist um mich. Ich bin immer noch da, aber um mich ist's anders. Das hat vielleicht damit zu tun, dass Du ausgeprägte visuelle Denkprozesse Dein Eigen nennst. Ich bin da eher der akustische Typ. Die Zeit rauscht und donnert und hallt aus der Unendlichkeit zurück. Allerdings erinnere ich mich auch noch an Geburtstagsdaten von Kollegen, die mir vor 25 Jahren, in der frühen Schulzeit, nahestanden. Das geht also offenbar auch ohne visuellen Kalender im Kopf:-)

Grüsse,
Erwinio


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