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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Geld und andere spirituelle Dinge ;)
Morpheus * schrieb am 30. November 2005 um 18:34 Uhr (793x gelesen):

Vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich den Impuls, irgend jemandem Geld geben zu wollen, der wirklich bedürftig dafür ist.

Ich wusste aber niemanden, dem ich es hätte ohne Bedenken geben wollen. Nun bin ich nicht wirklich reich, aber ich habe Arbeit und seit vielen Jahren lege ich jeden Monat einen kleinen Teil meines Gehaltes in Investmentfond-Sparplänen an. Dafür fahre ich seit 10 Jahren das gleiche Auto, mein Computer kommt dieses Jahr in die Schule und DSL ist bei mir auch Fehlanzeige, von einer eigenen Homepage oder einem eigenen Haus ganz zu schweigen.

Und so bin ich jetzt in der glücklichen Lage, zu entscheiden, ob ich mir den chicken neuen 3er BMW gönnen soll, oder meiner Renaultina noch ein bisschen weiter die Treue halten und mit dem Geld was anderes anfangen.

Es ist leicht, vor Weihnachten sich ein gutes Gefühl dafür zu kaufen, indem man einem der vielen Spendenaufrufe folgt, die einen um diese Zeit geradezu erschlagen. Aber ist damit wirklich jemandem geholfen?

Ich kann die Skepsis und Verunsicherung vieler Forenteilnehmer gut verstehen. Einfach jemandem Geld in die Hand zu drücken, löst keine Probleme, weil die meisten Menschen eben gar nicht mit Geld umgehen können.
Die Knete ist dann futsch und wenn man Pech hat, lacht sich der Beschenkte über so viel Treuherzigkeit noch kaputt.
Das Beschimpfen von Menschen, die ihrer berechtigten Skepsis Ausdruck verleihen, ist wenig hilfreich, viele wollen tatsächlich helfen und wären auch bereit, Geld dafür zu geben, wenn sie denn wüssten und nicht nur hoffen könnten, dass ihr Geld auch den gewollten Zweck erfüllt.

Und wenn jemand nicht einfach um Hilfe in seiner Situation bittet, sondern sofort und direkt Geld haben will, ist doppelte Vorsicht angebracht.

Ich jedenfalls werde mir den neuen 3er nicht kaufen, ich bin sicher, dass mein Wille, mit Geld tatsächlich Gutes zu tun, einen Weg finden wird, womit wir dann wieder auf dem mystischen Pfad wären, Füchsin, ;)

Just heute hatte ich das Schreiben einer jungen Frau mit drei Kindern auf dem Tisch, die - nicht um Geld bittet - aber in anderer Sache erwähnt, dass sie wirklich Not leidet. Ich werde sie mir mal ansehen.

Und dann werde ich entscheiden, ob, was und vieviel. Auch wenn es mehr als ein paar 100 Euro sein sollten, die nötig sind.

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