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Re: Umgang mit gewissen Substanzen ...
Al'Lan Mandragoran schrieb am 16. Oktober 2001 um 20:04 Uhr (653x gelesen):

Hallo Anonym
> Flucht - das trifft es besser, als ich es bisher ausgedrückt habe. Genau so kommt es mir vor. Es ist die Flucht vor dem Alltag, den er (zur Zeit) nicht bewältgen kann.

Er macht es durchs kiffen aber nur noch schlimmer.
Kiffer sind oft lethargisch und ohne durchsetzungsvermögen.
Sie sind vergeistigt, können diese Erfahrung aber nicht auf die Erde bringen und nutzvoll einsetzen.

> Warum ich ihm nicht helfe, fragt Ihr Euch vielleicht. Das versuche ich, aber er ist in dieser Hinsicht nicht sehr für Hilfe offen.

Du kannst ihm nur helfen, wenn er sich eingesteht, dass er etwas in seinem Leben ändern muss.
Solange er daran glaubt, dass Kiffen das allein seeligmachende ist kannst Du wahrscheinlich nur schlecht an ihn herankommen.

Erklärend muß ich hinzufügen,daß wir seit einem guten Jahr eine Beziehung auf Entfernung führen und uns in unregelmäßigen Abständen jew. für unterschiedlich lange Zeiträume sehen. Zu seinem Alltag gehöre ich somit nur indirekt in seinen Gedanken.

Du scheinst sehr viel Rücksicht und Verständnis für ihn aufzubringen. Wie stehts da bei ihm Dir gegenüber?

Versuche ich manchmal - wenn ich es nicht lassen kann :-) - einen Ratschlag loszuwerden, dann geht das bis zu einem gewissen Grad gut. Aber richtig diskutieren ist oft nicht möglich in einer brenzligen Situation auf seiner Seite. Das liegt nicht an mir, anderen ergeht es ähnlich. Er macht einfach zu und sagt, er habe nicht die Kraft, wenn alles so auf ihn einströmt. Bin ich vor Ort, sehe ich, wie er in jeder schwierigeren Situation raucht. Das ist Flucht!
> Geht es um andere, z.B. auch um meine Probleme, dann ist das etwas anderes. ABer das ist wohl ein normales Phänomen. Mit Abstand zur Sache läßt sich alles anderes betrachten.
> Über potentielle Heilwirkungen werde ich mich schlauer machen. Fragt sich nur, ob diese offen zu finden sind. Von extrem-Behandlungen bei stark schmerzen-kranken Menschen abgesehen. Hast Du einen Tipp?
Suche im Internet oder im Buchladen nach Anbietern von Heilkräutern.
Dort steht oft viel wissenswertes. Hanftee ohne berauschende Wirkung ist meiner Meinung nach erhältlich. Ich interessiere mich allerdings nicht besonders dafür, mal schauen, vielleicht finde ich noch einen (politisch nicht belasteten) link.

> :-) Ich meinte nicht ihn, sonbdern uns, die wir ihn umgeben. Wenn er sich "benebeln" muß, uns intensiver zu erleben, dann reichen wir ihm in unserer Normalform nicht aus.
Das kannst Du doch nicht ernsthaft meinen! Er hat doch ein riesenglück, dass Du Dich um ihn kümmerst.
Wenn er diese Sensibilisierung unbedingt braucht um sich eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, heisst das doch auch, dass er etwas abgestumpft ist. Eine Folgewirkung von übermässigem Cannabisgebrauch übrigens.

> > Nochmals, Drogen verzerren das Bewusstsein wenn man sie über einen längeren Zeitraum nimmt.
> Ist das reversibel?
Symptome wie Überempfindlichkeit, Konzentrationsmangel, Energielosigkeit usw. gehen zurück wenn man mit dem Konsum aufhört (oder ihn zumindest drastisch reduziert, das sind natürlich fliessende Grenzen). (Ich spreche hier über die Wirkungen von THC, ich weiss zu wenig über Langzeitwirkungen von anderen Substanzen).
> > Soviel ich weiss können Halluzinogene sehr wohl schaden.
> Psychisch oder/und körperlich? Wie?
Psychisch bestimmt, aber anscheinend auch Körperlich.
Es geht hier um die Schädigung von Nervenrezeptoren (ich spreche hier aber von Halluzinogenen wie LSD und Exstacy und nicht von THC). Genaues darüber weiss ich aber auch nicht.
Aber auch hierüber gibt es Bücher (kann Dir leider keinen Tip geben) und bestimmt interessantes im Internet.
Schau auch mal rein beim: http://www.drogen-forum.com
Diese site scheint aber manchmal etwas verhamlosend zu sein.

> Eine gute Idee! Im Netz habe ich schon mal ein wenig gesucht vor einigen Wochen. Die Frage ist, wie ich ihn überzeugen kann, wenn ich Antworten gefunden ahbe. So behauptet er, es gäbe eine Studie des Bundes, die bestätigt, daß THC nicht schädlich sei. Das deckt sich in etwa mit seinen eigenen Aussagen und gemachten Erfahrungen. So versteht er nicht, warum THC - ungefährlicher als Alokohol und Nikotin eingestuft - nicht auch legalisiert wird.

THC macht, im Gegensatz zu Nikotin und Alkohol, körperlich nicht abhängig. Genaue Einflüsse auf das Hirn dürften aber noch zuwenig erforscht sein.
Wie bereits gesagt gibt es viele Leute die kiffen und die das scheinbar problemlos vertragen. Ich finde auch, dass THC entkriminalisert werden sollte. Vor allem, da das beim Alkohol ja auch der Fall ist.
Wird aber jemand lethargisch und flieht in die Droge, so wie bei Deinem Freund, dann ist doch offensichtlich das etwas nicht mehr in Ordnung ist.

> Hast Du bereits Literatur dazu gelesen? War etwas empfehlenswertes dabei?

Ich las früher ausschliesslich Bücher die "für" Drogen waren.
Unfundiert, nicht wissenschaftlich und so ein bisschen aus dem Bauch heraus geschrieben.
Bücher die ich später las, behandelten Drogen nur noch sekundär. Es ging darin um natürliches Heilen, Meditation usw.
In diesen Büchern wurden Drogen durchwegs als schädlich klassifiziert. Ich meine jetzt nicht dass man gleich verdammt ist wenn man Drogen nimmt. Aber sie leisten keine Hilfestellung.

> Und eine persönliche frage an Dich. Wodurch bist Du zu der Erkenntnis gekommen, daß Dein Drogenkonsum (für Dich) falsch war? Was hat Dich zum Aufhören bewegt?

Lethargie, unlust, die krasse Erkenntis dass in meinem Freundeskreis (waren damals alles "lebenslustige liebe Hippies") die Drogen zu wichtig sind (kein Abend ohne kiffen und trinken, da wäre die ganze Lebensfreude dann ganz schnell flöten gegangen).
Ausserdem bewegte ich mich im Kreis. Ich bekam auch von einem "lieben, weisen Freund" den Ratschlag, schleunigst mit den Drogen aufzuhören, mich gesund zu ernähren und mich mehr zu Bewegen.

> Mein Freund hat die härtere Droge aus eigenem Antrieb aufgegeben und die Entziehung mithilfe eines Freundes aus eigener Kraft durchgezogen. Aber da er beim Kiffen keine Gefahr, sondern auch noch einen Nutzen (vom Rausch abgesehen) sieht, wird hier wohl nur ein noch einschneidenderes Erlebnis helfen.

Noch eine Anmerkung. Es tönt ja weise, wenn jemand sagt dass es kein Gut und kein Böse gibt, und dass Du nur im Jetzt und Hier leben sollst. Allerdings nützt es nichts, wenn Du alles nur noch relativ siehst. Schliesslich musst Du in Deinem Leben Entscheidungen treffen, also für Dich entscheiden, was für Dich Gut und was Falsch ist, was Sinn macht, wohin Dein Weg gehen soll usw.. Man muss sich hier nun mal ent-scheiden.
Vieles andere ist einfach Gerede von Leuten, die mal ein bisschen in der esoterischen Buchhandlung gestöbert haben und nun zeigen wollen, was sie so alles drauf haben.
Lieber Gruss
Al'Lan


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