Ich bin ich wirklich so nah dran wie ich denke?
Genie schrieb am 31. Mai 2004 um 20:53 Uhr (504x gelesen):
huhu?
Ich habe diese Beiträge heute morgen gelesen und die wildesten Gednakenblitze dazu gehabt. Ich hoffe, dass ich
das nochmal so "schön" zusammenkriege *lächel*
*** Habe ich sie so empfunden und denke/glaube es deswegen?
Ist es, wenn ich denke das es einen Gott gibt nicht dasselbe als wenn ich sagen würde ich glaube es gibt einen Gott?
Ist damit für mich denken nicht glauben?
Klar kann man so gut wie alles widerlegen *lächel*.
*** Glaube ich das ich das kann?
Wieso sage ich es dann so als wenn ich es könnte?
>Was IST schon? Es IST aber defintiv so, dass, wenn ich einen Bleistift fallen lasse, er dann auf den Boden fällt. Rein subjektiv IST es so (und ich denke, dass es bei vielen anderen Menschen auch so ist *lächel*)
Die Frage wäre vielmehr die, ob es auch so sein müßte, oder ob es nur so ist, weil wir alle wissen, dass es so passieren wird. Wissen wir also, dass er fallen wird, oder fällt er, weil wir wissen, dass er fällt. Würde er fliegen, wenn wir wüßten, dass er fliegen wird?
*** Denke ich genau nach über das was ich DENKE?
Fällt es dem ich nicht auf?
Wieso versuche ich es noch weiter wenn ich es einfach nicht bemerke?
Meine Gefühle: Ich weiß schon, wenn sich etwas anders anfühlt als gewohnt.
*** Weiß ich es wirklich?
Wieso weiß ich das sich bestimmter Gefühle anders anfühlt als gewohnt, wo es doch das gleich ist?
Ist es wirklich für mich das gleiche?
Weiss ich es oder denke ich es nur?
Wenn es nicht das gleiche ist wieso glaube ich dann ich kann dazwischen unterscheiden?
Verarsche ich damit?
Fällt dem ich das auf?
Ist dies aber wirklich so?
Bilde ich mir es ein?
Wie soll ich zwischen dem entscheiden was ich mir einbilde oder nicht?
Habe ich so wenig gelernt das ich nun Wissen sage?
Ist gelerntes Wissen?
Wieso sollte es so sein?
Aber das heißt nicht, dass es nicht immer schon da war und ich es einfach nur vorher nicht gefühlt habe...
*** Ist etwas da wenn ich es nicht fühle?
Fühle ich mich?
Bin ich da?
Interpretiere ich meine Geühle richtig?
Oder denke ich das ich dies tue?
Fühle ich wirklich oder denke und glaube damit das ich dies fühle?
Ist Denken und glauben dasselbe?
Sind es vielleicht nur verschiedene Intessivitätsstärken von ein dem selben?
Weiß ich also wirklich, dass etwas anders ist, oder ist etwas einfach innerhalb der subjektiven Wahrnehmung anders?
Kann ich für mich nicht wissen, dass etwas anders ist oder ich etwas so und so fühle?
*** Habe ich nun etwas gemerkt, wenn ich den Text lese?
Habe ich etwas gelernt?
.......
Ich denke schon, dass jeder für sich "wissen" kann und es jeder auch so handhabt.
*** Ist es deswegen das was ich darunter verstehe?
Und ich denke, dass das, was er weiß auch genau deshalb so ist.
*** Ist es deshalb so oder glaube/denke ich es, weil ich es Weiss?
Glauben,denken,weiss ich das ich es zu glauben,denken,wissen.
Auf alles was wir sehen, hören, fühlen können wir uns eigentlich nicht verlassen, weil es eben nur irdische Wahrnehmung ist und der gesamte dahinterliegende Teil innerhalb des irdischen Bewußtseins nicht erfassbar ist.
*** Ist es deshalb so oder glaube/denke ich es, weil ich es Weiss?
Glauben,denken,weiss ich das ich es zu glauben,denken,wissen.
Und deshalb finde ich den Spruch "Ich WEISS, dass ich nichts weiß" schon sehr sinnig und keinesfalls idiotisch. Wenn wir nichts wissen können - wie Du sagst - und eigentlich nur glauben, dann ist das einzige, was wir wirklich wissen können, dass wir nichts wissen, denn das wäre dann die Grundlage.
*** Wenn ich glaube/denke, das einzige ist was ich wirklich Wissen kann, ist das ich nichts weiß, sage ich damit nicht, das ich es glaube zu wissen das ich nicht weiss?
Ist es für mich dann immer noch eine Grundlage?
Wenn wir nur glauben nichts zu wissen, dann impliziert das, das wir uns auch da irren könnten und das ist ein Widerspruch an sich.
*** Ist glauben nicht irren?
Ist es dadurch für mich immernoch ein wiederspruch?
Sehe ich es vielleicht auch aus einer anderen Perspektive?
Ich habe mir bislang nie Gedanken über diesen Satz gemacht, aber nun muß ich sagen, dass er mir sehr gut gefällt *lächel*
*** Kann ich mir über andere Sätze nicht die selben Gedanken machen?
Sollte ich es?
Will ich es?
Darf ich es?
Wieso denke ich drüber nach?
Versuche ich es vielleicht zu Beurteilen, einzuteilen?
Viel Liebe?
"Genie"?
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