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@Sebastian
Jasmine schrieb am 14. Mai 2005 um 0:47 Uhr (537x gelesen):

Hallo Sebastian

Ich glaube und spüre auch, dass das Leben einen Sinn hat, aber er liegt für mich eher im Menschen selbst und nicht in dem, was ihm zugefügt wird. Und das mit dem Actionfilm passt wirklich. Wer noch nie ein Kind durch einen Täter verloren hat, sollte wirklich nicht so grossspurig behaupten, "das gehöre eben zur Entwicklung" etc. Dabei schützt gerade derjenige seine Kinder auch präventiv, was er ja eigentlich nicht müsste, wenn dieser Fatalismus zuträfe.

Von Chemtrails hab ich noch nie gehört. Ich muss wohl wieder mehr unter die Leute ;-) Oder vielleicht ist es besser so, damit nicht wieder irgendeine unwichtige Differenz ensteht :-)

Im Existenzkampf muss man sich sicher irgendwie in die Gesellschaft einfügen, doch in Sachen Esoterik im Sinne von Innenschau sollten meiner Meinung nach nicht solche hierarchischen Denkmuster herrschen. Wenigstens da sollte Gleichberechtigung und echte Liebe Vorrang haben. Aber Du hast Recht: Die Menschen wollen sich meist in eine grössere Einheit einordnen, weil sie sich sonst verloren vorkommen, Herdentrieb.

Ich sehe zwar auch das zukünftige Leben von Kindern, doch eigentlich nehme ich eher im Erwachsenen das Kind wahr als umgekehrt. Und dieses Kind im Erwachsenen macht auch den wahren Wesenskern aus, ohne Müll.

Ja, das mit dem Zerfliessen und Isolieren kenne ich besonders gut aus meiner Schulzeit. Ich war auf der einen Seite totale Aussenseiterin, doch verknüpfte ich mich gleichzeitig mit den Klassenkameraden, sah ihre Zukunft, hatte sie lieb, ohne dass sie es wussten. Mir wurde zwar Respekt entgegengebracht, doch konnte ich mich nicht wirklich öffnen, weil ich kein Vertrauen aufbauen konnte, sie hätten mich nicht verstanden, sie waren in einer ganz anderen Welt als ich. Nur bei wenigen entstanden tiefe Gespräche. Heute ist es schon anders. Im Erwachsenenalter entstehen sowieso mehr Einzelfreundschaften, so ähnlich wie ich es schon in der Jugend hatte.

Zerfliessen - Sammeln - übertragen auf Entspannung und Konzentration. Das ist bei mir sehr unterschiedlich, doch merke ich in letzter Zeit, wie ich es etwas besser miteinander verbinden kann. Vor allem hilft mir dabei eine eigene Ordnung, ein Plan, an den ich mich, so gut es geht, halte. So helfe ich mir langsam raus aus dem unkonzentrierten müden Leben. Diese Ordnung ist wohl mit Deinem Stabilsein vergleichbar. Der Plan hilft mir, sodass ich mich ruhig wieder ausdehnen darf in meiner Hellwahrnehmung. Der Plan und das Bewusstsein davon ist für mich das Stabilisierende, zusätzlich zum Rundumblick, wo ich hellwahrnehme und mir wie im luziden Traum gleichzeitig meiner selbst bewusst bin. So bin ich immer gleichzeitig bei mir und verliere mich nicht in der Unkonzentriertheit, denn mehr als das kann mir nicht geschehen, ich verliere mich nie in der Hellwahrnehmung, diese ist sowieso immer peripher und in meinem ganzen Sein und Fühlen gegenwärtig, auch wenn ich mich konzentriere.

Physisch schweres Leben - nein, das hat nicht zwingend mit der Belastung des Lebens zu tun, sondern ist der fühlbare Unterschied zwischen Vision und dem Eintreffen davon in der Realität. Und dann hat es auch mit meiner seelischen Verbundenheit zum physischen Leben zu tun, diese ist oft zu locker (Zerfliessen/Unkonzentriertheit) und es gibt Gedanken, welche mich wieder mehr an die Materie binden (Sammeln/Konzentration), z.B. existenzielle Grundgedanken, keine Sorgen, sondern z.B. Nachdenken über den Tod oder Gedanken darüber,was mir bisher erspart geblieben ist. Dann empfinde ich das Leben wieder intensiver, physischer, bin mehr bei mir selbst, fühle mich mehr identisch mit meinem Leben, ja stabiler, klarer, nehme auch wieder Sinn wahr im Lesen eines Buches usw. Das meine ich auch mit Realitätssinnzusammenhang, man spürt den Sinn besonders stark, Sinn und Leben sind identisch. Und mit göttlicher Psychokinese meine ich die für mich erkennbare göttliche Führung darin, die metaphysische Dimension des Lebens. Doch unendlich schwer wär wieder erdrückend, so fühle ich mich auch oft, wenn ich bedrückt bin, das wiederum ist kein bisschen befreiend. Dann fühle ich das Labyrinth, will aber nicht mehr dort hinein, stehe also aussen vor, beobachte, warte auf Lösungen, schaue nach aussen statt nach innen, weil ich mich nicht im Kreis drehen will.

Da ich schon seit meiner frühesten Kindheit hellwahrnehme, die Zukunft und den Tod von Menschen voraussehe, gibt es darin schon eine Menge Sicherheiten für mich, ganz einfach, weil es immer auf dieselbe Weise abläuft und eintrifft und ich auf gewissen Erfahrungswerten aufbauen kann. Damit ist für mich der Reiz des Unverstandenen grösstenteils weg, zumindest bei Träumen, weniger bei Visionen, wo alle Möglichkeiten offen bleiben. Ich möchte mich in meiner Hellwahrnehmung ausdehnen und zu neuen faszinierenden Ufern vorstossen, allerdings ohne Risiko, ein weiches Wollen, wie Du so schön sagst, was mich an den sogenannten Weichen Rundumblick erinnert, genau diese Haltung von Konzentration und gleichzeitiger Kontemplation.

Dass Du Sinn-loses nicht mehr haben kannst, verstehe ich sehr gut, genau das ist mein Problem, ich muss ein Ziel (einen guten glaubhaften sinnvollen Plan) haben, um überhaupt Kraft aufwenden zu können. Doch es ist so vieles sinnentleert und vor allem relativ in seiner Wirkung, gerade Worte, dass ich oft nur noch stumm und kraftlos sein kann. Und meine Verletzlichkeit rührt eigentlich nur davon, dass andere es fertigbringen, mir meine Projekte sinnlos erscheinen zu lassen und mir dadurch die Kraft dafür genommen wird. Es wirft mich total um, wenn ich das Gefühl habe, dass es stimmen könnte. Auf der anderen Seite will ich mich ja auch nicht in sinnlose Dinge verrennen, obwohl es vielleicht nicht immer verkehrt wäre, denn irgendwie soll man doch auch seine Freude an etwas haben können, ohne immer gleich alles total sinnvoll zu finden.

Telepathie geschieht meist ohne Worte, geht vor allem über das intuitive Denken, ist die leichteste und verbreiteste Gabe. Jeder Mensch kann telepathisch Gedanken empfangen. Es ist die Grundintuition des Menschen. Auf diese Weise kann ich jemanden erreichen, der mit Worten nicht erreichbar ist.

Das mit den Aurafarben ist auch so ein esoterisches Gebäude. Ich sehe das Wesen der Menschen sehr genau, auch ihre Gesichtsform usw., auch wenn ich sie noch nie gesehen habe. Aber die Farben sind nur traumsymbolische Visualisierungen und in meinen realistischen Visionen nicht dabei, höchstens im Traum, aber auch dort tendiere ich mehr zur Wahrnehmung einer wolkigen Aura, wo sich das Wesen des entsprechenden Menschen manifestiert, wo derjenige gefühlt, gerochen wird, wie Du so schön sagst. Es ist nicht zufällig, dass Aurasehen in der Esoterik so beliebt ist, es hat nichts mit Hellsehen zu tun, es sind m.M.n. nur traumsymbolische bzw. imaginäre Bildprojektionen, so ähnlich wie Kartenlesen, wovon ich auch nichts halte.

Es sind nicht nur die bösen Worte, die Kraft brauchen. Es ist auch der Kampf für das Gerechte und das Einsehen, dass so wenig bewirkt werden kann. Das ist eigentlich das Deprimierende für mich, die eigene Isolierheit und die Unerreichbarkeit der anderen. Nur bei ganz wenigen Menschen findet man Gehör, hat man das Gefühl, etwas Gutes weitergeben zu können. Die meisten wenden sich ab, bleiben in ihrem eigenen Radius stecken, können nicht heraus. Nun gut, ganz unmöglich ist es vielleicht nicht, doch die meisten verstehen nicht, was ich meine, es ist viel zu kompliziert, wie Du ja selbst bei Deinen Formulierungen oft befürchtest (und in meinem Fall nicht nötig ist ;-)

LG Jasmine







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