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@acid --- verkenne mich nicht gänzlich

blanca schrieb am 16. Oktober 2001 um 20:19 Uhr (486x gelesen):

Hallo Acid,
bitte versteh mich doch richtig. Aufgrund meiner Erziehung hatte ich mit Drogen bisher nie etwas zu tun. das ist für mich Neuland und ich versuche, damit umzugehen. Einmal hatte er mich so neugierig gemacht, daß ich es selbst versucht habe. Da war ich evtl. zu skeptisch als daß es hätte funktionieren können. Das ist auch nicht mein Ziel.
Mir tut es weh, wenn ich meinen Freund manchmal so sehe. Die probleme liegen nicht im THC-Konsum, aber er verstärkt sie meiner Meinung nach. Er hat momentan nicht die Zeit und Ruhe, sich mit der Esoterik und sich selbst zu befassen. Die Existenzangst sitzt ihm im Nacken - und glaubt jetzt nicht, daß er die von mir hat!
Es geht hier um verschiedene Dinge, deswegen nutzt ein Streit hier nichts. Bewußtseins-Erlangung oder wie Du es nennst, sehe auch ich als etwas Erstrebenswertes an. Gerne wäre ich offener. Ich arbeite daran, galube mir, ich stehe aber noch ganz am Anfang.
Doch das hat mit meinem urspr. Anliegen nichts zu tun. ich willlernen, mit der Sucht meines Freundes umgehen zu können. Für mich selbst, um ihn nicht zu verlieren, weil ich es nicht ertragen kann.
Wenn das Kiffen Ursache mancher seiner Wesenszüge hervorgebracht oder verstärkt hat, so soll es gut sein. Aber , und das schließe ich auch aus Deinen Antworten, gibt es eine Grenze, ab der es zuviel ist. dann ist es nicht mehr das Mittel zum Zweck der inneren Ruhe, sondern nur noch der Flucht vor dem Alltag. Verstehst Du den Zwiespalt, den ich da beobachte?
Wie kann ich ihm das klarmachen, ohne ihn zu verletzen, ohne als Nichts-Blicker oder "verblödet" mißverstanden zu werden.
Keine Ahnung, wie ich es noch ausdrücken soll!
blanca

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